Die neue Mündlichkeit – KI und Studium
Zu Gast im UNCRIPTED Studio ist Andreas Breinbauer, Rektor der Fachhochhochschule des BFI Wien
03.07.2025 52 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wie bereitet man Studierende auf eine KI-gesteuerte Arbeitswelt vor? Diese spannende Frage steht im Mittelpunkt des Gesprächs mit Andreas Breinbauer, Rektor der Fachhochschule des BFI Wien.
Mit seinem interdisziplinären Hintergrund in Geografie, Psychologie und BWL bietet Breinbauer eine facettenreiche Perspektive auf die Integration von KI im Hochschulbereich. Er beleuchtet:
- Die Herausforderung, über 36.000 verfügbare KI-Tools zu evaluieren
- Rechtliche Aspekte beim Einsatz von KI in Prüfungen und Abschlussarbeiten
- Die Bedeutung eines "digitalen Humanismus" in der Ausbildung
- Innovative Ansätze zur Bewertung von Studienleistungen
Besonders interessant ist der Paradigmenwechsel: Weg von der reinen Endprodukt-Bewertung, hin zur Beurteilung des gesamten Entstehungsprozesses akademischer Arbeiten.
Zur Person
Zur Person
Andreas Breinbauer hat Geografie, Psychologie und BWL studiert und ist seit 2011 Rektor der Fachhochhochschule des BFI Wien, wo er auch auch seit 2002 die Logistikstudiengänge (Bachelor- und Master) aufgebaut hat.
Außerdem ist er Vizepräsident der österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK), dem freiwilligen
Zusammenschluss aller 21 österreichischen Fachhochschulen, wo er auch den Ausschuss Lehre leitet.
Außerdem ist er Vizepräsident der österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK), dem freiwilligen
Zusammenschluss aller 21 österreichischen Fachhochschulen, wo er auch den Ausschuss Lehre leitet.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben den Logistik- und Supply Chain Themen und der chinesischen Belt and Road Initiative Hochschuldidaktik und Hochschulrecht. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich mit dem Einsatz von KI in Hochschulen und hat dazu auch publiziert.
Im Oktober 2024 wurde er von der deutschen Hochschulrektor:innenkonferenz (Bad Wiesseer Konferenz) als Keynote Speaker zu “Herausforderungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz an österreichischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ eingeladen.
Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com
UNCRIPTED Hosts:
- Peter Rosenkranz: CEO & Founder von media4more
- Willy Steindl: CEO & Founder von re.think Consulting
Moderation und Produktion:
- Thomas Nasswetter von planet-podcast.com
Transkript
dass hier durch diese generative
KI keine Wahrheit produziert wird,
sondern nur Wahrscheinlichkeiten.
Also das ist etwas, was wirklich
auffällt.
Also das sind
Wahrscheinlichkeiten, wie das
nächste Wort ausschaut.
Und nicht Wahrheit.
JGPD hat eine Wahrheitsquote von
60%, 40 % ist quasi falsch oder
halluziniert.
Willkommen zu Folge 51 von
Uncrypted, dem Marketing -Podcast.
Mein Name ist Peter Rosenkranz von
Media4Mor und mit mir wieder im
Studio natürlich mein Co -Host
Willi Steindl von Resync
Consulting.
Hallo Willi.
Hallo Peter, vielen Dank für die
Einleitung.
Hallo Thomas, hallo Gast und hallo
liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.
Und natürlich unser Moderator und
Produzent Thomas Nassweiter von
Planet Podcast.
Hallo Thomas.
Hallo und Grüß Gott, liebe
Hörerinnen und Hörer.
Wir haben in der Folge 48 mit
Wolfgang Hemmerich zum Thema KI
gesprochen und die Aussage, haben
in der Folge 48 mit Wolfgang
Chefsache sein, wurde dort
getroffen.
Das trifft sich auch gut auf
unseren heutigen Gast zu, jedoch
Hemmerich zum Thema KI gesprochen
und die Aussage, KI sollte
in einem anderen Bereich.
Willkommen Andreas Breinbauer.
Danke für die Einladung.
Andreas hat Geografie, Psychologie
und BWL studiert und ist seit 2011
Rektor der Fachhochschule des BFI
Wien.
wo er auch seit 2002 die
Logistikstudiengänge aufgebaut
hat.
Außerdem ist er Vizepräsident der
Österreichischen
Fachhochschulkonferenz, dem
freiwilligen Zusammenschluss aller
21 österreichischen
Fachhochschulen, wo er auch den
Ausschuss Lehre leitet.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten
zählen neben den Logistik und
Supply Chain Themen und der
chinesischen Belt and Road
Initiative, ich hoffe richtig,
Hochschuldidaktik und
Hochschulrecht.
Seit mehreren Jahren beschäftigt
er sich mit dem Thema KI und dem
Einsatz in Hochschulen und hat
dazu auch schon publiziert.
Im Oktober 2024 wurde er von der
Deutschen Hochschulrektorinnen
-Konferenz Bad Wiesseher Konferenz
als Keynote -Speaker zu
Herausforderungen und
Lösungsansätze im Zusammenhang mit
künstlicher Intelligenz an
österreichischen Hochschulen für
angewandte Wissenschaften
eingeladen.
Viel Intro, aber ich glaube, das
gibt einen guten Eindruck dazu.
Andreas, danke für die Zeit.
Du hast mit Geografie, Psychologie
und BWL studiert.
Was hat dich da zu dieser
Kombination getrieben, die doch
ein bisschen ungewöhnlich ist und
dann zum Thema Hinblick und
Bildung und Innovation getrieben?
Ja, ich finde immer, dass man aus
unterschiedlichen Ecken, wenn man
auf einen Gegenstand schaut, am
meisten lernen kann.
Und mir war auch während des
Studiums immer fad, wann jemand
nur eine Disziplin vertreten hat.
Ich glaube, die Wahrheit oder der
Realität oder realen Tatsachen auf
die Spur zu kommen, ist realen
Tatsachen auf die Spur zu kommen,
geht am besten, wenn man es von
unterschiedlichen Blickwinkeln
sieht.
Und darum habe ich eben
unterschiedliche Disziplinen
studiert.
Und ich denke, das hilft mir auch
heute in meiner jetzigen
Tätigkeit, zum Beispiel im Bereich
KI, unterschiedlich auf die Dinge
heranzugehen und hinzuschauen.
Jetzt hast du das Thema KI schon
gesagt.
Du bist jetzt seit über einem
Jahrzehnt Direktor des BFI Wien,
der FH.
Wie sehr hat sich deine Rolle
dadurch, die technologische
Entwicklung der KI verändert?
Die Digitalisierung ist natürlich
schon seit mehreren Jahrzehnten
ein Thema und auch in unserer
Strategie an der FH, Die
Jahrzehnten ein Thema und auch in
unserer Strategie an der FH, des
BFI Wien, spielen digitale
Kompetenzen immer eine große
Rolle.
Aber KI hat in den letzten Jahren
natürlich das Ganze noch getobt.
das Lehr - und Prüfungsgeschehen,
aber auch was die Forschung
Es geht schneller als je zuvor.
Und es treten neue Chancen und
Herausforderungen im Hinblick auf
betrifft, auf den Plan.
Und wir als Hochschule für
angewandte Wissenschaften haben ja
den Anspruch, dass wir für das
Berufsfeld ausbilden.
Im Unterschied zu Universitäten
haben wir daher, was KI betrifft,
nicht nur die Herausforderung der
Umgang mit KI im Lehr - und
Prüfungsgeschehen.
sondern wir sollten auch
entsprechend dem Berufsfeld der
Studiengänge die Studierenden fit
machen auf ihr Berufsfeld, wo KI
natürlich eine große Rolle spielt.
Wir haben also quasi eine doppelte
Herausforderung, der wir uns auch
stellen.
Das macht das Ganze natürlich
spannend und interessant.
Also klar, das ist eine doppelte
Herausforderung.
Also einerseits blödgesprochen die
Einführung in die KI und wir
würden fit machen für das Thema,
aber dann auch wirklich den
Einsatz im Beruf und den
unterschiedlichsten.
den Das war ein ziemlich breites
Spektrum, was wir eingangs gehört
haben von Logistik.
war Das heißt, die dürfen dann
auch schon, also die weniger
Forschung, sie dürfen auch
wirklich arbeiten damit in der
Ausbildung und auch in Unternehmen
schon.
Ja, ja, absolut.
Also wir haben den Anspruch bei
den Hochschulen für angewandte
Wissenschaften oder
Fachhochschulen, dass wir die
Studierenden fit machen für einen
Job.
Und da tut es natürlich, was KI
betrifft, wahnsinnig viel.
Und gleichzeitig geht es auch
darum, dass wir mit KI -Tools
einfach den Unterricht
vorbereiten, das Prüfungsgeschehen
dann aufbauen und kontrollieren.
Aber zusätzlich, und das ist ein
Unterschied zu den Universitäten,
haben wir eben die
Herausforderung, dass wir unsere
Studierenden auch KI -Fit für das
jeweilige Berufsfeld machen, in
meinem Bereich für die Logistik.
Und das ist eine sehr, sehr
spannende Herausforderung, wie wir
es eigentlich in der Vergangenheit
nicht gehabt haben, weil die
Entwicklungen so schnell gehen.
Ich weiß nicht, ob Sie ja diese...
der ja, Bereich für Diese Seite
kennt ihr, ob euch da schon einmal
untergekommen ist.
Das ist super spannend, wo die
neuen KI -Tools, die täglich auf
den Markt kommen, aufgelistet
sind, auch bewertet werden, ob sie
kostenlos sind oder ob sie
bezahlpflichtig sind.
2015 hat es da drei gegeben und
jetzt sind, ich habe heute
nachgeschaut, sind 36 .000 drauf.
Bei dieser Kinderspeech bei der
Deutschen Rektorenkonferenz, das
war im Oktober 2024.
Habe ich nachgeschaut, waren es 18
.000.
Das heißt, seit Oktober 2024 bis
heute haben wir den Anfang Juni,
quasi hat sich die Zahl der KI
-Tools, die auf den Markt kommen,
verdoppelt.
2015 sind drei Produkte
dazugekommen, 2004, 2020 sind 60
und jetzt werden es 200, 300 sein.
Das heißt, das Spannende ist für
uns, wie...
Kann ich da den Überblick
behalten, ohne KI?
Also eigentlich überhaupt nicht.
Aber ich muss mich natürlich dem
stellen, das Tröstliche ist, dass
jeder, der in der Wirtschaft, auch
im Hochschulbereich tätig ist, mit
dieser Herausforderung umgehen
muss.
Da hat sich sicher viel getan,
weil die Entwicklung schneller
geht.
Aber ich würde jetzt einmal
provokant behaupten, 2015, die
Firmen, die sich mit KI
beschäftigt haben, die haben das
ja nicht.
aus Publikationsgründen gemacht
oder das sind wirklich zum eigenen
Nutzen.
Also da glaube ich, das ist eher
die Geheimnisgrämerei im
Vordergrund gestanden, damit man
seinen Vorteil nicht aufgibt.
Ich glaube, da hat es ja einen
kompletten Gesinnungswandel
gegeben, dass viele Leute abholen
will, mit dem Thema Nutzung der
Technologie.
Und natürlich stellt uns das in
den Hochschulen Voraussetzungen,
wie geht man mit dem um, soll man
es verbieten oder nicht, vor zwei,
drei Jahren.
Zum Beispiel bei der Erstellung
von Abschlussarbeiten, das ist
das, was mich momentan sehr
intensiv beschäftigt, Bachelor,
Masterarbeiten.
Vor zwei, drei Jahren war quasi
der Mainstream in den Hochschulen
verbieten.
dass viele Also wir vertreten eine
ganz andere Auffassung.
Wir empfehlen KI -Tools, die die
Studierenden auch verwenden
sollen, bestimmte.
Und die Herausforderung da
wiederherum ist, rechtlich
konforme KI -Tools, die auch
gratis sein sollen.
Das herauszufiltern ist extrem
schwierig, weil die meisten KI
Daher ist es Ghostwriting.
-Tools aus den USA oder China
kommen.
Aber wir haben ungefähr 20 KI
-Tools, die wir den Studierenden
empfehlen.
Wir arbeiten auch mit denen.
Und wie man das in optimaler Art
und Weise gerade für den
Abschlussarbeiten einsetzen kann,
ohne dass es Ghostwriting wird.
Das ist quasi der Begriff.
Es ist kein Plagiat, weil ja nicht
etwas kopiert wird, sondern es
wird etwas Neues erstellt.
Es ist Das ist eine große
Herausforderung, da auch die
Regulative zu finden, dass man mit
dem gut umgeht.
Aktuell beschäftigt mich das
genau.
2024 habe ich Untersuchungen
gemacht unter den österreichischen
Fachhochschulen, wie sie mit dem
umgehen.
Und von den 21 Fachhochschulen
habe ich eine Rückmeldung bekommen
und habe gesagt, was sind die drei
größten Herausforderungen, die
euch beschäftigen, was sind die
Lösungsansätze.
Und die größten Herausforderungen,
das hat mich echt überrascht, sind
nach der Rangfolge erstens einmal
die rechtlichen Aspekte, also
Urheberrecht, Verwertungsrecht und
so weiter.
Auf Platz drei der meistgenannten
Herausforderungen sind ethische
Aspekte gekommen, nämlich die
meisten Trainingsdaten haben einen
gewissen Bias, wie kann man den
vermeiden, aber auch ethisch in
dem Sinne.
man den Wenn wir an den
Hochschulen KI -Tools nutzen,
sollten ja die Chance für die
Nutzung für alle gleichgegeben
sind.
Also das müssen kostenlose Tools
sein oder wir stellen die zur
Verfügung.
Auf Platz zwei war, und ich habe
mir gedacht, das wird Platz eins
sein, weil ich ja mit den Rektoren
von den anderen Hochschulen
diskutiere, wie kann man das
überprüfen, dass Bachelor - und
Masterarbeit nicht durch JetGPT
oder Co -Pilot geschrieben sind
oder in welchem Umfang.
Das war aber nur Platz zwei.
Und die größte Herausforderung,
mit Abstand größte
Herausforderung, haben die
Rektoren gesagt und Rektorinnen,
ist, unsere Mitarbeiterinnen KI
fit zu machen.
Also das ist das Thema Nummer
eins.
Und das kann ich von meiner
Position auch unterstreichen.
und Mitarbeiterinnen.
Betrifft mich selbst, aber
natürlich auch unsere Mitarbeiter
Wie können wir genau diese beiden
Herausforderungen, also wie kann
man KI im Unterricht beim
Prüfungsgeschehen gut einsetzen?
Und gleichzeitig aber auch fürs
Berufsfeld die KI -Tools quasi
eruieren und dann anwenden.
Das ist wirklich mit Abstand die
größte Herausforderung.
Also nicht das Schwindeln mit KI
bei den Studierenden, sondern wie
kann man selber fit werden?
Ich glaube, der Kampf muss ja
ausschließlich ins Verlieren
führen, weil die Studenten
natürlich irgendwie immer eine
Möglichkeit finden werden, es
trotzdem zu nutzen.
Das stimmt.
Ich habe solche Menschen belohnen,
die dann kreativ sind und das dann
können.
Ja, Ja, das stimmt.
Sie können es ja nutzen.
Also wir haben 20 KI -Tools, die
wir nutzen, aber zum Beispiel bei
dem Abschlussarbeiten können Sie
in bestimmten Bereichen, also
Literatur, Recherche, Gliederung
und so weiter, explizit KI -Tools
nutzen, aber nicht bei dem, wo es
uns Eingemachte geht, nämlich bei
den wissenschaftlichen
Schlussfolgerungen,
Zusammenfassung.
Irgendwie wäre darauf, dass hier
keine KI tut.
Irgendwas muss tatsächlich selber
handwerklich geschrieben werden.
Aber das herauszufinden ist
schwierig und dezidiert eigentlich
unmöglich.
Im Unterschied zum Plagiat, wo es
Plagiat -Tools gegeben hat,
Turnitin zum Beispiel, einen
Plagiat -Check machen wir nach wie
vor, da kann man 100 % nachweisen,
dass es eine Übereinstimmung mit
Quellen gibt aus dem Internet.
Der Unterschied zu den klassischen
Plagiat -Checks und Checks mit
Ghostwriting ist, dass ja das
nicht reproduzierbar ist.
Das heißt, wenn man ein und
denselben Prompt zu
unterschiedlichen Zeitpunkten
eingibt, ist aufgrund der
Trainingsdaten kommt was anderes
raus.
Also das ist nicht
nachvollziehbar.
Und es gibt derzeit meines Wissens
und auch unsere Recherche, und ich
glaube, da sind wir doch in
Österreich ziemlich führend, dass
wir uns mit dem Thema beschäftigen
bei uns an der IFR des BFI Wien,
kein verlässliches Tool.
das hundertprozentig Ghostwriting
im Sinne von KI generierte Texte
aufdecken kann.
Also Und diese Herausforderung
sind alle, also nicht nur im
Hochschulbereich, sondern wenn es
auch geht um Urheberrecht und so
weiter.
Wir haben aber
Lösungsmöglichkeiten gefunden, das
trotzdem zu minimieren und zwar
dadurch, indem wir diesen
Erstellungsprozess, wie wird etwas
erstellt, viel stärker gewichten
als früher.
Früher war es so, man hat eine
Masterarbeit geschrieben.
Der Betreuer oder die Betreuerin
hat gesagt, ja, okay, passt, gib
es ab und ich beurteile es dann.
Jetzt versuchen wir in die
Richtung zu gehen, dass wir den
Erstellungsprozess stärker
begleiten.
Und da gibt es eine Renaissance
der neuen Mündlichkeit.
Ich würde sagen, das ist die neue
Mündlichkeit.
Das heißt, die interaktive
Auseinandersetzung mit dem der
Studierenden.
Das finde ich sehr spannend.
Das ist ein cooler Ansatz.
Vor 100 Jahren vielleicht noch
stärker vertreten war.
100 Jahre ist vielleicht ein
schlechter Vergleich, aber vor 30
Jahren, dass das wiederkommt.
Das heißt, die Studierenden zu
begleiten und auch bei den
Abschlussprüfungen, bei den
Bachelor-, Masterprüfungen stärker
in die Richtung zu gehen, das
nicht so stark das Endprodukt ist.
Das ist natürlich wichtig, das ist
klar.
ist die neue Mündlichkeit.
Das heißt, ein cooler Ansatz.
Vor 100 Jahren vielleicht 100 Aber
das quasi...
Das, was man produziert hat,
erklärt und verteidigt wird.
Das ist zum jetzigen Zeitpunkt aus
unserer Sicht das Einzige, wo man
da wirklich einen Win -Win
-Prozess auch für die Studierenden
herstellen können.
Verbieten von KIs überhaupt, wie
so richtig gesagt, das
funktioniert nicht.
Mir kann es sehr hilfreich sein,
wenn ich jetzt große Datenmengen
habe, einmal die analysieren zu
lassen.
Aber dass ich dann selber die
Konklusion habe, muss ich dann
selber machen.
Also das kann ich mir sehr gut
vorstellen.
Genau, genau.
wirklich nur die eigens, die
Richtung Fallstudien geht, von
denen man ausgeht, aber heißt, das
selbst erstellten Daten
analysieren könnt.
Also dass ich gar nicht jetzt
irgendwie das Netz, also das große
globale Wissen abzapfe, kann es
sehr hilfreich sein, wenn ich
jetzt große Datenmengen habe,
einmal die analysieren zu Genau,
genau.
globale Wissen abzapfe, sondern
wirklich nur reine Datenanalyse
betreibe.
Ja, diese KI -Tools gibt es
natürlich, aber es gibt auch KI
-Tools, die Daten faken.
Also das heißt, das ist schwierig.
Also was sozusagen ein Thema ist,
dass wir die Themenstellung für
Master - und Bachelorarbeit
verifizieren, indem es... mehr
ist schwierig.
Also dass sie noch nicht im
Trainingsdatenset drinnen sind.
Und das Problem ist, dass
natürlich KI sehr gut inzwischen
Interviews faken kann und so
weiter.
Also das heißt, es führt keinen
Weg herum, dass man einfach mit
den Studierenden in Interaktion
spricht.
Was hast du dabei gedacht?
es Und ich meine, wenn jemand KI
verwendet hat, das dokumentiert
Abschlussarbeiten sind, wo es um
Schlussfolgerungen geht, die
empirischen Ergebnisse
zusammenzutragen und so weiter.
hat, das ist für uns ein wichtiges
Thema, es soll dokumentiert
Also das sollte KI -frei sein.
werden, zu welchem Zeitpunkt habe
ich KI eingesetzt.
Muss er den Prompt dazuschreiben?
Genau, Prompt, da gibt es eine
Formulabe.
Wie Quellenangabe im Prinzip.
Wie Quellenangabe, ja.
Wie Quellenangabe im Und wann war
das?
Wie hat der Prompt ausgeschaut?
Und bis auf jene Bereiche, die für
uns die Kern dieser
Das Spannende ist, wie kann man
das trainieren?
Den Menschen oder die Maschine?
Ja, genau.
Wie kann man das trainieren?
Da sind wir wirklich noch im
Diskussionsprozess und ich glaube,
Richtung, wie man bei diesen
Seminaren, diesen begleitenden
das betrifft den gesamten
Hochschulsektor.
Brauchen wir eine
Schreibwerkstatt, die vollkommen
KI -frei ist?
Also wissenschaftliche Texte
zusammenfassen, also quasi in
Reinform.
Und gehen wir erst bei Bachelor -
und Masterarbeiten dann in die
Seminaren, das dazu gibt, wo man
das anwendet oder macht man das
von Anfang an oder mischt man das?
Das ist für mich jetzt die
spannende Sache.
Und ich finde das insofern sehr
spannend, weil es ist einfach eine
neue Kombination von Mensch
-Maschine.
Also Mensch -Maschine, so wie
früher Excel -Daten.
mit Mensch nicht interagiert hat,
aber man hat die hergenommen, aber
es hat halt das Kopfrechnen
abgelöst.
Aber es ist halt ein bisschen in
der komplexeren Form eine neue
Mensch -Maschine -Interaktion, wo
insgesamt ein besseres Ergebnis im
optimalen Fall herauskommt als
vorher.
es vorher.
Meine ersten G -Versuche mit Pivot
-Tabellen, weil ich habe so lange
mal dumm geschoben, in den vier
Kasseln, bis das irgendwie so
ausgeschaut hat, dass ich
irgendwas anfangen kann.
Genau, genau.
Es war noch ohne KI, aber...
Was im Hintergrund passiert ist,
war für mich auch nicht
nachvollziehbar.
Genau.
Sehr ähnlich.
Genau, genau.
Sehr ähnlich.
Also wenn man das zusammenfassen
kann, sind wir in Wahrheit mitten
in einer Pilotbase drinnen, wo es
darum geht, sozusagen aus Sicht
der Lehre, diesen Umgang selber
mit der KI zu lernen und die
Spielregeln für das Thema KI
festzulegen.
An und für sich ist ja das kein
neuer Ansatz.
Was mich aber interessieren
würde... das hast du schon vorher
angesprochen, ist diese
Schnelllebigkeit.
Wenn da jede Woche oder jeden Tag
200 neue KIs auf den Markt kommen,
wie geht man da aus Sicht der
Lehre damit um?
Es ist ein permanenter Prozess.
Also das heißt von dem, dass man
jetzt ein Regulativ hat, das was
wir jetzt derzeit für Bachelor
-Master -Prüfungen, Bachelor
-Master -Arbeiten verabschieden,
hoffentlich Ende Juni.
Da gehe ich davon aus, dass das
möglicherweise nicht lang hält,
sechs Monate, und wir müssen es
umformulieren, aber wir haben es
so allgemein formuliert, dass es
hoffentlich länger hält.
Das ist ein permanenter Austausch
in Arbeitsgruppen.
Es werden auch die Curricula
schnelllebiger.
Also im FH -Sekt ist es so, dass
man sagt, alle sieben Jahre wird
das Curriculum überarbeitet,
grundlegend.
Diese Zyklen werden Sie
wahrscheinlich verkürzen, auch mit
KI.
Und es gibt sowas wie permanente
Arbeitsgruppen.
Und ich sehe das, bis auf die
negativen Auswirkungen von KI, die
habt ihr schon ausführlich
wahrscheinlich diskutiert, mit
Energie, Verbrauch und so weiter
und Bias und so weiter.
Aber es ist eine ständige
Weiterentwicklung, gemeinsam mit
den Studierenden auf ein
hoffentlich höheres Niveau, das
Ganze kritisch zu reflektieren.
Stichwort digitaler Humanismus ist
ein ganz wichtiges Thema.
Was hat KI für Auswirkungen?
Wir behelfen uns damit, dass wir
zum Beispiel in unserer
Hochschuldidaktik permanente
Arbeitsgruppen organisieren,
Fortbildungen logischerweise.
Und wir versuchen, ein
experimentierfreudiges Klima zu
schaffen, wo die Lektoren und
Lektorinnen und Professoren und
Professorinnen Lust haben, etwas
Neues zu probieren.
Und oft kommt auch der Input
natürlich von den Studierenden.
Und das möglichst transparent zu
machen.
Wir haben zum Beispiel einen
tollen Studiengang Interactive.
Games and Media and Games, so
quasi ein Gaming -Studiengang, wo
das eigentlich das tägliche Brot
ist.
Und der Leiter dieses
Studienganges ist auch unser
Rechtsexperte, was KI betrifft.
Also der heißt Kai Ehrenle, kann
man wirklich nur empfehlen, der
ist ein super Experte auf dem
Gebiet, der sozusagen einerseits
diese Rechtsnormen im Hintergrund
hat und weiterentwickelt.
Und mit dem habe ich heute auch
noch telefoniert, sozusagen wie
zum Beispiel der AI, welche
Auswirkungen das hat auf uns.
Es ist alles noch quasi...
Unausjudiziert.
Das heißt, vieles ist noch offen,
aber es ist einfach eine
Experimentierphase, wie es du
gesagt hast.
Jetzt muss ich noch ein bisschen
nachhaken für unsere Zuhörerinnen
und Zuhörer.
hat ich noch ein bisschen
nachhaken für unsere Zuhörerinnen
und Zuhörer.
Das Thema digitaler Humanismus,
das ist ein relativ sehr breites
Feld.
Wie sieht es konkret?
für die FHs oder im Speziellen für
die FH des BFI aus?
Wir haben einen eigenen Professor,
dafür Stiftungsprofessor,
digitaler Humanismus, der zu
diesem Thema forscht und uns
natürlich auch Inputs gibt.
Für uns bedeutet digitaler
Humanismus, dass wir KI einsetzen,
uns intensiv mit KI beschäftigen,
aber das nicht kritiklos machen.
Also das heißt, es wird immer auch
kritisch reflektiert, was hat das
für einen Impact.
Zum Beispiel.
Es gibt in der Literatur auch die
Empfehlung, dass man
Aufnahmeverfahren im
Hochschulsektor, also im
Fachhochschulsektor, dass es ein
Aufnahmeverfahren gibt, dass das
natürlich gut genutzt werden
könnte, dass die Daten aggregiert
werden.
Wir sind da skeptisch, weil
aufgrund dieser Trainingsdaten,
wenn wir das der KI überlassen
würden, möglicherweise eine
unfaire Behandlung und ein Bias
beim Aufnahmeverfahren besteht.
Also das heißt, dort setzen es
wir.
zum jetzigen Zeitpunkt nicht ein
und zwar bewusst nicht ein, weil
hier eine Verzerrung entstehen
würde oder andere Bereiche.
Das heißt, wir beschäftigen uns
wissenschaftlich und das macht
unser Kollege Schmölz, der sich
mit dem Thema beschäftigt.
Was hat das für konkrete
Auswirkungen auf die Gesellschaft
natürlich auch?
Wir diskutieren das, was wir
anwenden sollen, auch im
Verwaltungsbereich und was nicht.
Im Verwaltungsbereich ist es ein
bisschen eine Überleitung.
Du hast erwähnt, die zweite große
Herausforderung war, wie werden
die Mitarbeiter KI fit?
ist echt die selbst beschäftigt.
Das ist echt die größte
Herausforderung nach Ansicht.
Das ist vor allem auch etwas, was
unsere Zuhörerinnen und Zuhörer
selbst beschäftigt.
Viele, die in Unternehmen sind, wo
sie auch Entscheidungen treffen
müssen.
Viele, Wir an der Fachhochschule
Wie löst das BFI diese
Herausforderung?
machen das so, dass wir einfach,
was KI -Tools betrifft und Data
Security und alles mögliche
Schwerpunkt ist in der Ausbildung
unserer Lektoren und Lektorinnen.
Und es gibt so Austauschformate,
wo Lektoren und Lektorinnen ihre
Erfahrung mit KI quasi mit anderen
Kollegen und Kolleginnen
austauschen können.
Wir ermutigen Leute, also unsere
Lektoren und Lektoren in KI
einzusetzen.
Aber es soll halt dokumentiert
sein, es soll transparent sein.
damit wir häufig wissen, was
passiert.
Das heißt, die kriegen auch Zeit
zur Verfügung, sich wirklich auch
im Job auch damit zu beschäftigen.
Das ist eine große Frage.
Die Ressourcenfrage ist immer eine
große Frage.
Für die Unternehmen eine Frage,
genau.
Ja, genau.
Im Bereich Fortbildung auf jeden
Fall.
Das heißt, es sind kostenlose
Fortbildungen auf diesem Bereich,
die auch sehr gut angenommen
werden.
Weil inzwischen natürlich auch
viele, wenn nicht alle, das auch
privat nutzen.
und JetGPT, Co -Pilot und
MidJourney oder wie die alle
heißen.
Und wenn du jemanden hast, also
als Vortragenden, wo du das noch
tiefer hineingeben kannst mit
allen verschiedenen Aspekten, dann
ist auch ein individueller Nutzen
dann für die Lektoren und Lektoren
gegeben.
Und ich denke, Das ist eine große
Für die Unternehmen eine Frage,
genau.
Ja, genau.
Im Bereich Fortbildung auf jeden
Fall.
Das Fortbildungen sind dann am
besten, wenn jeder Teilnehmende...
Oder jede Teilnehmende dann auch
einen spezifischen persönlichen
Nutzen mitnehmen kann, nicht nur
für die Lehre, sondern
möglicherweise auch privat.
Dann werden sie auch gut
angenommen und die werden bei uns
gut angenommen.
Wir machen es auch für
Weil diese klassische
nebenberufliche Lektorinnen.
Wir Aber jetzt ist die
Weiterbildung das eine, aber hat
sich dann die Rolle der
Vortragssituation ist ja dann
eigentlich nicht mehr aktuell.
Lektorinnen und Lektoren dann
nicht auch verändert?
Geht es dann vielleicht nicht in
die Richtung mehr fast Coaching?
Ja, ja.
Ja, also das ist auch ein großes
Thema, Lehr -Lern -Zusammenhang.
Also das ist, dass der Lektor und
die Lektorin idealerweise als
Coach auftreten, nicht in allen
Lehrveranstaltungstypen.
Diese Entwicklung gibt es ja schon
mindestens einem Jahrzehnt.
Aber der hat sich natürlich mit
diesen KI -Tools noch verstärkt.
Und so die Betreuung von den
Abschlussarbeiten, Bachelor - und
Masterarbeiten oder auch
Seminararbeiten, dass der Lektor
und die Lektorin da stärker als
Coach auftreten.
es dann ja.
ist ja dann auch lernbereit und
lernwillige Coaches, wo man auch
teilweise von den Studierenden
lernen kann, aber hoffentlich doch
noch die Studierenden mehr von den
Lektoren und Lektorinnen.
Das ist einfach das neue Setting,
idealerweise.
Wobei, bei uns gibt es alles.
Die fangen mit dem auf, dass es
quasi selbstverständlich ist, dass
Es gibt auch die klassische
Vorlesung, wo einfach
man das für schriftliche Arbeiten
verwendet.
Wissensvermittlung da ist.
Aber immer mehr werden einfach KI
-Tools auch zur Wissensüberprüfung
eingebaut, zur Interaktion.
Und was erwartest du dann auf der
anderen Seite heraus von den
Studierenden?
Also wie gehen die damit um?
Konfrontieren die dann wirklich
mit herausfordernden Geschichten?
Oder sind das dann, ich sehe jetzt
provokant, nur technische Nerds,
die eigentlich damit arbeiten?
Nein, also im Endeffekt ist es so,
JetGPT und Co -Pilot und in
letzter Zeit, aus meiner Erfahrung
her, mehr Co -Pilot als JetGPT,
die lernen das ja in der Schule.
Was uns auffällt, ist teilweise
doch ein unreflektierter Umgang,
dass hier durch diese generative
KI keine Wahrheit produziert wird,
sondern nur Wahrscheinlichkeiten.
Also das ist etwas, was wirklich
auffällt.
Also das sind
Wahrscheinlichkeiten, wie das
nächste Wort ausschaut und nicht
Wahrheit.
JGPD hat eine Wahrheitsquote von
60%, 40 % ist quasi falsch oder
halluziniert.
Und dieses ist... vielleicht uns
allen, aber auch den Studierenden
noch zu wenig bewusst.
Also da geht es schon auch darum,
die Studierenden darauf zu
sensibilisieren, nicht nur über
bleibt dann sozusagen doch auf der
Strecke.
die ethischen Aspekte, was KI zur
Folge hat, sondern auch, dass
eigentlich keine Wahrheit
produziert wird.
Aber kann man dann nicht in eine
Situation, dass dann sozusagen
eine Nivellierung stattfindet?
Weil wenn ich jetzt zum Beispiel
an Co -Pilot denke, dann geht es
um Wahrscheinlichkeiten, wie du
vorher gesagt hast.
dann entsteht doch ganz viel
Ähnlichkeit in dem Sinn.
Wie meinst du Ähnlichkeit?
meinst du Ähnlichkeit?
Er hilft mir bei irgendwas und
dann fragt er mich, soll ich das
noch besser formulieren?
Und dann formuliert er das
sozusagen auf Grundlage von seinen
Trainingsdaten.
Aber das Thema Persönlichkeit
dann das Thema Persönlichkeit
bleibt dann sozusagen doch auf der
Strecke.
Sind Studierende dann überhaupt in
der Lage zu sagen, nein, ich kann
das besser formulieren?
Wir tun uns da in unserem Alter,
die wir das jahrzehntelang gemacht
haben, leicht.
Wir Aber ich kann mir vorstellen,
ein junger Mensch mit 20 Jahren
hat da ein Riesenproblem damit.
Ich glaube, dass sich das nicht
geändert hat.
Ich bin Babyboomer -Generation und
wir sind einfach ganz anders
sozialisiert worden.
Dass es hier keine signifikante
Veränderung gegeben hat, dass
quasi die Jungen schlechter
schreiben als vor zehn Jahren oder
sowas.
Im Gegenteil, wir bieten auch
Hilfsangebote an, wir nennen das
Brückenkurse oder
Stützlehrveranstaltungen,
wissenschaftliches Schreiben oder
überhaupt Schreiben.
Das wird sehr gut angenommen.
Und ich meine, mit dem
Interaktionsprozess, dass der
Interaktionsprozess mit dem
Betreuer oder Betreuer und mit dem
Lektor und Lektorinnen jetzt
wieder stärker gewichtet ist, hat
man auch die Möglichkeit, da ein
bisschen mehr zu intervenieren als
vor fünf Jahren, sage ich.
Also jetzt ist die Aufmerksamkeit
da, dass das wichtiger ist aus
verschiedenen Gründen.
Und ich sehe da nicht, dass die
dann schlechter schreiben.
Nivellierung ist dann so, wie
kennt ihr das alles bei
Formulierungen, wenn man prompt in
JGBT eingibt, dann hat das eine
gewisse Struktur, also meistens
sechs Bullets und dann zum Schluss
einerseits, andererseits.
Also diese einerseits,
andererseits Formulierung, wenn
die dann im Text, in einem
schriftlichen Text auftauchen, da
ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass das durch JGBT wird.
So wie die Images beim Link.
Das lernt man dann sozusagen.
Das lernt man dann sozusagen.
schon vor dem Studium in der
Oberstufe zum Beispiel und nimmt
das dann doch mit?
Ich frage mich immer, wie sollen
es die jungen Menschen eigentlich
dann wirklich lernen?
Haben sie dann noch einen Partner
an der Hand, der sie darauf
hinweist und sagt, Haben ja, aber
hallo, das geht auch noch anders.
das geht auch noch anders.
Ja, das ist generell, ich würde
das Thema nicht so problematisch
sehen.
Also das ist ungefähr so wie
Ihr seid es noch jünger, aber wir
Benutzung von Taschenrechner oder
Excel -Tabellen.
Die Leute können nicht mehr Kopf
rechnen.
Also das heißt, Hölderling
-Gedicht zu zitieren oder quasi
eine elaborierte Ausdrucksweise zu
haben, so wie es wir vielleicht
vielleicht.
Das ist, glaube ich, nicht mehr so
gehabt haben.
der Anspruch.
Der Anspruch im Sinne von Mensch
-Maschine -Interaktion.
Das ist ein neues Niveau erreicht.
glaube ich, Der Das ist ein neues
Niveau erreicht.
Und was uns schon auffällt, wenn
jemand sich bei uns bewirbt, dass
die Bewerbungsschreien sich ein
bisschen nivelliert haben.
Also die Formulierungen werden zu
großem Teil, das können wir nicht
verbieten, was sie uns schreiben.
Ja, aber ganz ehrlich, der hat man
früher zehn Ratgeber befragt und
es ist am Schema gefolgt.
Ja, Ja, aber ganz ehrlich, der hat
man Ja, aber es ist schon ein
Unterschied.
Wenn ich an mein
Musikwissenschaftsstudium denke
oder ich habe noch Tage in den
Bibliotheken verbracht und das
empfällt ja heute in Wahrheit
komplett.
Aber wir haben dann auch Google
verwendet, wie es es gegeben hat.
Stimmt.
Wir haben das jetzt in einigen
Folgen gehabt.
haben Mit Desktop Publishing ist
die Werbewirtschaft tot.
Ja, genau.
Also alles, diese Werbewirtschaft
gibt es ja immer.
Mir geht es ja nicht darum, Ja,
genau.
Also gibt es ja immer.
Mir geht es ja nicht darum,
sozusagen, ob irgendwas tot ist.
Aber es geht ja darum, du musst ja
die Grundlagen lernen, um zu
erkennen.
um Jetzt sind wir bei diesen 40
Prozent.
Wie hat das vorher geheißen?
Die Wahrheitsquote.
Ist das hallizioniert oder kann
das überhaupt stimmen?
Die Wahrheitsquote.
Ist das hallizioniert oder kann
das überhaupt stimmen?
Es geht ja um das.
Weil das fällt ja dann aus
wissenschaftlichen Arbeiten
zurück.
Weil am Schluss bleibt dann
plötzlich irgendwas übrig, das
dann spannend ist für die
Journalisten.
Aber in Wahrheit hat es mit der
Wirklichkeit in dem Sinn gar
nichts mehr.
Ja, dann Ja, da gibt er vollkommen
recht.
Und das ist auch eine
Herausforderung.
ich und meine Kollegen und
Kolleginnen rätseln, aber noch
nicht die Lösung haben.
Das ist ungefähr so wie
Kopfrechnen.
Also Kopfrechnen früher, wir hier
anwesend können vielleicht besser
Kopfrechnen als die neue
Generation, weil wir permanent
Aber es könnte auch der Mönch im
trainiert haben.
Mittelalter sagen, also wenn er
jetzt quasi die Personen im 19.
Jahrhundert her sieht, die Leute
können überhaupt nichts mehr
kopieren, also handschriftlich,
also mehr oder minder, bevor der
Buchdruck erfunden worden ist.
Das ist eine Katastrophe.
Und so ähnlich sehe ich das.
Also das heißt, ich sehe da, und
im Gegenteil, mit der neuen
Mündlichkeit, also das heißt, dass
wir stärker mit den Studierenden
wieder in Interaktion treten, sehe
ich schon fast wieder einen
Paradigmenwechsel.
Also möglicherweise haben die
Hochschulen die Studierenden lange
Und Ghostwriting hat es ja immer
schon gegeben.
bei den Abschlussarbeiten zu lange
allein gelassen.
Der Unterschied ist das, dass es
jetzt kostenlos ist.
Und schneller geht.
Und möglicherweise kann man da
wieder neue Fertigkeiten,
Kompetenzen gemeinsam entwickeln.
Und schneller geht.
Und die Welt außerhalb der
Hochschulen entwickelt sich ja
auch in die Richtung.
immer schon gewesen.
Also die genannten Problematiken
sind ja nicht hochschulaffin,
Es hätte auch keinen Fortschritt
sondern überall.
Das sind so alt wie, keine Ahnung,
gegeben.
Es sind natürlich immer so
disruptive Elemente, die halt da
wieder neue Perspektiven
aufzeigen.
Das sind so alt wie, keine Ahnung,
immer schon gewesen.
Es hätte Perspektiven aufzeigen.
Der Webstuhl, keine Ahnung, hat
genau so einen Einschlag
verursacht, der auch Menschen
arbeitslos gemacht hat.
Natürlich ist es jedes Stück
gleich, es ist vielleicht nicht so
schön, wenn es mit der Hand
gemacht ist.
Genau.
Der Webstuhl hat ja dann
dargestellt.
bekanntlich...
Der Webstuhl hat ja dann
Darum habe ich das genau als
bekanntlich... die Basis,
zumindest eine Basis vom Computer
Beispiel gemacht.
Darum habe ich das genau als
Beispiel gemacht.
Ja, das stimmt.
Aber wir haben ja, du musst jetzt
kurz, sonst verlaufen wir uns da.
Wir haben ja in unserer letzten
Folge, irgendwie ist ja die Frage
50 oder 49 Folgen davor.
aufgetreten, also wir haben so
einen Recap gemacht, über unsere
KI war natürlich ein großes Thema.
Und wir haben gesagt, die Frage
stellen wir natürlich dir, weil
wir ja jetzt dich als Vertreter
haben, Bildung.
Hausverstand.
Gibt es den Hausverstand und kann
man da nicht trainieren?
Und wie wichtig ist der
Hausverstand?
Also in der Einschätzung, meiner
Meinung, meiner Welt, in der
Einschätzung, ob etwas, was man
JetGPT oder Gemini oder wie auch
immer ausspuckt, kann das stimmen
oder nicht, braucht es einen
gewissen Hausverstand.
in der Einschätzung, meiner
Meinung, meiner Welt, gewissen
Hausverstand.
Das ist jetzt ein Synonym für
Erfahrung, Wissen, wie auch immer.
Eine Summe vieler Einzelteile.
Aber ich muss mir das einmal kurz
anschauen und kann sagen, kann
sein, kann nicht sein.
Was kann man denn noch trainieren?
Wenn man Hausverstand als Test
definiert, wie kann man sich im
Alltag am besten orientieren,
indem man einschätzt, kann das
zutreffen oder wie groß ist die
Entfernung oder sowas, dann ist
das etwas, was sich permanent
ändert.
Die Entfernung hoffentlich nicht.
Das heißt, im Endeffekt, wenn es
seit der Erfindung von Navi
-Geräten...
Ist es nicht mehr so wichtig, so
wie ich in Geografie noch gelernt
habe, welche Pässe und so weiter
liegen wo?
Wie kommt man mit der Bahn
schnellstmöglichen?
Ich gebe das ein im Computer.
Und wir haben möglicherweise noch
den Vorteil, dass wir das auch
anders analog gelernt haben und
das besser einschätzen können.
kann man denn noch trainieren?
Das ist ungefähr so wie der
Entfernung es einschätzen können.
Aber das sind Tools, die sich
sozusagen entwickelt haben.
mittelalterliche Mönch, der mit
der Tinte... andere die Bibel
kopiert hat und dann
vervielfältigt hat.
Durch den Buchdruck hat sich das
geändert.
Das sind dann nicht die
Fähigkeiten, aber der Tag hat 24
jemals zuvor.
Was ein Aspekt ist, der mich
persönlich beschäftigt, weil mich
auch mit China beschäftigt, ist
Stunden, die kann man nicht auf
alles konzentrieren.
Und ich denke, das ist halt eine
permanente Weiterentwicklung,
wobei natürlich diese
Schnelllebigkeit schneller ist als
es.
Europa ist da absolut im
Hintertreffen gegenüber den USA
und China.
Da sind wir viel zu langsam
gewesen.
Also das heißt, die KI -Tools
kommen vor allem aus den USA.
Wir sind sehr gut in den
Regulativen, aber wenig in der
Produktion von dem, wobei
Regulative auch sehr wichtig sind.
Aber die Serverstellen alle in den
USA und diese KI -Tools werden
weniger an Hochschulen, also nur
ein Drittel der KI -Tools werden
an Hochschulen entwickelt.
und zwei Drittel in den Firmen.
Das heißt im Endeffekt diese
generellen Fragen, wie ist die
Gestaltungsmöglichkeit jetzt bei
uns in Europa, das ist schon ein
großes Thema, was mich
beschäftigt, was früher
wahrscheinlich nicht so die Rolle
gespielt hat.
Also gut, die Texas Instruments
sind auch aus den USA gekommen,
aber damals hat es Siemens Rechner
und andere Dinge gegeben.
aber damals Das ist sicher ein
Punkt, den erleben wir jetzt auch
tagtäglich.
Auf der anderen Seite ist auch weg
von dieser Abhängigkeit, muss ja
auch ein bisschen mehr in die
Köpfe der Menschen und Unternehmen
kommen, dass wir uns ja abhängig
machen, natürlich einerseits von
Technologie, aber auch von der
Infrastruktur.
Und nachdem wir gerade miterleben,
wie auf handelbare Ware, Zölle und
Ähnliches irgendwie aufgeschlagen
werden, wird das ja vielleicht für
Dienstleistung auch einmal ein
Thema sein.
Und dann brauchen wir Alternativen
dafür.
Aber ich muss jetzt schon kritisch
anmerken, weil mich beschäftigt
das jetzt mit dieser
Wahrheitsquote.
Wir reden jetzt über das
Hintertreffen von Systemen, die zu
40 Prozent falsch liegen.
Das finde ich jetzt faszinierend
und das könnte man doch auch als
was ich für sehr sinnvoll finde.
Chance sehen, sozusagen, wenn wir
da ins Hintertreffen geraten sind,
einfach andere ansetzen.
Genau, genau.
Also würde ich alle ermutigen,
also vor allem Europa, da ein
alternatives Modell.
Oder gibt es ja auch.
Es gibt Mistral und andere.
KI -Tools, also vor allem auch
die, die wir empfehlen, die da
einen anderen Zugang haben, ist
eine große Chance.
Aber da ist Europa, glaube ich, in
Europa noch nicht so das
Bewusstsein, dass diese
Abhängigkeiten natürlich auch
gefährlich sein können.
Und wenn wir unsere Werte
vertreten, das ist generell auch
ein bisschen, ich bin ein
begeisterter Europäer, dass wir
uns da stärker engagieren sollten.
Also nicht nur in der Regulierung,
Und der AI -Act ist insgesamt sehr
vernünftig.
sondern auch in der Produktion von
KI.
Die Geschwindigkeit ist ja
unfassbar groß.
Du hast das vorhin in Zahlen
genannt, von 3 auf 200 am Tag und
so weiter.
Du hast das Haben wir dann als
Europäer, und im Marketing ist ja
auch immer dieses Geld in Europa
lassen und Geld in Österreich
lassen, war auch in einer Folge
mit der Ruth Worawitz von IAP
-Präsidentin auch ein Thema.
Haben wir da... die Chance noch
etwas aufzuholen oder ist der Zug
jetzt dann in Wirklichkeit schon
abgefahren, weil der Vorsprung so
groß ist und sich so schnell
weiterentwickelt, dass wir in
Europa da gar nicht mehr mitkommen
können, sondern eher Wege finden
müssen, wie wir damit umgehen?
Das ist eine Frage, da bin ich
wahrscheinlich nicht der Experte,
weil ich kein Technologie -Experte
bin.
Aber ich glaube, es ist nie zu
spät.
Also wir müssen halt nur das
Bewusstsein einmal schaffen, dass
da Handlungsbedarf gegeben ist.
Und im Endeffekt, oft ist es so,
dass man, wenn man nicht selbst
aktiv ist, dass man dann halt
abhängig ist.
Also ein gutes Beispiel sind für
mich die Satelliten von Elon Musk,
also der hat zwei Drittel quasi
der Satelliten kontrolliert.
Europa hat Gott sei Dank auch
eigene Satelliten, Gott sei Dank.
Aber wenn wir gesagt haben, also
Satelliten interessieren uns
nicht, dann könnte das ein Problem
sein, also bei geopolitischen
Spannungen.
Also das ist allgemein formuliert.
Ob und wie es zu spät ist, weiß
ich nicht.
Ich glaube, dass Europa super
Ingenieurinnen und Ingenieur hat
und sehr innovativ ist, aber dass
die Rahmenbedingungen ein bisschen
verändert werden müssen, dass man
das schneller auf den Markt
bringt.
Also es gibt diverse EU -Studien
dazu.
Trage Report zum Beispiel.
Aber geht es dann eher in die
Richtung, weil Europa ist ja
bekannt dafür, viel zu regulieren.
Ist ja bei uns auch immer ein
großes Thema, wenn 2018 DSGVO und
was da noch alles dazugekommen
ist.
Ist es dann eher der Weg zu sagen,
wir sollten uns eher wieder in
zwei Rahmenbedingungen schaffen,
aber öffnen oder sollten wir fast
noch mehr regulieren, aber
schränken wir uns da nicht zu viel
ein?
Oder ist es genau dieser Zwiespalt
bei uns?
Das ist, glaube ich, ein
Zwiespalt.
Ich habe zuerst gesagt, Europa ist
ein Regulierungsweltmeister
sozusagen.
was Zwiespalt Initiativen der EU
sind ja deswegen, um uns vor den
amerikanischen und chinesischen
Tools in gewissem Umfang zu
schützen.
Das betrifft ja auch andere
Konzerne.
Das ist heute für sehr sinnvoll,
dass man das nicht unreguliert
lässt.
Aber das Problem ist, dass man auf
der anderen Seite einfach zu wenig
selber Unternehmen hat, die auf
dem Gebiet führend sind.
Also die führenden Unternehmen
sind vor allem in den USA.
da viel mehr Geld hineingesteckt
und die Eskalierung ist in Europa
schwierig, weil es nationale
Regulative gibt.
Also ich glaube, man würde mehr
Europa brauchen, um da
weiterzukommen und nicht
nationalstaatliche Egoismen, die
sich dann gegenseitig hemmen in
der Expansion.
Wobei die Diskussion, welche
negativen Aspekte ich da ist, die
habt ihr wahrscheinlich drei
Stufen vorher schon geführt.
Aber die muss man natürlich auch
mitdenken.
Es ist nicht alles super, was KI
betrifft.
Nein, definitiv nicht.
Nein, mit dem beschäftigen wir uns
natürlich irgendwie laufend und
regelmäßig und darum folgen wir
auch unsere Gäste sehr oft, weil
uns ist auch wichtig, auch zu
lernen, welche Erfahrungen
unterschiedliche Branchen auch da
mitmachen.
Und ich glaube auch, Nein,
definitiv nicht.
folgen wir auch unsere Gäste sehr
oft, glaube auch, dass es eine
Chance ist, also um auf das vorher
zurückzukommen, eine große Chance
für Europa.
In Amerika wird ja auch
nachgedacht über Regulatoren,
irgendwie ist gerade langsam und
es gibt ja diese zweischändige
Schwerte.
Jeder geht dort hin, wo das Geld
ist.
Wenn es jetzt so ist, dass die
Universitäten keine ausländischen
Studenten mehr tatsächlich mehr
aufnehmen und kein Geld mehr
haben, wird man mal sehen, wie sie
das auch verschieben kann.
Da der Herr im Amt, Da Herr im
Amt, der im Land einen großen
Gefallen tut, sei da hingestellt.
Aber momentan ist es einfach so.
Investmentkapital ist einfach, da
gibt man einen anderen Zugang
dazu.
Das ist in Europa ein ganz anderes
Modell.
Da verlässt man sich auch, was die
Finanzierung betrifft zu sehr auf
dem Staat und auf die EU ein
Fehler.
Und das ist halt schade, weil es
gibt ja brillante Menschen, die
Menschen, unser beliebter Bayer in
Linz, der Sech -Epochreiter, der
Ehrlichkeiten macht und eine
führende Rolle ist, der jetzt Geld
kriegt, aber wenn man sich das
anschaut, das ist halt so viel,
der viel, ein kleiner Kirsche im
Vergleich zu einem...
Also ich glaube schon, dass die EU
als gesamtes oder staatlich das
finanzieren sollte.
Ein gutes Beispiel ist China.
Das wird durch öffentliche
Subventionen, die haben AI seit
mindestens zehn Jahren auf der
Agenda.
Und da werden größtzügige
Förderungen ausgeschüttet und
Unternehmen quasi subventioniert,
um da etwas weiterzubringen.
Ja, aber man muss ja da bei China
schon kritisch anmerken, viel, Ja,
aber man muss ja da bei China
schon kritisch anmerken, dass
diese künstliche Intelligenz da
auch dazu eingesetzt wird, die
Bevölkerung zu kontrollieren.
Man darf das jetzt also nicht
einfach so als Errungenschaft
darstellen, sondern die
Zielsetzung ist da ganz erklär.
Stimmt, Man vollkommen klar.
Um was es da geht, ich sage mal,
auch geht.
Es geht auch um Kontrolle und es
geht... aber auch um Explosion,
Markteroberung weltweit.
Das ist unbestritten, aber ich
habe referenziert auf das Privat
oder Staat sozusagen.
Also ich finde, dass quasi der
Staat oder quasi die EU eine große
Rolle spielen sollte als
Subventionsgeber unter den
europäischen Bedingungen.
Also wir sind ja der Meinung, ich
bin auch der Meinung.
dass bei uns die Rahmenbedingungen
besser sind, nämlich auch was
Menschenrechtssituationen
betrifft, Meinungsfreiheit.
Und wenn wir das weiterhin so
haben wollen, dann muss man halt
mehr auch in die Richtung
investieren, weil sonst sind wir
abhängig von den anderen.
Jetzt nähern wir uns langsam dem
Ende.
Jetzt möchte ich noch einmal kurz
nochmal den Knick wieder zur
Bildung zurückzumachen.
KI ermöglicht ja vielen Leuten,
sich mit Themen zu beschäftigen
und Wissen zu ergattern, was
vielleicht vorher unmöglich oder
schwer einsehbar war.
Wie siehst du das dann in Zukunft?
Wird die Richtung dann eher gehen
in Richtung wieder Generalisten,
also Leute, die sich einfach
auskennen mit den verschiedenen
Tools?
Oder geht es dann doch wieder in
die Richtung Spezialisierung, um
ein bestimmtes Themengebiet dann
abzudecken und da auch dann die
Jobanforderungen mehr treffen zu
können?
Also eine sehr gute Frage, die wir
uns auch permanent im
Kommunikationsfähigkeit, auch
Rechenfähigkeit, also
Hochschulsektor stecken, ist
sozusagen unsere
Hochschulausbildung im FH -Sektor
zu stark berufsfeldbezogen.
enger spezialisieren.
Ich glaube, im Endeffekt geht es
Einschätzungen und solche Dinge,
auch eine gewisse Ausdrucksweise
darum, dass die digitalen
Grundkompetenzen oder sozusagen
die Grundkompetenzen, die Menschen
haben sollen, das haben wir bis
jetzt noch nicht behandelt, das
ist Kreativität,
Problemlösen in neuen Situationen
wichtiger wären denn je.
Denn die KI -Tools sind in
Bilderkennung, in Spracherkennung
und so weiter inzwischen der
Menschen überlegen.
Aber was sie nicht können, sind
diese komplexen Zusammenhänge
aufzulösen.
Sowohl was Bildverarbeitung
betrifft, aber auch komplexe Pläne
zu schmieden.
Das heißt, diese Grund-, nicht nur
digitale Grundkompetenzen, die
werden wichtiger werden und die
müssen wir auch verstärkt in den
Hochschulen noch einmal zur
Anwendung bringen.
Also ich glaube, es ist...
Einerseits wichtig, und solche
Dinge, auch eine wichtig, dass man
sich mit den neuen Tools
beschäftigt, aber die ändern sich
relativ schnell.
Wichtig ist Hausverstand, hast du
gesagt.
Aber so diese Grundkompetenzen,
die es Menschen ermöglichen, in
komplexen Situationen mit anderen
Menschen zusammenzuarbeiten, dass
man die stärkt.
Und Kreativität auch.
Das heißt im Endeffekt
Problemlösungsfähigkeit in neuen
Situationen.
Das versuchen wir auch.
In den Fachhochschulen gibt es
auch persönlichkeitsbildende
Fächer.
die genau diese Kompetenzen zum
Thema haben und die werden wir
wahrscheinlich sozusagen noch
erweitern müssen.
Also diese Kommunikation mit den
Studierenden, Kommunikation
untereinander wird aus meiner
Sicht wichtiger werden, weil die
Todelarbeit wird dann die KI
übernehmen.
Aber es entstehen neue...
Das heißt, der Mensch bleibt im
Mittelpunkt.
Der Mensch, und das ist unser
Ansatz, der Mensch bleibt im
Mittelpunkt.
Und wird, ich habe es schon
erwähnt, die neue Mündlichkeit,
wird mehr in den Mittelpunkt
kommen müssen.
Das ist das, was ich unter
digitaler Humanismus verstehe.
Also KI sind Hilfstools,
hoffentlich bald einmal
energiesparender als jetzt.
Und die nehmen die Arbeit ab, die
bisher andere Tools auch
abgenommen hat, noch mehr.
Es gibt eine neue Interaktion.
Mensch muss im Mittelpunkt sein.
Mensch -Maschine, das ist auf eine
neue Ebene gehoben, aber der
heißt, der Mensch der Aber es
zeigt irgendwie, wie wichtig es
ist, dass gerade
Bildungseinrichtungen genau diese
Aspekte verinnerlicht haben und
weiter tragen und transportieren
und lehren.
Deine Bitte an die zuständigen
Ministerien.
Ja, im Endeffekt uns da zu
unterstützen, auch finanziell,
dass das möglich ist.
Also, dass wir die Ressourcen,
verstärkte Ressourcen haben, uns
mit den Studierenden auf diesen
genannten Ebenen stärker
auseinanderzusetzen.
Neue Möglichkeit bedeutet mehr
Ressourcen dafür.
Und gleichzeitig auch mit den
digitalen Tools, also die Mittel
haben, die digitalen Tools
anzuschaffen.
Und ja, auch sozusagen, dass wir
auch ethische, moralische Themen,
die in diesem Zusammenhang
auftauchen, im Sinne vom digitalen
Humanismus stärker bearbeiten
können.
Sehr gut.
So, Zusammenfassung.
Heute wird es ganz schwierig, weil
wahnsinnig viel sozusagen gefallen
ist, nicht nur im Sinne von einem
Thema, sondern auch über die
Breite, über die wir heute
diskutiert haben.
Was nehme ich mit?
Die FH steht im Gegensatz zur
Universität in einer doppelten
Herausforderung.
Es geht sozusagen den Studierenden
in den Einsatz von KI.
beizubringen, das müssen die
Universitäten auch machen, aber
gleichzeitig müssen die
Studierenden auch fit für ihren
Job im Einsatz der KI gemacht
werden.
Dann die große Herausforderung für
alle, das gilt sowohl für das
Personal, für die Lehrenden als
auch für die Studierenden, den
Überblick zu behalten.
Das ist zwar nicht neu, aber ich
glaube, das muss man sich einfach
Permanent muss man das in den
Gedanken halten, weil sonst ist
man überfordert mit diesen Dingen.
Dann sind da ein paar Dinge, ich
gehe jetzt gar nicht auf alles
ein, aber da sind mir ein paar
Sachen untergekommen, die haben
mir sehr gut gefallen.
Das ist dieser Lehr - und
Lernzusammenhang.
Da ist ja dieses Wort von der
Halbwertszeit der Grundlagen der
Lehre gefallen, also sprich, das
sich dann im praktischen Bereich
beim Anpassen der Curricula etc.
dass da sozusagen ein Prozess im
Gang ist, der permanent geworden
ist.
Also sozusagen aus Etappen ist so
eine Art rollierende Geschichte
geworden.
Dann, was mir gut gefallen hat,
das war diese neue Mündlichkeit.
Also sprich, man ist dazu
angehalten, die Studenten mehr zu
dieser Begriff ist ein bisschen,
das merke ich jetzt gerade, wenn
begleiten bei der Abschlussarbeit,
mehr sozusagen denen auf den Zahn
zu füllen und nicht nur sozusagen
zu bewerten, was am Schluss
rausgekommen ist.
Und das wurde dann sozusagen als
Paradigmenwechsel dargestellt,
also sprich das Ghostwriting, das
es früher schon gegeben hat, das
ist kostenlos geworden.
Und jetzt muss man eben andere
Wege finden, das zu beurteilen,
was da rauskommt.
Dann ist dieser Begriff des
digitalen Humanismus gefallen, da
haben wir gehört.
Da gibt es eigene Professur am BFI
dazu und das finde ich toll, weil
ich darüber nachdenke, in den
Hintergrund getreten, weil man
sozusagen sehr über die KI
diskutiert, aber wenn man das
Endziel anschaut, diese
Singularität, die da als
Damoklesschwert über uns schwebt.
Die darf man nicht außer Acht
lassen, auch wenn sie im Moment
gewisse Ernüchterung und man da
eingestellt hat und man die
Grenzen der KI kennt.
Dann haben wir diskutiert über die
Ressourcenfrage beim Thema, wie
bringe ich meine Mitarbeiter dazu,
mit der KI umzugehen, weil die
müssen natürlich genauso fit sein
wie die, die lernen, müssen die
Lehrenden das auch machen.
Dann ein tolles Wort,
Wahrheitsquote.
Das war mir auch noch nie so
bewusst, dass einfach 40 Prozent
der Ergebnisse für so ein Large
So, ich hoffe, liebe Hörerinnen
-Ranguage -Model, je nach
Trainingsdaten natürlich, entweder
nicht stimmen oder überhaupt
halluzioniert sind.
Und zum Schluss, da haben wir
jetzt zwei Dinge aufgespart, die
mir sehr, sehr gut gefallen haben.
Das eine war diese Aussage mehr
Europa und weniger
nationalstaatlicher Egoismus, wenn
es darum geht.
Thema.
Weiterentwicklung in der KI, auch
Positionierung gegenüber den
globalen Konkurrenten in China und
in den USA.
Und das Letzte war dieses Credo
auf die Kreativität.
Uns als Marketingmenschen
natürlich unser tägliches Brot.
Und das ist das, was wir ja
verkaufen und für unsere Kunden
auch leben.
und Hörer, Sie haben gleich viel
mitgenommen.
wie ich.
Ich habe wieder ganz viel
dazugelernt bei dieser Sendung und
vor allem dieses Thema KI im
täglichen Leben hat jetzt
sozusagen einen neuen Baustein
dazugekriegt, weil dieses Thema
Bildung natürlich sehr, sehr
spannend ist, weil die zukünftigen
Mitarbeiter unserer Firma, die
kommen halt einmal von der FH oder
von den Universitäten.
Gut, dann bedanke ich mich bei
unseren beiden Hosts, beim Willi
Steindl von Resync Consulting für
die vielen Fragen.
Heute kaum genuscheln.
Ja, danke Thomas.
Vielen Dank für die wunderbare
Diskussion.
Und beim Peter Rosenkranz von
Media4More, danke Peter.
Danke fürs Dabeisein, danke fürs
Kommen, Andreas.
Ja, und dann natürlich bei unserem
Gast, der uns da ganz viele tiefe
und auch breite Einblicke geboten
hat in dieses Spannungsfeld.
Wie bewegt sich die universitäre
Bildung auf der Ebene da?
FH im Zusammenhang mit der KI.
Vielen Dank fürs Kommen, Andreas
Breinbaum.
Danke für die Einladung und danke
für die spannenden Fragen, die Sie
gestellt haben.
Und ich bedanke mich bei Ihnen,
liebe Zuhörer und Zuhörerinnen,
fürs Durchhalten.
Ich wünsche Ihnen, wie immer, eine
gute Zeit.
Machen Sie es gut und bleiben Sie
uns gewogen.