Fankultur, Storytelling und digitale Transformation
Zu Gast im UNCRIPTED Studio ist Johannes Dobretsberger, der Head of Marketing & Sales bei FK Austria Wien
21.07.2025 37 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser spannenden Episode von UNCRIPTED erzählt Johannes Dobretsberger, der Head of Marketing & Sales bei FK Austria Wien, von seiner Reise aus der strukturierten IT-Welt hinein ins dynamische Sportmarketing. Seine große Passion für den Fußball führte ihn zu FK Austria Wien, wo er die Freiheit und Diversität seiner täglichen Arbeit schätzt.
Johannes spricht über die zentrale Rolle von Sponsoring, das fast die Hälfte des Vereinsbudgets ausmacht.
Er skizziert die Herausforderungen und Chancen im Sportbusiness, ein Beispiel ist die digitale Transformation, die derzeit ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft ist.
Im Fokus dieser Episode stehen die Bedeutung der Fankultur, des Storytellings und die gesellschaftliche Rolle des Vereins mit Blick auf Inklusion und der zunehmenden Bedeutung des Frauenfußballs. Diese Episode zeigt, dass Fußball nicht nur ein Spiel voller Emotionen, sondern ein Ereignis von wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung ist.
Zur Person
Johannes spricht über die zentrale Rolle von Sponsoring, das fast die Hälfte des Vereinsbudgets ausmacht.
Er skizziert die Herausforderungen und Chancen im Sportbusiness, ein Beispiel ist die digitale Transformation, die derzeit ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft ist.
Im Fokus dieser Episode stehen die Bedeutung der Fankultur, des Storytellings und die gesellschaftliche Rolle des Vereins mit Blick auf Inklusion und der zunehmenden Bedeutung des Frauenfußballs. Diese Episode zeigt, dass Fußball nicht nur ein Spiel voller Emotionen, sondern ein Ereignis von wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung ist.
Zur Person
Johannes Dobretsberger ist Head of Marketing & Sales und Prokurist bei FK Austria Wien. Nach über 12 Jahren bei Oracle in leitenden EMEA-Rollen bringt Johannes tiefes Know-how in B2B-Marketing, Strategie und Markenführung mit – von der Tech-Welt bis zum Stadion.
Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com
UNCRIPTED Hosts:
- Peter Rosenkranz: CEO & Founder von media4more
- Willy Steindl: CEO & Founder von re.think Consulting
Moderation und Produktion:
- Thomas Nasswetter von planet-podcast.com
Transkript
Für uns kann ich sagen, wir haben
neue Generationen an Fans bei der
Austria begrüßen dürfen, die auch
wieder ein neues Kulturthema zu
uns bringen, die eine neue
Perspektive einbringen.
Wir haben den höchsten Zuwachs an
weiblichen Fans.
Das sind nicht Töchter, nicht
Freundinnen, die sozusagen
mitgehen, sondern die sind, die
kommen, gehen im Fanshop, kaufen
sich einen Schal und stehen auf
der Ost und unterstützen die
Mannschaft.
Hallo zur Folge Nummer 52 von
Uncrypted, dem Marketing -Podcast.
Heute mit mir wieder im Studio
unser Moderator und Produzent
Thomas Nasswetter vom Planet
Podcast.
Hallo Thomas.
Grüß Gott und hallo liebe
Hörerinnen und Hörer.
Hörer.
Und natürlich mein Co -Host Willi
Steindl von Resync Consulting.
Hallo Willi.
Hallo an alle, hallo liebe
Hörerinnen und Hörer.
Mein Name ist Peter Rosengranz von
Media4Mor. 2025 war eine
unglaubliche, spannende Fußball
-Bundesliga -Saison und hat den
Wert von Marketing im Sportumfeld
und Sportsponsoring als wichtiges
Kommunikationsinstrument
aufgewertet.
Daher willkommen bei uns im
Studio, Johannes Dobretzberger.
Servus, danke für die Einladung.
Johannes ist Head of Marketing and
Sales und Prokurist bei FK Austria
Wien.
Nach über zwölf Jahren bei Oracle
in leitenden EMIA -Rollen bringt
Johannes tiefes Know -how in B2B
-Marketing, Strategie und
Markenführung mit.
Von der Tech -Welt bis hin zum
Stadion.
Wie verbindet man nun Tradition
mit Innovation?
Was kann Sportmarketing von der IT
lernen und umgekehrt?
Und darüber und über viel mehr
wollen wir heute sprechen.
Schön, dass du da bist, Johannes.
Danke für die Zeit.
Wie kommt man aus der IT -Branche,
in den Profifußballbereich tätig
zu werden?
Wie kommt es zu dem Wechsel?
Also auch einmal ein Danke für die
Einladung.
Ich freue mich sehr, hier zu sein
und denke, dass einer der Gründe
die Leidenschaft zum Fußballwesen
ist, speziell zu Austria
natürlich, wo ich schon seit
Kindes auch Fan bin, bin aber auch
immer wieder in meiner
Vergangenheit neben meiner
Tätigkeit damals.
in der IT -Branche bei Oracle auch
Funktionärs tätig gewesen und bin
es noch.
Das sind so die Elemente, die
immer wieder da waren, um das
Leben zu bereichern.
Und wenn man dann die Möglichkeit
bekommt, von einem Konzern
Richtung, in dem Fall Austria
-Wien, zu gehen, dann habe ich das
sehr gerne angenommen, weil das
ein sehr aufregender, sehr
spannender Weg ist.
Was waren für dich die größte
Umstellung und Learnings von der
IT in das Sport -Marketing - und
Sportumfeld zu kommen?
Also ich würde es gar nicht so auf
IT spezifizieren, sondern eher so
Konzern und kein Mittelbetrieb,
Fanbetrieb.
Ist natürlich, dass ein
Konzernleben ganz anders
strukturiert ist, dass es da viel
top -down geht, dass es viel um
das Thema Execution geht, das
Thema Rollouts über viele, viele
Länder hinweg.
Während, jetzt sage ich mal, bei
einem Austria in einem kleinen
Mittelbetrieb die Gestaltungs -
und Entscheidungsfreude dann doch
überraschenderweise größer fast
ist, weil du sozusagen da in
weniger Approval -Prozessen bist,
sondern im direkten Geschäft an
der Front.
Und das macht auch sehr viel Spaß.
Und das ist eines der Learnings,
wo ich sage, Mittelbetrieb,
Fanbetrieb.
ich sage, man kann schon sehr viel
von der Konzernwelt mitnehmen.
Aber die unmittelbare
Gestaltungsmöglichkeit ist doch
dann größer.
Wenn man das sagen kann, gibt es
einen typischen Arbeitstag
eigentlich?
Weil es ist ja nicht jetzt Montag
bis Freitag ist es ja nicht in der
Regel.
Ich war ja auch schon öfters bei
euch im Stadion auch.
Und da bist du ja dann auch im VIP
-Bereich auf der Bühne gestanden
und hast auch Verlosungen gemacht
und Promotions etc. Gibt es dann
eigentlich sowas wie einen
typischen Arbeitstag, wo du sagst,
das läuft fast immer gleich ab
oder ist das ja abhängig auch von
den Events und dem Zeitpunkt?
Es ist wirklich tatsächlich jeder
Tag anders und das macht auch
wieder so einen unheimlichen
Spaßfaktor.
Also ich denke, die Konzernwelt,
jetzt darf ich nochmal zurück, war
doch sehr klar mit vielen
Videocalls von früh bis abends mit
unterschiedlichen Kontinenten, die
man dann verbunden ist, wo es
immer um das Thema KPIs gegangen
ist.
Während jetzt ein Arbeitstag
wirtschaftlich?
Der wirtschaftliche Anteil ist
natürlich sehr ereignisreich ist
und aufgrund der Veranstaltung,
aufgrund des Spielbetriebs in
einem Stadion ja auch schon sehr
unterschiedlich ist.
Und da rede ich gar nicht von den
16 Heimspielen, die wir haben, wo
jeder Spieltag natürlich auch
wieder etwas Besonderes ist,
wieder ein neuer Gegner, wieder
ein anderes Setup.
Aber es gibt viele andere
Veranstaltungen, die ein
Stadion... sozusagen
bewirtschaften und auslasten.
Jetzt waren die Vikings bei uns,
die kommen wieder.
Das Dahmer -Nationalteam war bei
uns.
Es sind viele Kongresse, Seminare
bei uns, die auch im Stadion
stattfinden.
Also es tut sich immer was und es
bereichert einen unheimlich.
dem Zeitpunkt?
Es ist und Jetzt hast du schon ein
Stichwort gesagt, das in eine
Richtung geht, das war Stichwort
Wirtschaft.
Was ist genau deine Aufgabe und
wie wichtig ist auch dieser, weil
du bist der Head of Marketing and
Sales, das spielt ja sehr stark
ineinander, wie wichtig ist dann
grundsätzlich das Thema
Sportsponsoring oder Sponsoring
für einen Klub?
Überlebensnotwendig vermute ich ja
jetzt einmal, aber welchen Anteil
nimmt das Ganze einem
sehr groß.
Also ich sage um die 50 Prozent
eines Gesamtbudgets, eines
Gesamtumsatzvolumens, eines
Bundesligisten jetzt in unserem
Fall, wird über Partnering und
Sponsoring abgedeckt.
Es gibt andere Säulen in einem
Club.
Es gibt das Ticketing, es gibt
Merchandising, es gibt natürlich
Transfers, die alle hineinspielen
und die wieder immer
unterschiedlich sind.
Aber ich sage, das Gros wird
tatsächlich über Sales und
Marketing sozusagen vertrieben,
vermarktet.
Wir schauen natürlich auch auf
größere TV -Verträge, auch der
Bundesliga, auch das spielt
natürlich einen großen Faktor mit
ein.
Tatsächlich ist sozusagen das
Geschäftsfeld, was ich abdecke, in
dem Sinn, vor allem mit den ganzen
Veranstaltungen, auch das Event
-Team ist bei uns um die 50
Prozent.
Aber man lässt sich schon darauf
schließen, deine
Berufsbezeichnung, Marketing und
Sales, dass es natürlich jetzt
nicht mehr um einen Verein geht,
sondern es ist auch, auch wenn es
jetzt kein Konzern ist, es ist ein
Unternehmen.
Also es gibt auch unterschiedliche
Positionen mit unterschiedlichen
Aufgaben.
Also wenn man sich international
anschaut.
Ich weiß nicht, Bayern München,
Rekordumsätze im Jahr, also da
sind schon richtige
Wirtschaftsfaktoren natürlich
auch.
Wie kann ich mir so einen Verein
vorstellen?
Wie viele Leute sind jetzt zum
Beispiel im typischen
österreichischen Verein oder bei
der Wiener Austria angestellt?
Wie viele Leute arbeiten da
tatsächlich?
Da habe ich so keine Vorstellung,
dass man sich ein Bild machen kann
vielleicht.
Ja, es ist klassisch Klein - und
Mittelbetrieb, also ich sage
zwischen 50 und 200.
Wir haben 50 Personen, also
Mitarbeiterinnen.
bei uns in der Geschäftsstelle,
aber dazu kommen natürlich die
großen Sportabteilungen, Trainer,
Trainerinnen, Spieler,
Spielerinnen, die natürlich da
auch hineinkommen.
Da kommen wir wahrscheinlich schon
auf die 200, die jetzt bei einer
Austria im Umfeld entweder im
Tagesgeschäft operativ oder eben
auch in den Sportagenden tätig
ist.
Und das ist auch das Schöne, dass
viel auch an Ehrenamt sozusagen
hier tätig ist, das darf man auch
nicht vergessen, weil es natürlich
viele gibt.
die eine Leidenschaft mit der
Austria verbindet.
Das ist quasi die Vorstellung, die
man hat vom österreichischen
Verein.
Da passiert ganz viel über das
Ehrenamt, aber klar, das ist, wenn
ich dann Landesliga oder
Bezirksliga bin.
Man muss dann schon
differenzieren.
Es gibt ein Profitum und das muss
natürlich auch profitechnisch
abgedeckt werden.
Aber es sind halt viele Dinge
jetzt rein aus dem Fanlager, wo
Choreos entwickelt werden, die
natürlich auch viel an Ehrenamt
tätig sind.
bedeutet und die ja natürlich
wichtig auch für uns sind jetzt im
Stadion, weil da spielen halt
viele Refraktoren dann zusammen an
einem Spieltag, an einem Matchday,
Jetzt kommst du von Oracle, die in
ihrer Software -Suite durchaus
wo auch die Fankultur natürlich
wichtig ist und auch für das
nötige Entertainment sorgt.
Das ist auch immer eine spannende
Diskussion, die wir natürlich auch
führen, weil wir haben zum einen
die Matchdays, sozusagen
operativen Tätigkeiten, aber wir
schauen natürlich auch auf die Non
-Matchdays, die natürlich genug.
sozusagen Zeit und für uns
ermöglicht.
Produkte haben, die Marketing -
und Salesagenten.
Und da schauen wir natürlich auch
wieder in Richtung Auslastung und
auch wieder auf das Thema, wie
können wir andere Bereiche da noch
abnehmen.
weil es Das ist quasi bin.
Man muss dann schon
differenzieren.
Es gibt ein Gut, das ist klar, so
ein Stadion kostet Geld auch, wenn
es dort leer steht.
Stadion ist Kapital, teilweise
dann natürlich auch totes Kapital.
Wir haben eine Tiefgarage mit über
200 bis 400 Stellplätzen.
Das gehört alles bewirtschaftet,
das gehört bespielt.
Und deswegen umso mehr Frequenz
wir in das Stadion hineinbringen,
umso besser die Auslastung.
Also wenn man denkt, deine
Marketing - und Salesagenten sind
auf, ich schaue, dass ihr
Ticketsverkauf beschränkt, ist
einfach zu kurz gedacht.
Also da gibt es ganz viele andere
Dinge, das fängt da natürlich an.
Hat wahrscheinlich auch mit
Recruiting zu tun.
200 Mitarbeiter sind ja wirklich
schon ein Mittelständer in
Österreich.
unterstützen, sagen wir jetzt
einmal.
Das heißt, was nimmst du da mit,
wie digital ist, sei denn in der
Wahrnehmung natürlich sehr, wenn
wir jetzt Social Media oder Web
-Auftritte und so anschauen, aber
wie digital ist beim
Bundesligisten in Österreich das
Marketing und Sales oder die
Marketing und Sales -Abteilung?
Also grundsätzlich unterteilen wir
auch bei Marketing und Sales auch
zwischen Sponsoring, das was du
eben vorher angesprochen hast, und
das Hospitality -Bereich, also
alles, was in Richtung VIP geht.
Wir haben um die 1200 VIP -Plätze
bei uns.
Also ich sage, das gehört
ausgelastet, das gehört bespielt,
das gehört positioniert, das
gehört digital auch vermarktet,
genauso wie unser Sponsoring
-Portfolio.
Und da geht es viel auch um das
Thema Storytelling und jetzt wie
und warum positioniert sich die
Austria, in welchen Bereichen.
CSA, Diversität, Inklusion etc.
Also da gibt es viele Bereiche, wo
ich sage, das gehört einfach dann
in das Marketing, in dieses
Storytelling hinein.
Was ich doch dann wieder sehr gern
von Konzernen mitnehme, wie
wichtig das ist, dieses Messaging,
dass du das richtig platzierst und
positionierst.
Zu deiner Frage, wie weit sind wir
digital intern, sage ich das
immer, auf einer Roadmap.
Wir sind noch lange nicht dort, wo
wir sind.
Wir haben viele Datensilos, wir
haben viele Datenstrukturen, wo
ich sage, da würde ich mir
wünschen, sozusagen eine
Datenklarheit in Richtung Single
Sign -On.
dass wir auch diese Daten
analysieren, verwerten, also
Analytics etc. Wir sind am Weg.
Also wir machen gerade einen
Migrationsprozess durch.
Das heißt, wir migrieren jetzt in
einer Live -OP, einer Herz -OP
quasi im Juli, wo keine Season
ist, also Off -Season, uns in eine
neue Welt, die in einer ERP -Welt
mal beginnt.
Also wir müssen mal vieles tun,
was state of the art ist, also von
Rechnungslegung, Mahnungswesen,
also ist klassisch, dass man dort
einmal, ein gut funktionierendes
System hat, wo wir dann in einer
nächsten Phase, die wir auch schon
identifiziert haben, Schnittmengen
haben und stellen dann auch
Richtung CRM, Merchandising,
Ticketing etc. Ziel ist es, hier
eine einzige Datenstruktur zu
haben, eine Strategie, wo wir dann
tatsächlich wissen, wer unsere
Kunden sind, wer unsere Fans sind,
wie können wir diese Fans bedienen
in einer Welt über Ticketing,
Merchandising, Services etc. Aber
wir werden sicher jetzt nicht den
Fehler machen, uns da zu
überholen.
Dafür sind wir einfach...
Nach 17 Jahren Orgel und ähnlichen
Unternehmen wäre das, glaube ich,
sehr verwunderlich, wenn das
passieren würde.
So ist es, ja.
Also ich denke, es ist wichtig,
dass man weiß, was unsere Schritte
sind, was unsere Roadmap ist.
Und wir reden auch aktuell nicht
über KI oder AI, weil wir sagen,
wir müssen uns da einmal eine
klare Struktur aufbauen und dann
diesen Schritt voraus senken.
Und dann wird es sicherlich so
weit kommen, dass wir auch dann
andere Lösungen, andere Tools in
unsere Schnittstellen hineinbauen,
aber nur dann eben, wenn wir das
erste abgeklossen haben.
das gehört sind Das ist ja quasi
der versteckten Frage, weil in
meiner Vorstellung müsst ihr viele
Daten haben, wenn ihr eine gute
Fanbasis habt, was ja der Fall
ist, dass man natürlich in
Richtung datengetriebenes
Marketing geht und da ein bisschen
steuern kann, aber gut,
Grundstellen.
wird gelegt.
Aber wir sind am guten Weg.
Also wir haben tatsächlich ein
gutes Datenset, aber eben in
unterschiedlichen Silos.
Und das gilt es jetzt sozusagen zu
vereinheitlichen und in einen
Datensilo hineinzubringen.
Von dort wir dann Datenmarketing
oder Daten -Data -Driven
-Marketing dann entsprechend noch
stärker aufsetzen.
Aber wir sind schon so weit, dass
wir wirklich gut segmentieren
können.
Ich sage genau, das ist es, was ja
unsere Kunden und Partner
erwarten.
Also das klassische Sponsoring für
mich gibt es nicht.
Es gibt nur noch sehr gezieltes
Sponsoring, wo der Kunde sagt,
okay, was sind die messbaren
Ziele, an denen wir uns auch
beidseitig auferlegen.
Also ich habe mehr zu tun mit
Datenanalysten als mit klassischen
Marketingleitern, muss ich ehrlich
sagen.
Und das ist ja nicht unspannend.
klassischen Du hast mir ein
bisschen die Fragen
vorweggenommen, die hast du fast
schon beantwortet.
Aber wir haben ähnliche
Interessen, glaube ich.
Nein, aber das passiert, weil du
auch Storytelling gesagt hast und
das Sportsponsoring als
Kommunikationsplattform für
Unternehmen und KPIs.
die hast du fast schon
beantwortet.
Aber wir haben ähnliche
Interessen, glaube ich.
Nein, aber Warum machen
Unternehmen bei euch mit?
Also gehen die dann wirklich hin?
Also ich vermute einmal, es gibt
ein paar, die sagen, ich bin
einfach Fan von der Austria und
unterstütze das gerne und bin
dabei.
Und dann gibt es halt sicher auch
Unternehmen, die, wie du vorher
gesagt hast, vielleicht KPIs haben
oder Werte erreichen wollen im
Rahmen.
Was sind so die
Erwartungshaltungen oder wie nutzt
ihr dann das Stadion auch als
Kommunikationsplattform für
Unternehmen?
Weil nur Plakate jetzt einmal ganz
vereinfacht gesagt haben, irgendwo
hinhängen und sagen, ist eh schön.
Ich glaube, das reicht heutzutage
fast nicht mehr.
Tatsächlich gibt es ja wirklich
diese Austrianer und
Austrianerinnen, die sagen, ich
bin dabei.
Ja, das gibt es immer.
Das ist ja super.
Ja, und das gibt es.
Und das sind vor allem Eigentümer
getriebene Fälle.
Also klassisch im KMU -Bereich, wo
sie sagen, und gerade sozusagen
aus dem Bezirk, aus der Region
heraus, die sagen, ich bin
Austrianer, ich war Austrianerin,
Und es ist tatsächlich so, das
Thema Story ist da sehr wichtig.
werde sie immer sein und ich werde
den Verein unterstützen.
Aber es gibt natürlich andere
Faktoren, die ausschlaggebend
sind, warum man mit der Austria
Wien in eine Verbindung geht.
Wofür steht eine Austria?
Was macht eine Austria?
Wie wirkt sie
gesellschaftspolitisch?
Welche Themen deckt sie ab?
Also wir haben ein Inklusionsteam.
Wir waren jetzt die Ersten, die
sehr frühzeitig auch den
Frauenfußball, den Damensport bei
uns, die Mädchensport aktiviert
haben.
Das sind Dinge, die einfach
wichtig sind und für Unternehmen
wichtig sind.
Und das geht dann bis in
Großunternehmen, die sagen, das
ist eine gesellschaftspolitische
Relevanz.
Da gibt es eine Story und unsere
Story matcht.
Natürlich ist das Flaggschiff die
Kampfmannschaft.
Keine Frage.
Die Kampfmannschaft der Herren ist
unser Flaggschiff.
Wenn die erfolgreich sind, dann
geht es uns gut.
Wenn sie nicht erfolgreich sind,
müssen wir kämpfen und geht es uns
auch gut, wenn wir trotzdem Themen
haben, die uns immer wieder
begleiten, die wir abdecken.
Aber alles, was wir, und das war
deine Frage, alle Mitarbeiterinnen
über einen bestimmten Punkt
hinaus, wo es dann immer emotional
wird.
arbeiten in die Richtung hin, dass
das Flaggschiff da immer gut
schief ist und wir wissen, wohin
die Reise geht und wir eine klare
Story haben.
Und diese Story bildet sich eben
auch aus dem, dass wir einen
eigenen Nachwuchs haben, dass wir
eine Akademie haben.
dass wir eine duale Ausbildung
anbieten.
Jetzt kommt zu uns vor die
Osttribüne die Ballsportgymnasium
mit tausend Schülern und
Schülerinnen.
Wir bekommen dort eine Heimanlage.
Es ist ein Campus -Charakter, der
uns da entwickelt.
Das sind natürlich Themen.
Da springen dann schon Partner und
Sponsoren auf und sagen, okay, das
sind Themen, wo wir dabei sind, wo
matchen wir unsere Story und wie
transportieren wir diese Story?
Ist es dann über Social Media?
Ist es über unterschiedliche
Werbeflächen?
ist es über Netzwerke etc. Also
ich sage, da gibt es wirklich
unterschiedliche Faktoren.
Und weil ich das Netzwerk kurz
angesprochen habe, der Austria hat
ein sehr starkes Netzwerk, du
warst mit unserem Business VIP
-Club.
Das ist etwas, wo wir auch sehen,
dass die Leute Geschäft und
Business an einem Match, die schon
an oberster Stelle sehen.
Und wir sehen uns da auch als
Brückenbauer und versuchen, diesen
Match sozusagen auch zu schaffen
an einem Spieltag, um Kontakte
nicht nur zu pflegen, sondern auch
hier auch zu verknüpfen.
wo wir wissen, das passt
inhaltlich gut zusammen.
Also das ist schon ein großer
Faktor.
Ich glaube, dass das Netzwerken
ist, glaube ich, das, was jetzt in
den ganzen allgemein schwierigen
wirtschaftlichen Umfeldern ein
ganz wichtiger Bereich ist, gibt
es immer.
Das ist ja super.
Ich glaube, schwierigen
wirtschaftlichen Umfeldern ein
ganz wichtiger Bereich ist, dass
man den Unternehmern auch die
Chance gibt, andere Unternehmen
einfach kennenzulernen und eine
Mehrwert zu generieren.
Unter schwierigen Bedingungen.
Du darfst nicht vergessen,
Compliance -technisch, auch das
war die Welt, wo ich vorher war,
da gab es nicht nur einen
Compliance -Office, da gab es
mehrere Officer, da gab es
wirklich Officer.
Officer Bob.
Also das sind dann andere Welten
und da muss schon sehr klar sein,
was du tust und wie du dich
sozusagen da einbringst an einem
Spieltag und da gibt es klare
Richtlinien.
Und unser Job ist es eben auch zu
helfen, bei diesen Richtlinien das
beste Setup zu finden.
Also ich sage, Gut kommt an zum
Beispiel, wenn wir einen Matchday
haben und im Vorfeld gibt es
vielleicht eine
Produktpräsentation oder einen
Workshop, ein Seminar, keine
Ahnung, aber wo du das kombinieren
kannst.
Also da hilft dann wieder auf
deine Frage zurück, diese
Konzernwelt und Digitalisierung.
gab es Konzernwelt und
Digitalisierung.
Was können wir tun, um es den
Unternehmen da auch im Rahmen
ihrer Compliance -Richtlinien...
einfacher zu tun, Geschäft zu
machen, worum es ja am Ende des
Tages auch geht.
Ich möchte jetzt beim Begriff
Amtmannschaft einatmen.
Weil wir wissen ja aus der
Soziologie, dass Fußball
sozusagen, das Fußballstadion ein
Platz ist, wo Männer Emotionen
zeigen dürfen.
Und was mich so ein bisschen
interessiert, das geht ja dann
manchmal, muss man dazu sagen, für
den liest man dann in der Zeitung.
Da kippt dann das Ganze, in welche
Richtung auch immer.
Sponsoring ist die eine
Geschichte, aber es sind ja die
Fans, die so eine Mannschaft dann
schlussendlich attraktiv machen.
Weil das gehört dazu, wir kennen
ja diese Interaktion zwischen
Mannschaft und dem Heimpublikum.
Wie geht mein Marketing damit um?
Gibt es da einen speziellen Zugang
oder wie lernt man sowas?
dieses Momentum zu nützen, zu
kanalisieren und zu schauen, wie
Man lernt jeden Tag und man lernt
dazu.
Aber das große Thema ist einfach,
dass wir versuchen, diese Welle
auch zu reiten.
Aktuell hat die Austria Wien über
8 .000, 8 .500 Mitglieder.
Wir haben eine hohe gleichlautende
Zahl auch bei Abonnenten.
Wir haben Zuschauerschnitt von 12
.000 bis 13 .000 Zuschauern.
Auch in einer Saison, wo es nicht
gut gegangen ist, haben wir einen
Zuschauerzuwachs bekommen.
schon sehr am Limit, wir sind sehr
am ausabonniert sein und die
Stimmung der Mannschaft in einem
Kampfmannschaftsspiel und der Fans
ist natürlich eine sehr hohe
Interaktion und ich sage aus dem
Marketing heraus ist es dann die
hohe Kunst, diese Interaktion,
können wir es schaffen, sozusagen
diese Welle dann auch
weiterzureiten, also in Richtung
Non -Match -D.
Das geht über Trikotverkauf, das
geht über Dicotverkauf, das geht
über Abonnentenseason.
Also da gibt es viele Momentums
und viele Geschäftsfehler, die
natürlich von so einem Momentum
profitieren.
Wenn es dann tatsächlich über die
Grenzen geht, dann switcht das
Ganze in Krisenmanagement.
Also dann bist du im Krisenmodus
und musst schauen, wie kann das,
was jetzt zum Beispiel beim Darby
passiert ist, so eingefangen
werden, dass es nicht... in eine
Situation kommt, wo der Verein
tatsächlich einen großen Schaden
daraus nimmt, nämlich
imagetechnisch, aber auch
verkaufstechnisch.
Also man darf das nicht
unterschätzen.
Also genauso wie die Unternehmen
schauen, welche
gesellschaftspolitischen Themen
wir positiv abdecken, genauso
schauen auch die Unternehmen
zurecht darauf, wenn es zu
Verfehlungen kommt.
Also ich sage, wenn im Stadion
etwas passiert, was gegen die
Grenzen stößt und gegen unsere
Werte stößt, gegen unsere
Leitbilder.
Dann muss man natürlich da auch
klare, transparente Kante zeigen
und schauen, dass man in dieser
Kommunikation da proaktiv
herausgeht.
Das haben wir gemacht.
Wir haben jetzt zum Beispiel für
uns die Derbys ohne vier Spiele
ohne den Auswärtsfans gemacht.
Und da hat man auch schon gleich
gesehen, wie die Stimmungsthematik
ist, weil du brauchst natürlich in
einem Stadion immer diese...
Du brauchst schon ein bisschen
Brot und Spiele.
Aber ich sage, da ist es wichtig,
dass es dieses Stimmungsverhältnis
gibt.
Und aus dem wird natürlich auch
herausgelernt.
Aber nach dem Tabi, kann ich
sagen, gab es viele Gespräche,
viele Briefe, viele Telefonate,
die zu führen waren, um das Ganze
wieder in Lot zu bringen.
Also den Du brauchst schon um Ich
muss jetzt noch ganz woanders
steinhaken.
Du hast mir ein wunderbares
Stichwort ausabonniert, geliefert.
Ich habe vor kurzem in der, glaube
ich, Süddeutschen Zeitung gelesen,
dass in Deutschland die Bundesliga
vor einem interessanten Problem
steht, nämlich dass sie sehr viele
Abos haben.
Und dass das ein bisschen
verhindert, dass sozusagen eine
neue Generation für Fans
nachrückt, weil diese Fans haben
dann Dauerkarten für die Stadien.
Jetzt wollte ich fragen, gibt es
in Österreich auch so eine
Situation, weil also die, die jung
sind und sozusagen eine Dauerkarte
wollen oder ein Abo, die kommen
gar nicht dazu.
Nein, in Österreich, glaube ich,
ist diese Situation noch nicht
gegeben.
Also ich glaube, wenn man sich die
Zuschauerstruktur anschaut, bei
der Bundesliga gibt es noch viel
Raum nach oben.
Bei der Austria sind wir bei
vielen Spielen jetzt gerade in der
Meisterrunde ausverkauft gewesen.
Da ist es tatsächlich schon so
gewesen, dass man keine Karten,
außer man war Mitglied und als
Mitglied hat man dann sozusagen
einen Kartenanspruch gehabt und
hat das nützen können.
Sollte dieser Trend sich
weiterentwickeln, dann sage ich,
kommen wir schon in die Situation,
wo wir bei einer Auslastung von 15
.000, 16 .000 sind, wo wir dann
tatsächlich ausabonniert sind, zum
Beispiel die Ostribüne mit
unseren...
Ultrafans sozusagen ist
außerabonniert, die Nord -Ost ist
schon außerabonniert.
Das heißt, das zieht sich schon
durch.
Nord -West ist noch ein bisschen
Potenzial.
Aber das ist ja auch gut so.
Das schafft ja Knappheit und
Knappheit ist wieder gut für uns,
jetzt rein aus dem
uns bringen, die eine neue
Perspektive einbringen.
Verkaufsargument.
Aber die Situation in Deutschland
ist tatsächlich eine andere.
Da ist bis zur dritten oder
vierten Liga so ein Zuschauerboom,
so ein Zuwachs, wo es wirklich
schwierig ist, dort dann Tickets
zu bekommen.
Für uns kann ich sagen, wir haben
neue Generationen an Fans bei der
Austria begrüßen dürfen, die auch
wieder ein neues Kulturthema zu
Wir haben den höchsten Zuwachs an
weiblichen Fans.
Wir sind nicht Töchter, nicht
Freundinnen, die sozusagen
mitgehen, sondern die sind, die
kommen, gehen im Fanshop, kaufen
sich einen Schal und stehen auf
der Ost und unterstützen die
Mannschaft.
höchsten Sympathiewerten zwischen
7 - und 15 -Jährigen jetzt bei uns
aktuell.
Das zeigt einfach, dass die
Austria Wien den Zeitgeist trifft
und da kommt wieder das Thema
Frauenfußball, Damensport, also
Damenfußballmannschaften dazu.
Allein aus diesen heraus haben wir
einfach gesehen, dass wir einen
hohen Zuwachs haben an weiblichen
Fans und das Kulturthema mit den
Frauenmannschaften und dieses
Diversitätsthema ist einfach für
einen Verein, für einen Klub wie
die Austria speziell extrem
wichtig, weil du dann neue
Zielgruppen natürlich auch
adressierst.
Wie du gesagt hast, du hast ja
öfters auch im Stadion.
Ich bin auch Uraustrianer, weil
meine Großmutter ist in der
Bäralbe in Hansen -Siedlung um die
Ecke aufgewachsen.
Ich konnte gar nicht dran vorbei,
was auch gut so ist.
Ich habe das selber auch
miterlebt, dass eben sehr viele
Kinder auch dabei sind im Stadion,
was ich super gefunden habe.
Macht diese Fankultur dann nicht
auch für dich unter
Anführungsstrichen mehr Arbeit,
weil es ja jetzt neue potenzielle
Businesspartner sich dadurch
auftun?
Früher war das eher so, ich will
die Männer unter
Anführungsstrichen ansprechen,
aber dadurch, dass das ja viel
breiter aufgestellt ist, müsste es
ja auch ein neues Potenzial
eigentlich auch ergeben, um neue
Partner zu gewinnen.
Ich sehe das durchaus positiv,
weil es ist eine fundierte
Argumentationslinie, die wir jetzt
bringen können.
Genauso wie du es beobachtet hast,
dass wir mehr Kinder, mehr
weibliches Publikum haben, genauso
wird das auch wahrgenommen von
unseren Partnern und Sponsoren.
Und das sind einfach ganz wichtige
Themen, wo wir sagen, da sind wir
dann sozusagen im Proof.
Und wir machen ja zum Beispiel
Viola Run jetzt 19.
September bei uns mit 700
Läuferinnen.
Wir haben den Violetten Ball für
uns.
Das sind alles Veranstaltungen,
die sehr divers sind und immer
auch inklusiv sind.
Also wir schauen immer, dass das
Inklusionsthema da genauso
hineinspielt.
Wir haben jetzt am nächsten
Dienstag, am 17.
das Inklusionstarby.
Das war letztes Jahr bei uns.
Jetzt ist es eben in Allianz Arena
bei Rapid.
Das zeigt einfach dieses
Miteinander statt Gegeneinander.
Das sind einfach wichtige
Faktoren.
Zu deiner Frage, wir sind froh
darüber.
Ja, es macht mehr Arbeit.
Ja, wir müssen noch mehr
zielgruppengerechter werden in
dem, wie wir kommunizieren, wie
wir uns positionieren.
Aber das sind alles Proof Points,
wo ich sage, Hackerl.
Und das zeigt, dass wir mit der
Austria den richtigen Weg
eingeschlagen haben.
Und zum Thema Zuschauerpotenzial
sage ich auch nur, wir leben in
einer Zweimillionenstadt.
Wir leben in einem Bezirk in
Favoriten mit 200 .000 Einwohnern,
wo ich sage, da ist es natürlich
wichtig.
dass wir diesen Schwung und diese
Bevölkerung natürlich zu uns
bringen, in unser Stadion.
Und da musst du verschiedene
Themen abdecken und auch
verschiedene Integrationsthemen
abdecken.
Und da ist es wichtig, schon seit
jeher marketingtechnisch mit
unterschiedlichen Messages da
hinauszugehen.
Ich Jetzt gibt es natürlich viele
verschiedene Unternehmen, die sich
bei euch positionieren und euch
auch unterstützen.
Wie ist so der Ablauf?
Also kriegst du dann einen Anruf
und sagst, ja, ich interessiere
mich dann dafür und dann trifft
man sich oder wie funktioniert das
so quasi, dieser Einstieg in die
Unterstützung, weil das ist,
glaube ich, schon auch ein deiner
täglichen Arbeitsschritte, vermute
ich.
Einerseits ist es der tägliche
Arbeitsschritt, Bestandskunden zu
halten.
Also wir leben in einer
wirtschaftlich herausfordernden
Zeit.
Man muss klar sagen, Sponsoring
oder Hospitality ist Luxus.
Viele Firmen, die sich das leisten
und in einer wirtschaftlichen,
angespannten Situation sind, sehe
ich genauso, werden Entscheidungen
treffen, die immer auch ihre
Mitarbeiter schützen.
Das heißt, unser Job ist es, diese
Bestandskunden zu schützen, zu
halten und ihnen immer wieder auch
diesen Mehrwert zu vermitteln,
warum sie bei der Austria sind.
Das eine ist Sichtbarkeit, das
andere ist aber vielleicht eben
stärker in das Netzwerk, Business,
Netzwerk einzutauchen.
Wir haben aber natürlich das Thema
Neukundengewinnung auch auf
unserer Liste.
Das heißt, wir schauen hier aktiv
auf den Markt und da schauen wir
jetzt nicht weit.
Ich sage, wir schauen jetzt mal in
den 10.
Bezirk oder in den Nachbarbezirk.
Da gibt es genug KMU -Unternehmen,
die genauer wissen, was ist der
Mehrwert in Austria, wie können
wir sie ansprechen und die bringen
wir zu uns über Veranstaltungen,
über diverse andere Aktionen.
Also ich denke, das sind so zwei
Dinge, wo ich sage, das tägliche
Geschäft ist einfach natürlich
immer zu schauen, dass wir diesen
Kundenrun.
einfach haben.
Ich kann nur eins sagen, die Sales
Cycles bei uns sind auch lang,
genauso wie sie früher auch sehr
lang waren in der Vorfirma, wo ich
war.
Der Moment, der Unterschied ist,
ab dem Zeitpunkt, wo ein
potenzieller Kunde bei uns im
Stadion ist, dann geht der Sales
Cycle recht schnell in die
positive Richtung.
Also wenn du es schaffst, diese
Emotion im Stadion ihm mitzugeben,
dann ist das sozusagen ein Hook.
Aber sonst haben wir genauso die
gleichen Themen im Lead -Prozess.
Also wir haben Funnels, wir haben
unser CRM -System, wir spielen das
Ganze durch in Targeting und
Schleifen, wie wir die Leute zu
uns bringen und wie wir sie
halten.
wir leben in einer wirtschaftlich
herausfordernden Zeit.
in wie sie Jetzt haben wir schon
sehr viel, also wirklich alles
abgedeckt eigentlich.
Wir haben über datengetriebenes
Marketing -Gerät, über Inklusion,
über Diversität, über Frauen und
Fußball als Thema.
Also CSR haben wir quasi
abgedeckt, Erlebnisökonomie haben
wir abgedeckt, weil ihr außerhalb
vom Spieltag ja sehr viel machen
müsst.
Wenn jetzt noch einen Punkt, also
KI hast du gesagt, wird ein Thema
werden.
Ein bisschen JTB verwendet.
Im Büroalltag.
Das ist jetzt mittlerweile voraus.
Die Frage stellen wir in Zukunft
einfach nicht mehr.
bisschen Zukunft einfach nicht
mehr.
Also als Produkt eingesetzt wird,
das ist dann wieder spannend im
Podcast vielleicht oder für unsere
Zuhörerinnen und Zuhörer.
Diesen Platz unterschreibe ich
Nachhaltigkeit im Marketing,
Nachhaltigkeit wird immer mehr ein
sofort, wenn man den am Anfang uns
vorgibt.
Thema, ist ein Thema.
Wie geht man im
Nachhaltigkeitsthema mit dem Sport
um, im Marketing?
Wie wichtig ist bei euch das
Thema?
Wie geht ihr damit um?
Also es sind zwei Perspektiven.
Die eine Perspektive ist, die
Austria -Wien -Perspektive ist
sehr wichtig, weil das ist auch
Teil des CSA -Reports.
Das heißt, neben für unsere
wichtigen Themen, also Inklusion
und Diversität, haben wir auch das
Nachhaltigkeitsthema.
veranschlagt und das wird
natürlich über das Stadion sehr
stark bei uns auch abgewickelt.
Das heißt, das Stadion selbst ist
sehr nachhaltig.
Wir haben Brunnen, wir haben
Bevoranlagen, wir haben
energieeffiziente Tools, auch
digital, die uns die höchste
Effizienz erlauben.
Das heißt, Kreislaufwirtschaft
etc. Das sind so viele Themen, die
wir versuchen.
Das ist die Austria, weil es
wieder ein CSA sozusagen
Proofpoint ist, den wir brauchen,
um in der Außenwirkung auch uns
gut zu positionieren.
Aber die andere Seite ist
natürlich die, die auch die
Bundesliga vorgibt.
Also auch hier gibt es einen
Kriterienkatalog, der dann, ich
glaube, in den nächsten Jahren
noch stärker zur Aktion kommt und
auch ein lizenztechnisches Thema
natürlich auch sind, wo wir dann
natürlich auch dort unseren
Hackerl positiv abgeben werden
müssen.
Neben den anderen Lizenzthemen,
die natürlich notwendig sind, als
die Austria oder auch alle anderen
Vereine.
da ihre Kriterien erfüllt.
Also das heißt, ja, geht es
intrinsisch damit umschauen.
Genau.
Ja, schon in der Vorbereitung, ja.
Ja, schon in der Vorbereitung, ja.
Ja, dann haben wir, mache ich kurz
eine kurze, für mich letzte Frage,
wenn man jetzt schon wen da hat
von einem Sportverein, gibt es
natürlich immer Ziele fürs neue
Jahr, für die neue Saison,
sportlich, aber natürlich auch im
Marketing und Sales.
Wo sehen wir die Austria nächstes
Jahr?
Ja, sportlich auf jeden Fall in
den ersten Qualifikationsrunden
auch in der Conference League.
Wir sind sehr froh über eine sehr
erfolgreiche abgeschlossene
Saison.
Wir sind Dritter geworden.
Wir werden uns in allen Bewerben
bemühen, dort auch gut zu
realisieren.
Das heißt, wir sind aber nicht nur
in der Kampfmannschaft der Herren
erfolgreich gewesen, sondern auch
bei den Frauen.
Wir haben dort den zweiten Platz
errungen, sind eben auch im...
Cup -Finale gewesen und spielen
dort auch in der europäischen
Qualifikation, auch in Richtung
Champions League.
Also da gibt es ein Mini
-Qualifikationsturnier.
Heißt auf dort Ebene spielen wir
auch auf europäischer Ebene.
Plus haben wir unsere U18 an den
Meistertitel errungen.
Heißt für uns die Youth League.
Auch dort heißt es für uns
international.
Plus Young Violets aufgestiegen.
Also ich sage, das sind viele
Nachwuchsfaktoren, die einfach
sehr positiv stimmen und die uns
nachhaltig.
in die Zukunft einfach positiv
violett schauen lassen, weil wir
da sehr viel Potenzial auch für
die Zukunft sehen.
Wir werden weiter sehr genau
wirtschaften müssen, wir werden
sehr genau agieren müssen, um
unsere Finanzkennzahlen zu
erreichen.
Wir haben viel Gutes gemacht
heuer, wir haben viel erreicht,
aber wir sind noch nicht so weit,
dass wir sagen, wir werden immer
auf das schauen, was wir haben.
Und da ist der eigene Nachwuchs
ganz vorrätig.
Gut.
Wir Herren gewesen, Dann versuche
ich mich wieder einmal an einer
Zusammenfassung.
Wir haben heute über Fußball
geredet und wir haben ganz wenig
über Spieler und Spiele und solche
Dinge geredet, sondern wir haben
halt einen Einblick gekriegt, wie
es eigentlich hinter den Kulissen
zugeht.
Und ich muss sagen, ich bin da
relativ beeindruckt.
Das fängt an, also sozusagen bei
unserem Gast selber, beim
Johannes, der über die
Leidenschaft zur Austria gekommen
ist, von einem internationalen
Konzern.
Was ist mir aufgefallen?
Diese digitale Roadmap, die es
gibt, sozusagen diese
verschiedenen Datensets in
unterschiedlichen Silos, jetzt in
einen Silos zu vereinigen.
Das ist sicher keine ganz leichte
Aufgabe.
Und wir reden noch nicht über KI
-Stau gefallen, aber es wird
kommen.
Ich finde einen sehr
interessanten, spannenden Ansatz.
Da können sich vielleicht auch
andere Unternehmen noch was davon
abschneiden.
Dann dieses Thema starkes
Netzwerk, die Austria mit, was
habe ich aufgeschrieben, mit 8
.500 Mitgliedern und 12 .000 bis
13 .000 Besucher pro Spiel.
Das ist durchaus sehr
beeindruckend.
Dann 50 Prozent der Einnahmen
macht das Sponsoring und das
Partnering aus.
Das finde ich spannend und da gibt
es diese verschiedenen Aspekte,
die mir also gut gefallen haben.
Eines ist dieses Verhaftetsein im
10.
Bezirk.
Der Johannes hat es erwähnt, 200
.000 Menschen leben da draußen und
wenn man sich das anschaut, dann
ist das die drittgrößte Stadt in
Österreich, wenn man das Umfeld
noch dazu nimmt.
Also Potenzial ist genug da, aber
ich finde es auch spannend, dass
das auch in eine ganz andere
Richtung geht, dass man sich die
kleinen Unternehmen aus dem Bezirk
herausnimmt, die anspricht und
dann sozusagen... dieser Funnel
dann abläuft und auch diese...
Also das finde ich super gut, das
hat mir gut gefallen.
Auch, dass bis zum Besuch im
Stadion sozusagen der Weg
beschwerlich ist, aber dann, wenn
die Emotion darüber kommt, dann
gesagt, das ist das Thema
Digitalisierung extrem wichtig.
geht es meistens ganz schnell.
Und deshalb habe ich es an Schluss
gestellt, diese Story der Austria,
was immer viel gefallen ist, ist
dieses Thema.
Inklusion, ich persönlich finde
das super, weil es zeigt, wie die
Haltung dahinter ist und das ist
auch wichtig.
Und das zweite ist dieses Thema
Frauenfußball, das mich persönlich
auch ein bisschen betrifft, weil
ich finde den durchaus sehr
attraktiv, ich schaue mir
mittlerweile das an.
Und die neue Generation von Fans,
die da mit dazu kommt, dieser hohe
Zuwachs an weiblichen Fans.
Super, du hast das wunderbar
zusammengefasst.
Ergänzend würde ich nur sagen,
dass das eine Thema natürlich auch
für uns wichtig ist, diese
Regionalität, aber wir natürlich
auch international schauen.
Das heißt, die Austria Wien ist
einfach auch ein Zugpunkt für
große Unternehmen weltweit.
Und das hat auch damit zu tun,
dass wir natürlich in einer
wunderschönen Stadt leben, die
sehr lebenswert ist und dass hier
viele dazukommen, die einfach
sagen, wir wollen in Wien und
wenn.
dann vielleicht mit der Austria
Wien in eine Verbindung gehen.
Und du hast es auch richtig
Das ist diese Inhouse
-Digitalisierung, aber auch
extern.
Wir schauen natürlich sehr stark,
dass unsere digitalen Kampagnen
mit den Kunden matchen.
Und da ist diese Internationalität
natürlich noch einmal ein großer
Faktor, weil das ist dann...
Sozusagen unlimited in dem Sinn.
Danke vielmals für die gute
Zusammenfassung.
Vielen Dank für die Ergänzung.
Vielen Dank für die Ergänzung.
Gut, in dem Fall bedanke ich mich
bei unseren beiden Hosts, beim
Peter Rosenkranz von Media4More,
für die, wie immer, gute
Einleitung und die spannenden
Fragen.
Danke und danke fürs Kommen,
Johannes.
Danke euch.
Und beim Willi Steidl von Resync
Consulting, danke Willi.
Danke Thomas.
Danke, Johannes.
War sehr spannend.
Und auch wenn mein Herz jetzt
nicht violett schlägt, das ist ein
sehr informativer und sehr
spannender Austausch.
Es ist immer 50 -50.
Austausch.
Es ist immer 50 -50.
Und so ist es gut.
Ich komme irgendwie, ich bin ein
Klaviner.
Dann ist es anders.
Ja, dann vielen Dank an unseren
Gast, den Johannes Dobretzberger
von der Austria Wien.
Vielen Dank fürs Kommen und vielen
Dank für die wirklich sehr tiefen
Einblicke, die wir bekommen haben.
Sehr gerne.
Danke fürs Dasein und auf
Wiedersehen.
Vielen Dank.
Liebe Hörerinnen und Hörer, mir
bleibt jetzt nur noch übrig, mich
zu bedanken fürs Zuhören und Ihnen
wie immer eine gute Zeit zu
wünschen.
Machen Sie es gut.
Und bleiben Sie uns gewogen.