UNCRIPTED – Der Marketing Podcast

Der ungescriptete, uncodierte Marketing-Podcast.

„Im Optimalfall sprechen wir von zehn Touchpoints“

Zu Gast im UNCRIPTED Studio sind Julia Stimpfl & Lisa-Maria Moosbrugger, Trade Marketing Director & Marketing Director bei Coca-Cola

23.12.2025 46 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Jubiläumsfolge Episode 60 von UNCRIPTED sprechen Peter Rosenkranz und Thomas Nassweiter mit Julia Stimpf und Lisa-Maria Moosbrugger über die Kunst des Marketings in der Ländergesellschaft eines Weltkonzerns. Die Expertinnen erklären, wie Trade Marketing und Brand Marketing bei Coca-Cola zusammenarbeiten: sie funktionieren wie Geschwister, die eng voneinander abhängig sind.
 
Wie schaffen globale Marken den Balanceakt zwischen langfristigem Markenaufbau und kurzfristigen Verkaufszielen? Die Antwort liegt in einem diversifizierten Media-Mix mit verschiedenen Kanälen. Fernsehen ist nachweislich eine wichtiges verkaufsförderndes Instrument, es bleibt trotz Streaming relevant.
 
Die zentrale Lektion: „Emotionen schaffen“ bleibt zeitlos als Ziel, auch wenn sich die Kanäle ständig verändern.

Zu den Gästen:

Julia Stimpfl
hat in Graz an der FH Campus 02 Marketing studiert und startete ihre Karriere bei Nah&Frisch, wo sie vier Jahre lang klassische Marketingagenden verantwortete. Seit 2014 gestaltet sie bei Coca-Cola Hellenic mit – von Channel Marketing über Key Account Sales bis hin zur Innovations- und Portfoliosteuerung. Heute ist sie Trade Marketing Director und verantwortet das gesamte Channel Marketing sowie die strategische Weiterentwicklung des Produktportfolios.

Lisa-Maria Moosbrugger ist seit Kurzem Marketing Director der Coca-Cola GmbH und verantwortet sämtliche Werbe- und Marketingaktivitäten im österreichischen Markt. Nach verschiedenen Positionen bei Coca-Cola Österreich bringt sie umfassende Erfahrung in Markenführung und globalen Sportpartnerschaften mit. In ihrer neuen Rolle fokussiert sie sich darauf, internationale Markenstrategien mit lokaler Relevanz zu verbinden und das Wachstum von Coca-Cola in Österreich voranzutreiben.

Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com

UNCRIPTED Hosts:
Moderation und Produktion:

Transkript

Das wird tatsächlich permanent geprüft auf unserer Seite. Das heißt, die Effektivität von TV ist tatsächlich in den Zahlen und Daten, TV ist tatsächlich in den Zahlen und Daten, die wir haben, unumstritten. Das heißt, noch immer sehen wir TV als eines der Medien, die am verkaufsförderndsten wirken in der Form, wenn wir jetzt einmal sehr kurzfristig denken. Natürlich wissen wir, dass es quasi die Aufmerksamkeitsspanne im TV runtergeht, weil ich drei unterschiedliche Devices gleichzeitig benutze. Hallo zur Jubiläumsfolge Nummer 60 von Uncrypted, dem Marketing -Podcast. Mein Name ist Peter Rosenkranz von Media4More und heute haben wir ein ganz besonderes Setup, denn mein Co -Host Willi Steindl ist heute aus beruflichen Gründen nicht im Studio. Er hat es sich aber nicht nehmen lassen, uns Fragen zu stellen und mitzugeben, zu denen wir nachher auch noch kommen. Daher mit mir heute alleine. In der Hosting -Situation, unser Moderator und Produzent Thomas Nassweiter vom Planet Podcast. Hallo Thomas. Hallo und grüß Gott, liebe Hörerinnen und Hörer. Hallo Peter und hallo liebe GästInnen, muss man heute sagen. Genau, und da haben wir jetzt mehr Platz im Studio und dann haben wir gleich gesagt, holen wir uns gleich zwei Gäste ins Studio. Willkommen Lisa Maria und willkommen Julia. Hallo. Julia hat in Graz an der FH Campus 02 Marketing studiert und startete ihre Karriere bei Nah und Frisch, wo sie vier Jahre lang klassische Marketingagenten verantwortete. Seit 2014 gestaltet sie bei Coca -Cola Hellenic mit, vom Channel Marketing über Key Account Sales bis hin zur Innovations - und Portfoliosteuerung. Heute ist sie Trade Marketing Director und verantwortet das gesamte Channel Marketing sowie die strategische Weiterentwicklung des Produktportfolios. Willkommen noch einmal, hallo Julia. Hallo. Lisa Maria Moosbrugger ist seit kurzem Marketingdirektor der Coca -Cola GmbH und verantwortet sämtliche Marketing - und Werbeaktivitäten im österreichischen Markt. Nach verschiedenen Positionen bei Coca -Cola Österreich bringt sie umfassende Erfahrung in Markenführung und globalen Sportpartnerschaften mit. In ihrer neuen Rolle fokussiert sie sich darauf, internationale Marketingstrategien mit lokaler Relevanz zu verbinden und das Wachstum von Coca -Cola in Österreich voranzutreiben. Auch du? Hallo Lisa Maria. Dankeschön, freue mich sehr da zu sein. Ja, gehen wir gleich hinein. Julia, du hast einen spannenden Weg vom klassischen Marketing bei Nahe und Frisch hin zum Zendelmarketing und wie wir gesagt haben, verschiedene Stationen. Welche Learnings aus dem Lebensmittelhandel hast du denn mitgenommen und haben deine Tätigkeit am stärksten geprägt? Ja, hallo und danke nochmal für die Einladung auch von mir. Es gibt so viele Learnings und die wachsen täglich, Gott sei Dank. Und glaube ich, das ist das Allerspannendste an der Industrie. Kein Tag ist wie der andere und Handel ist Wandel und FMCG ist Fast. Und das macht es aber auch so spannend. da hat sich sehr viel verändert in den letzten Jahren. Und ich glaube, entweder man kann das wirklich, und wie sagen wir, embracen und das auch genießen, dass das so ist, oder man wird wahrscheinlich auf Dauer nicht glücklich damit. Aber ich bin sehr glücklich damit und gelernt. Die Veränderung ist unser täglicher Freund, wie gesagt, und Aber so die Grundessenz ist gleich geblieben. Das ist jetzt ganz egal, ob es klassisch ist oder Trade -Marketing bezogen. Man muss bei dem Konsumenten oder bei dem Shop am Ende des Tages versuchen, Emotionen zu erzeugen. Und das war vor zehn Jahren so und das wird hoffentlich in zehn Jahren noch immer so sein. Und das soll auch das Ziel sein. von uns sein mit, egal was wir tun, diese Emotion zu erzeugen, den Impuls zu schaffen und dann natürlich auch die Verkäufe zu treiben, sagen wir mal so. Das wäre ein gutes Ziel auf jeden Fall. Lise Maria, du kommst ja aus der Markenführung und globalen Sportpartnerschaften. Welche Rolle spielt dann die internationale Erfahrung jetzt, wo du versuchst, die Marketingstrategien jetzt in Österreich da zu verantworten und auch zu übernehmen? Es hat natürlich einen Riesenvorteil, wenn man die Möglichkeit hat, auch außerhalb von Österreich zu sehen, wie Marketing funktioniert. Vor allem, was gibt es für Best Practices? Wir arbeiten andere Länder, andere Kontinente mit eigentlich den gleichen Strategien, die wir haben, aber interpretieren sie einfach unterschiedlich. Ich glaube, darin gibt es noch sehr, sehr viel Möglichkeit der Verbesserung, einfach um zu sehen. Was macht Deutschland gut? Was macht Spanien gut? Was macht Japan gut? Und was davon können wir wirklich auch auf den österreichischen Markt applizieren? macht was davon können wir wirklich auch auf den österreichischen Markt applizieren? Ich glaube, dahingehend versuche ich tatsächlich in meiner täglichen Arbeit auch mein Netzwerk zu nutzen, dass ich dankenswerterweise durch diese Rollen im internationalen Marketing aufbauen konnte, um einfach auch dem Team und der Firma und dem gesamten System zu helfen. Jetzt habt ihr zwei unterschiedliche Rollen. sage ich jetzt nochmal dazu, wie spielt das strategisch zusammen Das eine ist Trade Marketing, das andere ist, ich bezeichne jetzt Brand. und vor allem auch operativ? Oft wird so Marketing und Vertrieb getrennt und jetzt habt ihr zwei Marketingrollen. Wie spielt sie da im täglichen Arbeiten zusammen? Also wie eng kooperiert sie da? Sehr eng, würde ich sagen. eng, würde Wir sind, glaube ich, wie Geschwister oder Mutter, Vater. Das eine geht ohne das andere nicht. Nein, aber am Ende des Tages, wir brauchen einander. Und so arbeiten wir auch zusammen, würde ich sagen. Und das ist nicht immer, wir sind uns natürlich nicht immer einig, was gewisse Punkte betrifft, aber das Wichtigste ist, dass man darüber redet und das ausdiskutiert und gemeinsam nach der allerbesten Lösung sucht. Und bis jetzt haben wir die, glaube ich, noch immer gefunden. Aber ja, wir haben unterschiedliche Rollen dann trotzdem, was jetzt das Marketing betrifft. Bei uns halt ganz stark hellenig verkaufsfördernde Maßnahmen. Auch strategische Markenprojekte, die Lisa mit ihrem Team dann definiert. Von unserer Seite der ganz klare Job, wie setzen wir das um am Point of Sale, im österreichischen Handel, in der Gastronomie, mit Zweitplatzierungen und so weiter. Aber auch, um zu diskutieren, worauf fokussieren wir uns. Und das wird immer gemeinsam diskutiert. Wo, glauben wir, liegt der größte Hebel oder was macht am meisten Sinn? Lisa, du kannst gerne ergänzen. Es ist natürlich ein einzigartiges System, weil es gibt sehr wenige Firmen, die in der Art operieren. Wir operieren global so. Also dieses System, das ist quasi die Coca -Cola Company als Markeninhaber und dann jeweils die unterschiedlichen Bottler, die dann zuständig für den Verkauf, aber natürlich Vertrieb, Produktion sind. Das ist eigentlich ein weltweites Modell, das sehr einzigartig ist. Und ich nehme mal an, dass sich irgendwer was dabei gedacht hat. Es funktioniert ja anscheinend. funktioniert ja anscheinend. Natürlich, es gibt andere Herausforderungen wie in einem Unternehmen, es gibt andere Herausforderungen wie in einem Unternehmen, wo alles unter einem Dach inkludiert ist. Und deshalb ist es umso wichtiger, dass wir einfach sehr, sehr eng im Austausch bleiben. Weil natürlich die Message oder das, was wir für den Konsumenten oder die Konsumentin ausdrücken wollen, muss natürlich auch... in der gleichen Weise im Handel oder in der Gastronomie interpretiert werden. Das dürfen nicht unterschiedliche Dinge sein. Und das ist, glaube ich, die Kunst in unserem täglichen Zusammenarbeiten, wie wir es schaffen, quasi zwei Firmen zu sein, aber quasi eine Message und eine Marke zu betreuen oder eine Aussage zu treffen. Jetzt hat ja Coca -Cola ein sehr breites Portfolio an Produkten, von Klassiker bis Innovation etc. Wie schafft es ihr das dann auch, das für dich, Julia, im Handel zu priorisieren und zu sagen, okay, was ist jetzt wichtig? Für mich als Laie der Regalplatz, die Kommunikation, die POS -Maßnahmen. Wie schafft es ihr da, die Priorisierung und die Aktivierung zu forcieren in diesen riesigen Welt an Marken, die da sind? Grundsätzlich ist immer alles wichtig. Nein, natürlich haben wir Prioritäten und wir definieren ja gemeinsam als System auch, Nein, natürlich haben in einem sehr ausgiebigen Plan für das nächste Jahr immer, was ist uns gemeinsam auch markentechnisch wichtig und was priorisieren wir. Und dementsprechend bauen wir dann auch für den Handel pro Quartal gewisse Programme oder Prioritäten, wo wir sagen, da fokussieren wir uns am meisten drauf. Und dann kaskatieren wir die Pläne runter und machen die sehr greifbar, hoffentlich dann auch für den Verkauf, dass man damit zum Kunden gehen kann und sagen kann, okay, Quartal 2 ist FIFA, steht bei uns ganz oben auf der Liste. Zusätzlich haben wir in anderen Kategorien noch das, das, das, aber groß in der Kommunikation. wird beispielsweise dann FIFA sein, aber da wird ganz klar ganz oben auf der Liste. in der Kommunikation. Und für uns am allerwichtigsten priorisiert. Und das Gleiche machen wir auch beim Produktportfolio, dass wir sagen, okay, wir haben einige Innovationen im nächsten Jahr, aber die priorisieren wir dann wiederum auch. Und es kann ja sein, dass es pro Kunde unterschiedliche Prioritäten gibt. weil jeder Kunde auch unterschiedliche Konsumenten hat, für die das mehr oder weniger relevant ist auch. Also da gibt es nicht one size fits all, sondern dann auch pro Kunde, pro Channel, pro Packungsart dann auch. Was ist für die Gastronomie relevant, ist vielleicht komplett anders als für einen Würstelstand, also klassische Gastronomie versus deswegen... sind wir auch als System, glaube ich, so groß Würstelstand. Also da gibt es ganz viele Unterschiede und deswegen... sind wir auch als System, sondern und aufgestellt, weil unser Ziel ist, auf diese Unterschiede auch einzugehen. Im Team dann jemanden, der verantwortlich ist für, wir nennen es Quick -Service -Restaurants, diese ganzen Fast -Food -Ketten, die komplett anders aktiviert werden müssen, wie ein Premium -Restaurant. Auch andere Markenprioritäten, Coca -Cola wollen wir natürlich überall, aber dann wird vielleicht der Römerquelle eine größere Rolle spielen und woanders vielleicht Fanta. Und so haben wir ganz klar pro Kanal und pro Kunde, wir nennen das so schön Picture of Success, was wollen wir bei diesem Kunden aktivieren, was wollen wir am Produktportfolio dort sehen und was sind unsere Prioritäten pro Quartal. Vielleicht zur Definition von unserem Hörer, was versteht ihr unter Kunde? Das sind dann eben die Gastronomies dieser Welt oder was fällt da alles rein bei dir? gliedern es auch bei uns im Also Kunde für uns, wir... Marketing -Team in den klassischen Handel und in die Gastronomie. Klassischer Handel sind natürlich Rewe, Spad, Hofer, Lidl, Discountant und der gesamte österreichische Handel als Kunde zu sehen, die bei uns einkaufen. In der Gastronomie gibt es in Österreich oder bei uns ganz stark das zweistufige System, sprich über einen Wholesaler, sei es ein Zwischenhändler wie die Braunion, Stiegl. beispielsweise oder über eine Metro, aber auch Gastronomen, die direkt bei uns kaufen. Also da gibt es unterschiedliche Zielgruppen oder große Key -Account -Kunden, die auch direkt bei uns kaufen. da Und um es nur noch vielleicht ganz kurz weiter zu erklären, dann haben wir den Konsumenten oder die Konsumentin. Ist auch kein Kunde. Ist auch kein Kunde. Aber so differenzieren wir. so differenzieren wir. Bei uns ist Kunde immer ganz klar eben der Partner, der uns hilft, unsere Produkte zu vertreiben. hilft, Die Konsumentin oder der Konsument sind eigentlich die, die die Produkte wirklich auch konsumieren. Und so differenzieren wir einfach intern. Und das ist auch dann quasi die Kommunikation, das ist auch dann quasi die Kommunikation, die bei dir dann hineinfällt. Genau, Konsumentin, genau. Jetzt ist Coca -Cola ein Weltbetrieb, Genau, Konsumentin, genau. -Cola ein Weltbetrieb, man kann so sagen Weltkonzern. Jetzt gibt es ja immer wieder Unternehmen, die quasi alles unter einen Dach schlüpfen und sagen, okay, die Kommunikation muss über alle Länder gleich sein. weil es sind alle Menschen gleich, jeder, der trinkt, das Gleiche und es sind alles dieselben Bedürfnisse. Jetzt habt ihr uns ja erzählt, dass ihr das ja sehr lokal ja dann runterbrecht es auch. Inwieweit könnt ihr euch dann von internationalen Vorgaben, also befreien wäre jetzt das falsche Wort, aber ein bisschen adaptieren, um auch wirklich auf den österreichischen Markt, der speziell ist, in vielen Bereichen auch wirklich Rücksicht zu nehmen. Bei Grundsätzlich, glaube ich, ist es schon wichtig, dass eben, wie du sagst, globale Brands wie Coca -Cola, Fanta, Sprite für irgendwas stehen und eigentlich auf der ganzen Welt für das Gleiche stehen. Und bei Coca -Cola ist es recht einfach, da geht es sehr stark um diese Happiness, diese Togetherness. Und das ist auch das, was wir dann transportieren und übersetzen, Das heißt, im Normalfall, strategisch gesehen, ändert sich sozusagen für den österreichischen Markt. nicht viel. Wir suchen eben nur... das Transportmittel, um es auch in dem jeweiligen Markt sichtbar und relevant zu machen. Das ist das Beispiel für mich. Wir haben ja auch immer oder schon langjährige Partnerschaften, sei es jetzt den Vienna City Marathon, sei es jetzt das österreichische Nationalteam, sei es jetzt auch quasi mit unseren Kunden gemeinsame Aktivitäten und Events. Das ist ja etwas sehr Lokales. Und das funktioniert natürlich auch nur dann. wenn wir das Ganze mit in unsere Pläne aktivieren. Weil sonst macht es natürlich keinen Sinn, mit dem ÖFB eine Kooperation einzugehen. Das heißt, es muss ja Teil des Plans sein, weil sonst wäre es vergeudete Liebesmüh. wäre es vergeudete Liebesmüh. Und das war eine richtige Investition, wie wir jetzt wissen. Das war eine gute Investition. Seit 27 Jahren endlich mal eine gute Investition. Natürlich. Seit 27 Jahren endlich mal Wir sind ja langjähriger Partner des ÖFBs. Das ist jetzt nicht neu entstanden. Und diese Kontinuität ist auch wichtig. des ÖFBs. Das ist jetzt Und diese Und das sehen wir natürlich auch in der Umsetzung in den Programmen. Das sind die Dinge, wo wir auch wirklich die Glaubwürdigkeit haben, als Marke Teil davon zu sein. Partner zu sein und das ist auch dementsprechend sinnvoll, dann das mit in die Marketingpläne aufzunehmen und zu aktivieren. In guten wie in schlechten Zeiten. Genau. Das gehört einfach auch dazu. einfach auch dazu. Ich glaube, dass es eine Partnerschaft sollte nicht immer daran geprägt sein, wenn es gut läuft, sondern auch dann mitzutragen, wenn man sagt, wo die Unterstützung vielleicht sogar noch intensiver notwendiger ist und das machen zu können. glaube, es gut können. Bevor wir zur ersten Frage oder zum Input von Willi kommen, Juli, hast du es vorher schon ein bisschen angedeutet, Emotion, Storytelling. Jetzt steht die Weihnachtszeit ja vor uns. Du hast doch von der Fußball -WM gesprochen, die nächstes Jahr kommt. Welche Rolle spielt jetzt ein saisonales Storytelling allgemein damit für die Marke und für den Handel? Wie wichtig ist das, auf Absolut wichtig. Also für den Handel, aber auch für Zeiträume, Zeitpunkte Rücksicht zu nehmen? den Konsumenten und für den Käufer. Ich glaube, Weihnachten für uns, Diese Saisonen haben alle unterschiedliche Emotionen, sagen auch das ein bisschen gelernt eigentlich auch schon für den wir es mal so. Kunden und Konsumenten, dass Weihnachten mit unserem Coca -Cola Weihnachtsmann jetzt auch wieder seit ein paar Jahren mit der Coca -Cola Traktor verbunden ist. Und da, das kriegt selbst bei uns Emotionen, wenn wir schon im März anfangen, die nächste Weihnachtstraktor anzudenken oder zu planen. Und ich glaube, ganz gleich geht es dann. dem Konsumenten, der es eventuell auch schon ein bisschen erwartet, so wie der Kunde. Also es ist vieles mehr oder weniger dann schon zur Tradition geworden, aber das ist extrem wichtig, sich an diese Quartale mit unterschiedlichen Storys auch zuzuwenden und die zu erzählen, weil die unterschiedlich sind. Und es ist, glaube ich, bei uns jedes Jahr, Weihnachten ist gesetzt, sagen wir mal so. Das Quartal 1, ja, das ist immer ein bisschen spannend, weil es gibt immer ein paar Überraschungen. ist immer Quartal 2 wird extrem spannend, auch nächstes Jahr mit der WM. Ja, aber das ist einfach wichtig, das über den Zeitraum hin durchgehend zu erzählen, wie die Lisa gesagt hat. Das geht ja dann nicht nur als Wichtigkeit für den Handel und den Konsumenten, sondern gesamtheitlich. Da müssen wir... Sei es online, im TV, auf einem Display die gleiche Geschichte zu Ende erzählen. Und wenn ich noch hinzufügen kann, wir haben ja natürlich auch Effizienzmessungen unserer Kampagnen. Das heißt, was wir sehr, sehr stark sehen ist, wenn du zum falschen Moment eine falsche Message bringst, dann kommt die nicht an, weil es den Konsumenten, die Konsumentin nicht interessiert. Das heißt, diese Relevanz und das ist auch für dich irgendwo diesen Zusammenhang oder die Connection gibt, die ist extrem wichtig. Weil wenn ich jetzt zum Beispiel, gut, jetzt ist es anders wahrscheinlich, aber wenn ich zum Beispiel sonst, wenn Österreich nicht qualifiziert ist für eine WM, im Jänner beginne, über Fußball zu sprechen, interessiert es einfach niemanden. Punkt. Und das ist ein bisschen auch die Kunst, auf unserer Seite zu erkennen, ab wann ist dieser Moment, dass ich auch wirklich lokal die Relevanz habe, darüber sprechen zu können und wann löst es auch Emotionen bei der Konsumentin aus. Habt ihr schon physische POS -Maßnahmen, digital ist da ein Weg, du hast schon ein bisschen angedeutet KPIs, Ziele etc. Wie verknüpft sie das miteinander oder wie kann man relevante digitale KPIs mit physischen POS -KPIs miteinander verknüpfen oder geht das nicht? Sehr einfach. Sehr einfach. Nein, einfach. Sehr einfach. natürlich, also wir haben verschiedenste KPIs. Das Einfachste, das wir sehen wahrscheinlich, ist natürlich Verkäufe. Einerseits das Volumen, andererseits den Umsatz. Das ist mal Nummer eins in allen Dingen, die wir tun. Und das können wir dann auch verschiedenste Arten runterbrechen, wie wir wollen. Aber was unser Vorteil ist, ist durch das, dass wir immer unsere Packungen verknüpfen mit Codes, wissen wir natürlich auch digital, wie viele Leute diese Codes genutzt haben, dann bei unseren Gewinnspielen teilgenommen haben. Und dadurch kann man relativ gut feststellen, wie groß ist die Anzahl der überhaupt vorhandenen Produkte im Markt, wie viele Leute. haben, weiß ich nicht, einen Code gescannt und wie viele Leute haben dann auch mit diesem Code an unseren Gewinnspielen teilgenommen. Das heißt, das ist für uns in der Form tatsächlich einfach, aber natürlich ist es dann immer auch eine Frage der Interpretation. Wie effektiv ist etwas? Und ich glaube, dass wir uns da in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr viel Know -how angeeignet haben und wir relativ gut verstehen mittlerweile, welchen Impact auch diese, sag ich mal, digitalen. Kampagnen -KPIs auf uns haben. Wie sieht eigentlich die Kommunikation aus? Vor allem auf der Brandseite würde mich das interessieren. Die Fußball -Weltmeisterschaft ist ja dann ein sehr gutes Beispiel. Da trifft ja dann sozusagen die lokale Maßnahme auf einen plötzlich ganz anderen Kontext. Und der darf natürlich nicht allzu groß verschieden sein zu dem, was man da lokal liefert und wie funktioniert diese Strategie, dieses Know -how. Ist das eine Top -Down -Strategie? Oder gibt es da so Bottom -up -Geschichten oder gibt es da so Best -Practice -Geschichten unter den Ländergesellschaften oder wie funktioniert das? Ich würde sagen, es ist eine Mischung. Also tendenziell arbeiten wir natürlich immer top -down, was die strategischen Maßnahmen anbelangt. Und auch dort beispielsweise, was ist die gesamtglobale Kampagne zum Thema Fußball, die tragen wir natürlich auch in Österreich weiter. Dann kommen aber natürlich Ideen, weil... Zum Glück haben wir jetzt den Michael Gregoritsch, mit dem wir eine Partnerschaft haben, der eine entscheidende Rolle jetzt in der Qualifikation gespielt hat. dem wir Und wir sind offizieller Partner natürlich auch des ÖFBs. Das heißt, da haben wir schon viel mehr Werkzeuge, um auch lokal noch einmal zusätzlich irgendwie eine Umsetzung zu gestalten, egal ob jetzt bei Kunden oder bei Konsumentinnen, die einen anderen Markt nicht hat, die zum Beispiel jetzt nicht eine Partnerschaft mit dem Nationalteam hat. Wenn das Nationalteam nicht qualifiziert, das ist ja auch weniger relevant. Also es sind sehr viele Dinge. Also ich würde sagen, es ist eine Mischung. Strategisch immer gesehen, die Kampagne kommt von Zentral und wir überlegen uns dann, wie machen wir es wirklich so, dass es mit unseren lokalen Partnerschaften verknüpft werden kann und dann auch dementsprechend eine Marke eingespielt wird. Ja, ich glaube, eben diese gute Mischung aus international und lokal hat auch den Vorteil, dass wir dann auch individuelle Sachen anbieten können. beispielsweise kundenspezifische Aktivierungen, wenn wir unterschiedliche Assets haben, die für unseren Markt oder vielleicht auch speziell für ein gewisses Bundesland ganz relevant sind. Also wir halten uns natürlich an die Guideline und versuchen innerhalb dieses Frameworks sozusagen lokal noch unseren Stempel draufzusetzen, sagen wir mal so. Okay, jetzt haben wir von Zahlen gesprochen schon ein bisschen. Jetzt gibt es ja ein relativ neues Passwort, Retail Media. Wirklich? Die Frage ist, dadurch habe ich natürlich vielleicht jetzt auch mehr Daten oder Möglichkeiten, direkt an den Konsumenten vielleicht schneller auf Basis von anderen Informationen Werbung oder Kommunikation darzustellen. oder Wie hat sich das verändert bei euch durch diese Möglichkeiten? andere POS -Maßnahmen gegeben, als es jetzt geht und der Markt wächst ja ohnehin. Also Rewe hat angefangen, jetzt sind ja andere Filialisten, M -Price ist dabei. Es gibt ja fast kein Offline -Store mehr, wo man das ja nicht machen kann mittlerweile. einem dann natürlich auch hilft, die jeweiligen Kampagnen und Natürlich, also super neue Möglichkeit, vor allem, weil es Aktivierungen zu messen. Das heißt, man kann wirklich genau sehen, okay, in dem Zeitraum hatte ich folgende Kommunikation. und sich die Verkäufe maßgeblich verbessert oder nicht. Im Normalfall würde ich sagen, wenn du es gesamtheitlich verknüppst, weil das ist immer meines Erachtens das Wichtigste. Alleine nur Retail Media würde ich nicht behaupten, dass es einen großen Impact hat, sondern es ist natürlich eine Anzahl an unterschiedlichen Touchpoints. Im Optimalfall sprechen wir immer von zehn Touchpoints, die unser Konsument, unser Shopper am Ende des Tages gesehen haben muss. Zehn Touchpoints wo? Nein, egal wo. Egal wo, okay. Egal wo. Das ist unser Consumer Journal. Egal wo, okay. Egal wo. Das ist unser Consumer Journal. Aber wir sprechen von circa zehn Touchpoints, egal wo. Und das ist dann der Moment, wo du die größte Wahrscheinlichkeit hast, das in eine Antraktion umzuwandeln. Okay. Und Retail Media hilft natürlich, weil ein Großteil der Entscheidungen direkt am POS getroffen wird. Das heißt, dadurch kann man dem Ganzen nochmal einen Zusatzpush schaffen. Und das ist auch das, was wir aktuell sehen mit den Aktivierungen, die wir bisher hatten. Meiner Meinung nach, und das ist jetzt vermutlich die Consumer -Marketing -Linse, die ich sehe, es braucht mehr. Also Retail -Media alleine wird nicht einerseits langfristig eben die Marke aufbauen, weil das dürfen wir nicht ganz vergessen dabei. Es ist eine kurzfristige Maßnahme, um tatsächlich stärker die Kommunikation dann eben auch in Verkäufe umzuwandeln. Aber es geht nicht ausschließlich mit Retail -Media. Nein, es ist ein Zusatz, aber kein Ersatz, würde ich sagen. Es wird auch nie eine Zweitplatzierung, ein klassisches Display ersetzen können, weil es ist ein anderes Erlebnis auch. Wenn wir sagen, kein Konsument geht einkaufen und sieht, das kann was angreifen, hat ganz anderen Zugang noch als Retail Media, gibt dann einen zusätzlichen Impuls, wie die Lisa gesagt hat, einen von zehn, aber es ist einer von zehn dann oder halt. Retail Media gilt ja oft als das sechse neue 2 .0 des Handelsmarketings. Wird sich da die Budgetverteilung für Trade -Marketing in den letzten Jahren verändert? Wie viel Mut war nötig, dass man, so wie früher, das Geld nicht mehr in den klassischen Warenkostenzuschuss positioniert, sondern in datengesteuerte Retail -Media -Kanäle? Wie schwierig war das für euch? Ich würde sagen, es ist nicht vom Budget abgeknüpft, weil das ist bei uns eine einfache Aufteilung in den Firmen. Vom Marketing -Mix, du hast gesagt, du plant das Ganze da, hat sich da in den letzten Jahren jetzt da einiges verändert, weil es ist ja der Trend geht sehr stark in Richtung digital natürlich. Wobei ich bin davon überzeugt, dass klassische Kommunikation, Punkt ist, um das zu kommunizieren. zumindest früher, versteht noch immer ein sehr, sehr wichtiger Wie hat sich da bei euch dieses... oder die Kommunikation verändert? Und wie ist da auch die Kommunikation international? Weil wir erleben es immer wieder bei Kunden, wo von international da Druck kommt. Naja, ich sage jetzt mal, Radio ist nicht mehr relevant, weil Internationalismus ist nicht relevant. Also geht es nur noch auf Google und Facebook. Alles andere braucht man da nicht. Inwieweit hat sich da bei euch der Mix verändert in der Kommunikation? Ich denke, es ist immer so, dass grundsätzlich immer versucht wird, in einem Schema zu arbeiten. Das heißt natürlich sieht man weltweit, Eben das Aufkommen von digitalen Medien und auch die Möglichkeiten, die digitale Medien schaffen, die beispielsweise traditionelle Medien in der Form nicht liefern können. Man kann natürlich alles genau tracken. Man sieht die Impakte, die man schafft durch, weiß ich nicht, eine Digitalkampagne stärker wie jetzt im ersten Moment beispielsweise über Out of Home. Aber unserer Meinung nach ist genau dieser Mix noch immer extrem wichtig, weil wir ja auch über unterschiedliche Zielgruppen sprechen. Und nachdem unser Unternehmen in einem sehr breiten Feld tätig ist und wir auch Produkte haben für von bis, wird eine ausschließlich digitale Kommunikation vermutlich nicht das sein, womit wir unsere Ziele erreichen können. Das heißt, ja, wenn jetzt sehr fokussierte Brands sind, die stärker auf jetzt Jugendliche eingehen, Teens, Gen Z, dann ist es natürlich einfach über digital zu arbeiten. Aber nachdem unsere Zielgruppe ja weitaus größer ist, vor allem auf den Brands wie Coca -Cola. ist natürlich dieser gesunde Mix basierend auf der Hauptzielgruppe und den Hauptzielen immer sehr wichtig. Und es wird auch individuell tatsächlich für jede Kampagne angepasst. Coca -Cola ist ja aus meiner Sicht heraus der emotionalsten Konsumgütermarken überhaupt, die es gibt auf der Welt. Man kennt sie, sie ist überall präsent auch. Wie schafft sie es dann, die Markenkommunikation in dem Spagat zwischen langfristig? Kommunikation und kurzfristiger Abverkaufszielen im Handel diesen Mix zu finden, weil sehr oft erlebt man in den Strategien, wir müssen jetzt verkaufen, wir lassen die Marke rechts liegen oder links liegen und gehen jetzt nur in kurzfristige Preiskommunikation oder Rapatitis im schlimmsten Fall, um das rauszugehen, um dann wieder drauf zu kommen, wir haben unsere Marke vernachlässigt, jetzt sollten wir doch wieder zurückgehen. Das Gefühl habe ich... Bei Coca -Cola nicht, sondern es wird die Marke immer weit transportiert, aber trotzdem auch der Handel. Wie schafft sie da diesen Balanceakt in der Kommunikation nach außen? Ja, ich glaube, es ist ein sehr fairer Punkt und es ist nicht leicht, glaube, es ist nicht leicht, die Balance zu finden, aber wie du sagst, es ist sehr, sehr wichtig, sie zu halten. Und ich glaube, da als System müssen wir uns... Da ist wieder ein Vorteil als System, dass wir uns beidseitig immer daran erinnern. Nein, ich glaube deswegen, Koch als Marke sollte immer diese Marke im Vordergrund haben. Nichtsdestotrotz sehen wir eh, dass Aktionen, Promotions und so weiter relevant sind, um auch relevant zu bleiben bei den Konsumenten in der aktuellen Zeit. Ich glaube, es ist ein Balanceakt, der manchmal besser und weniger gut funktioniert. Wie du gesagt hast, glaube ich, gesamtheitlich ist es uns bisher sehr gut gelungen. Aber ja, es bedarf auch einem Reminder von uns immer wieder, um das zu halten. Weil natürlich kann man sehr schnell verfallen in Druck, den man auch kriegt, was Verkauf betrifft. Ist das vielleicht auch die Rolle, warum ihr separat quasi seid? Ich wollte gerade auch sagen, seid? Ich wollte gerade auch sagen, das ist vermutlich einer der großen Vorteile dieses Systemes. weil die Kompetenzen klar aufgeteilt sind. Natürlich spüre ich den Druck genauso wie die Julia, wenn es darum geht, Jahresziele zu erreichen. sind. zu Nur haben wir ein bisschen mehr Möglichkeiten auszusteuern, wie wir agieren. Das heißt, die Julia wird natürlich dann den Fokus darauf werfen, dass wir dann Möglichkeiten, Shopfloor finden, um noch mehr Aktivitäten zu fördern. Das heißt aber nicht, dass ich jetzt weniger TV -Kampagnen habe. Und das ist der Riesenvorteil. Wir werden sicher immer... ein gewisses Budget dafür zur Verfügung haben, um auch die jeweiligen Marken zu unterstützen und eben diese Langfristigkeit und diese langfristige Markenbildung weiterzutreiben. Darf ich bei dem TV einhaken? TV ist doch ein Medium, das an manchen Punkten, wenn man sich den Customer Lifecycle auf der Konsumerseite anschaut, im Handel ist es wahrscheinlich etwas völlig anderes, aber das bedingt ja das auch, oder? Dann wird es ja wichtig sein, dass man... Kolascher lernt quasi im Kindesalter zu trinken, weil dann bleibt man wahrscheinlich bis zu seinem Lebensende bei der Marke. Das ist jetzt eine reine Theorie von mir, ich weiß nicht, ob das stimmt. Jetzt TV hat eine ganz andere Rolle erhalten und die Rolle verändert sich gerade nochmal stark. Klar, Streaming, aber die Frage ist, diese Linearität des Fernsehens durch die Nicht -Linearität des Streamings zu setzen. Beim Streaming auch bezahlte Plattformen, die keine Werbung mehr zum Beispiel zulassen oder keine Werbung mehr liefern. Wie geht man mit sowas um? Das wird tatsächlich permanent geprüft auf unserer Seite. Das heißt, die Effektivität von TV ist tatsächlich in den Zahlen und Daten, TV ist tatsächlich in den Zahlen und Daten, die wir haben, unumstritten. Das heißt, noch immer sehen wir TV als eines der Medien, die am verkaufsfördersten wirken in der Form. Wenn wir jetzt einmal sehr kurzfristig denken. aber auch langfristig natürlich immer noch die Möglichkeit hat, Geschichten zu erzählen. Aber, und jetzt komme ich mit meinem Aber, natürlich wissen wir, dass es quasi die Aufmerksamkeitsspanne im TV runtergeht, weil ich drei unterschiedliche Devices gleichzeitig benutze. Das heißt, auch dort eben durch diesen Klatter zu kommen, die Möglichkeit wirklich zu haben, die Botschaft zu platzieren, die wir platzieren möchten, wird immer herausfordernder. Aber deshalb gibt es auch den Media -Mix. Wir fokussieren uns nicht auf ein Medium, sondern es sind Minimum immer sechs unterschiedliche. Und dadurch schaffen wir einerseits die Möglichkeit, diese Consumer Journey und die zehn Touchpoints durchzuführen. Aber andererseits versuchen wir natürlich dadurch sicherzustellen, dass wir die Konsumentinnen und Konsumenten erreichen. lineares Fernsehen, ist natürlich absolut ein Thema. Wenn du sagst jetzt speziell nicht Das Gute ist ja, dass mittlerweile auch die traditionellen TV -Sender Möglichkeiten finden. digitale Möglichkeiten umzusteigen. Ich sage jetzt nur mal, die privaten Sender sind da jetzt in die Vorherrschaft gegangen. Und ich glaube auch, dass sich da Möglichkeiten entwickeln werden, weil irgendwo wollen sie auch Geld verdienen. Das heißt aber, du glaubst nicht, dass das klassische TV ausstirbt, weil es kommt ja mit jeder neuen Innovation, heißt es, alles andere ist tot. Das Radio ist tot, hat es geheißen, wie Spotify kommt. Das war der Mario Frühjahr, damals noch Corona -Hit -Geschäftsführer bei uns. Wenn man sich die Zahlen dort auch aus der RMS jetzt anschaut, dann stimmt das ja definitiv nicht. Also es wird ja nichts abgelöst, sondern ich glaube, es wird ja noch vielfältiger, das Ganze. Und das spielt wahrscheinlich auch in, so wie Retail Media ist ja im Handel, ist ja auch wieder ein zusätzliches Medium, das da hineinspielt. Ist da diese, vor allem bei der großen Marke, die ihr habt, ist da nicht die Herausforderung wirklich extrem da, jeden Trend zu... mitmachen zu müssen vielleicht sogar oder zu wollen und trotzdem dem Mix beizubehalten, um nicht das Kernziel aus den Augen zu verlieren? Sprich es gerade an, das ist diese Fragmentierung, die wir ja in vielen Bereichen sehen. Das ist ja nicht nur die Mediennutzung. Das geht ja auch um Konsumentinnen, Konsumenten, Interessen, Vorlieben. Das wird ja alles fragmentiert. Früher war es relativ einfach, da gab es die fünf Produkte im Handel, die konntest du kaufen und das war es. Das hat sich ja über die Globalisierung komplett verändert. Das heißt, es ist ja auch natürlich klar, dass du sagst, okay, du hast jetzt einfach ganz du abdecken musst. andere Käuferinnen und Konsumentinnen und Interessen, die Das heißt, wir versuchen natürlich auch auf das einzugehen. Aber natürlich geht es dann wieder darum zu sagen, okay, wo habe ich meine größte Kohorte? Wo kann ich am meisten Menschen erreichen? Für welche Menschen ist das relevant? Und wo spiele ich dann meine Kommunikation aus, damit das die richtigen Menschen erreichen? Es argumentiert sich, aber es gibt noch immer... sage ich, ein paar klassische Mediakanäle, die bestehen bleiben, die vielleicht für schon tot eingeschätzt wurden, aber sich dann doch immer wieder beweisen. Ja, ich glaube auch, dass es halt, die Zielgruppen verändern sich halt im Medium. Ja, der Junge schaut vielleicht nicht mehr lineares TV, im aber die älteren Leute, und die gehören doch zur kaufträftigen Zielgruppe, sollte man nicht vernachlässigen in der Kommunikation. Vergessen, in der Kommunikation. Vergessen, ja. Jetzt nähern wir uns langsam dem Ende. Jetzt hätten wir natürlich noch gerne eine Success -Story von euch. Wenn ihr jetzt zurückblickt, habt ihr vielleicht ein Beispiel oder eine Kampagne, wo ihr sagt, die hat aus der Kombination nationalen Branding und handelsindividuellen Maßnahmen oder Kombination Handel -Trade -Marketing, wo ihr sagt, das hat wirklich sehr gut funktioniert, vielleicht in Kombination auch mit, du hast von QR -Codes gesprochen, digitalen Medien -Einbindungen. Gibt es da irgendwo, wo ihr sagt, okay, das ist... Könnt ihr auch sagen, oder ohne den Zahlen noch zu nennen, wo ihr sagt, okay, das war wirklich eine super Geschichte? Was magst du? Wir haben so viele. Wir haben so viele. Lass uns dann einen Teil haben. Wir haben so viele. Lass uns dann einen Teil haben. Aber bleiben wir mal beim Fußball. Aber bleiben wir mal beim Fußball. Tatsächlich sehen wir, wenn Österreich bei einem der großen Ereignisse qualifiziert ist, ist es ein riesen Verkaufsboost. Und wir hatten, sei es jetzt 2016, aber auch jetzt vor kurzem mit der EM in Deutschland, vor zwei Jahren, 2024, muss ich meinen Jahren denken, sehen wir natürlich massiv. Das ist etwas, was in Österreich extrem gut ankommt. Es kommt natürlich umso besser an, wenn das Nationalteam qualifiziert ist. Aber da sind natürlich auch die Kunden bereit, sehr kreative Lösungen von uns zu akzeptieren und in Zusammenarbeit eigentlich zu tollen. Projekten zu kommen, die sich dementsprechend auch in unseren Umsatzzahlen widerspiegeln. Das wäre so mal mein erster Success Case. Ja, absolut. Und dann ist es immer die Frage, wie nutzt man genau dieses Asset gut, nämlich auch packungstechnisch? Wie bringt man dann beispielsweise die Spieler oder die Trikots mit den Namen in den Handel? Und da hatten wir die Dosen und das hat immer einen Sammeleffekt. Wenn du dann die unterschiedlichen Spieler pro Dose hast und du sammelst das, und du willst das irgendwie aufstellen und aufheben, hat das natürlich einen Effekt und ist auch wieder dieser emotionale Zugang verbunden mit Lokalisierung. Ich glaube, das ist der große Success. Unser Heimrezept. Genau. Wir nehmen internationale Kampagnen, versuchen sie lokal relevant zu machen und dann so gut wie möglich mit Emotionen zu versetzen, Unser lokal relevant zu machen und dann so gut wie möglich mit Emotionen zu versetzen, die relevant sind für den Konsumenten und die Konsumentin. Und bei Fußball, glaube ich, ist uns das immer gut gelungen. Und ist eine sehr breite Zielgruppe, muss man auch sagen. ist eine sehr breite Zielgruppe, muss man auch sagen. Das wissen wir ja, die acht Millionen Teamchefs bei einer WM oder EM, die kennen wir ja schon. Also das ist sogar meine Mama, ein Fußballfan. Nein, oder ich glaube, dieses Storytelling oder diese Emotion einfach mitzunehmen mit dem Sport, das, glaube ich, bietet sich halt an, in Wahrheit auch wirklich was zu machen. Jetzt muss ich zum Schluss noch eine kritische Frage stellen, weil sonst werde ich meiner Rolle darin nicht gerecht. Wir waren jetzt gerade, weil das Stichwort war Dose, ich möchte so ein bisschen in Richtung dieses Halo der Marke gehen. Wir haben da draußen in der Welt, muss man sagen, Thema Nachhaltigkeit, Thema Gesundheit, wenn man die Medien so verfolgt. Also gerade bei den Online -Medien das Thema Gesundheit rückt. extrem in den Mittelpunkt. Ich bin relativ viel auf YouTube unterwegs und vielleicht liegt es an mir als Zielgruppe, weil ich nun mal der Jüngste bin, aber ich werde überschüttet mit diesen Gesundheitsgeschichten, die es da überall gibt. Und jetzt wissen wir aber, dass wenn wir jetzt Coca -Cola als Beispiel herausnehmen, das ist nicht unbedingt, wie soll ich jetzt sagen, ich möchte jetzt nichts Falsches sagen, aber man verbindet jetzt nicht einen Gesundheitseffekt mit Coca -Cola trinken, sondern im Gegenteil, da Da ist Koffein drinnen, was gerade ist ziemlich viel Zucker drinnen. auch für Kinder nicht unbedingt das beste Seins dürfte. Das Thema Gratose, wenn man Formulieren wir es vorsichtig. sammelt, ist ja kein Thema, aber wenn man es eben nicht sammelt. Das Thema Recycling bei Aluminium ist auch nicht so gegessen, wie viele Leute glauben. Wie geht man als Marke damit um? Verdrängt man das? Ist man sich dem bewusst? Klammert man das aus bei den Kampagnen? Lässt man die Leute, die sozusagen da kritisch... Denken als Kunden einfach liegen oder schwingt das überhaupt nicht mit? Natürlich. Ich meine, wir haben als globaler Markt hier natürlich eine sehr hohe Verantwortung und dessen sind wir uns bewusst. Das heißt, wenn du jetzt kinderspezifisch ansprichst, wir haben eine No -Marketing -to -Kids -Policy und das seit Jahrzehnten versus jetzt andere, sage ich einmal, Marken, die dem noch nicht so frühzeitig entgegengewirkt haben. Das heißt, unser Marketing richtet sich nie unter zwölfjährige Menschenkinder in dem Fall. Sondern uns ist natürlich sehr wichtig, dass wir fokussieren eben auf über zwölf. Das ist einmal als erste Maßnahme. Und wir auch natürlich insgesamt klare Vorgaben haben. Da geht es um Portion Control. Es gibt natürlich Empfehlungen in Zusammenarbeit mit diversen Gesundheitswissenschaftlern, was noch zu vertreten ist und was nicht. Wir haben sehr, sehr viele Sustainability -Maßnahmen. Österreich ist einer der Vorreiter, wenn es um... nachhaltige Packungslösungen gibt. Und da kann gerne Julia nachher noch ein bisschen mehr erzählen. Aber wir sind uns dieser Verantwortung bewusst. Ich bin jetzt ein bisschen Und ich glaube, im Vergleich wirklich zu vielen anderen Playern enttäuscht, dass wir noch nicht ganz durchkommen. haben wir schon sehr früh begonnen, damit Lösungen zu Aber es ist für mich auch ein Zeichen, dass wir das vielleicht finden. noch stärker angehen müssen in Zukunft, um den Konsumentinnen und Konsumenten bewusst zu machen. dass die Firma sehr bewusst an Beide Firmen arbeiten dran. Ja, wir alle. diesen Lösungen auch arbeitet. Ich finde das immer so ein lustiges Beispiel. Ich will jetzt gar keine Konkurrenzprodukte erwähnen, aber sehr viele diese Hippen - oder Hipsterprodukte, die man in einigen Lokalen findet, die produziert werden in Deutschland oder in irgendeinem anderen Land und das aber keinem bewusst ist. Und dann Coca -Cola, wo sich jeder denkt, das ist das amerikanische Produkt, das aber in Edelsthal 80 Kilometer von da. eigentlich was regional betrifft. Von da aus gesehen, ja. Von Und ich glaube auch, wofür wir stehen, ist auch die Auswahl. Wir bieten jedem Konsumenten ein Produkt für das jeweilige Bedürfnis. Wir bieten Zero, wir bieten Full Sugar, wir bieten Wasser, wir bieten Saft. Also es gibt die Auswahl von Leuten, die sich gesundheitsbewusster ernähren wollen, die weniger Zucker zu sich nehmen wollen, die nur Wasser trinken. gerne genießen möchten, auch ein Coca -Cola mit Zucker. Da gibt es die Auswahl und genauso gibt es die Auswahl in Packungsarten und Größen. Wir haben massives Investment in eine neue Glaslinie getätigt vor zwei Jahren. Wir haben massiv investiert in eine Kartonumverpackung als erste in Österreich. Ich weiß nicht, ob euch das aufgefallen ist, bei der 1 ,5 Liter gibt es, jetzt ist das Plastik weg und es gibt den Karton oben und rundherum. oben und rundherum. Genau, wir waren auch die Ersten mit dem. Genau, wir waren auch die Ersten mit dem. Verschluss, der dran geblieben ist. Das war eine Regel, die wir als Erster umgesetzt haben, haben wir sehr viele negative Kommentare dazu bekommen. Aber das ist eben, finde ich, auch die Verantwortung als große Marke, die du dann hast und die wir auch gerne nehmen. Natürlich ist man immer angreifbar, aber ich glaube, wir tun sehr, sehr viel dafür schon in allen Bereichen. das vielleicht gar nicht so wahrgenommen wird und wo wir vielleicht auch noch an der Kommunikation arbeiten können. Das ist auch mein Take -away. Jetzt ist Österreich, hat ja auch das PANZ -System jetzt eingeführt. Das ist auch mein Take -away. Jetzt ist Österreich, hat ja auch das PANZ -System jetzt eingeführt. Also es wird ja da auch in die Richtung einiges geben. Die Quote ist, glaube ich, sehr hoch. Also ich glaube, es geht in Richtung 80 Prozent jetzt schon im ersten Jahr. schon Also ich glaube, da ist auch die Akzeptanz dafür da, um Verpackungen in die Richtung einfach auch mehr herauszuholen, das zu machen. Und du hast das gesagt, Glas. War ja vor, als ich ein Kind war, war ja nur die Glasflasche da. Da hat man gar nichts anderes gekannt und jetzt kommt sie halt wieder zurück. da. Da hat man Gut, liebe Hörerinnen und Hörer, dann kommen wir zur Zusammenfassung. Persönlich muss ich sagen, für mich war es so ein bisschen eine Lehrstunde in Sachen Marketing, weil... Wenn ich das schon sehr lange betreibe, das was rübergekommen ist, da sind wir auf ein sehr ausgeklügeltes, sehr gut austariertes, balanciertes System getroffen. Was sind meine Learnings? Also das meiste hat mich eigentlich beeindruckt, gleich am Anfang. Man muss Emotionen erzeugen, es hat sich nichts geändert im Marketing. Dann die schöne Aussage von der Julia. Grundsätzlich ist alles wichtig im Marketing. Das habe ich zuerst ein bisschen belächelt, aber jetzt am Ende des Gesprächs muss ich sagen, ich habe verstanden, worum es geht. Nämlich spielen diese Dinge zusammen und da kommt diese einzigartige Struktur, diese Trennung zwischen Brand und Trade, finde ich, kommt wahrscheinlich dem. wirklich zugute. Dann auch diese Themen, wie testet man das ab mit den KPIs, zum Beispiel mit den Verpackungen, mit den Codes und dass man das dann noch tatsächlich misst, weil wir kennen alle diese Gewinnspiele, die durchgeführt werden und dann irgendwo versanden. Was mich überrascht hat, ist, dass man zehn Touchpoints im Consumer Channel braucht, damit das sozusagen wirklich dann funktioniert. Aber vielleicht war ich da ein bisschen naiv vorher. Dann haben wir gehört, Retail Media macht sich nicht allein, es ist ein Zusatz. Dann wissen wir jetzt, dass TV immer noch eine relativ große Relevanz hat, obwohl die Leute mit Second and Third Screen arbeiten. Die Success Story Fußball als Beispiel dafür, wo man internationale Kampagnen dann eben lokal anpasst. Und was ich nicht gewusst habe, muss ich ganz ehrlich sagen, dass Coca -Cola No Marketing to Kids macht und erst ab zwölf Jahren. Und auch das Nachhaltigkeitsthema, wenn man sich das anhört, dann muss ich sagen, als jemand, der gerade solche Marken eher kritisch beäugt, irgendwie schade, dass ich das nicht früher gewusst habe, weil ich bin zwar nicht unbedingt die Zielgruppe, aber ich sehe dann die Dinge etwas entspannter, weil mein kleiner Sohn Coca -Cola will. Das freut mich. Okay, gut, ja, dann bedanke ich mich. Beim Willi in der Ferne, der uns die Fragen zugeliefert hat sozusagen. Dann beim Peter, der halt sehr viel zu Wort gekommen ist. Und so ein bisschen seine Und Bezug auf Fragen. interessante Seite in Bezug auf Fragen. Und da merkt man auch, er ist schon lange im Business. Also da ist schon vieles rübergekommen. Vielen Dank Peter für die vielen spannenden Fragen. Danke und danke Julia. Danke Lisa fürs Kommen. Danke euch. Ja, dann bedanke ich mich bei meinen beiden Gästen, bei der Julia Stimpfel fürs Kommen, für die Einblicke in das, was mit Handel zu tun hat. Ich bin ja das wirklich ein spannendes Modell und danke für die Learnings, die wir mitgenommen haben. Und ich sage danke. Und dann bei der Lisa Maria Moosbrugger, eine Landsfrau von ich komme aus Lustenau, aber trotzdem, man versteht sich ja. mir, muss man sagen, auch eine Vorarlbergerin. Zwar ein bisschen aus der anderen Gegend, aus dem Bregenzer Wald, Vielen Dank für die spannenden Geschichten im Thema Brand und Branding und auch das darüber hinaus. Also ich glaube, wer sich die Sendung gut angehört hat, der kann wahrscheinlich für seine eigene Marke einiges mitnehmen, weil natürlich bei Coca -Cola weiß man, das funktioniert schon sehr, sehr lange. Liebe Lisa Maria, vielen Dank fürs Kommen. Vergelt's Gott. Ja, mein Name ist Thomas Nasswetter von Planet Podcast. Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, fürs Zuhören. Ich hoffe, es hat Ihnen genauso viel Spaß gemacht heute wie mir. Und ja, falls Sie Reaktionen oder was haben, schreiben Sie uns. Die Adressen finden Sie in den Shownotes. Und ich wünsche Ihnen wie immer eine gute Zeit. Machen Sie es gut und bleiben Sie uns. Geborgen.