„Mit einem Profisportler am Platz zu sein ist wie drei Bier trinken!“
Zu Gast im UNCRIPTED Studio ist Kristof Ehringer, Gründer und CEO Ehringer Management
31.10.2025 51 min
Zusammenfassung & Show Notes
Vom Investmentbanker zum Sportmanager: Ein mutiger Karrierewechsel mit Purpose
Christoph Ehringer wagte den Sprung vom klassischen Finanzsektor in die Sportwelt und gründete seine eigene Sportmanagement-Agentur. Nach seiner Zeit als Investmentbanker in Oxford, London und Wien entschied er sich für einen völlig neuen Weg - inspiriert durch seinen besten Freund Lukas Miedler, Österreichs Nummer 1 im Tennis-Doppel.
Die Vision: Mehr als nur Reichweite
Ehringer erkannte eine Marktlücke zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und aufstrebenden Sportlern. Seine innovative Herangehensweise zeigt beeindruckende Ergebnisse: In nur drei Monaten vervierfachte er Miedlers Sponsoring, während dieser gleichzeitig von Rang 50 auf 24 der Weltrangliste aufstieg.
Der personalisierte Ansatz
Statt auf Masse zu setzen, entwickelt Ehringer individuelle Vermarktungsstrategien basierend auf den Persönlichkeiten seiner Athleten. Er schafft echte Partnerschaften zwischen Sportlern und Unternehmen, die über reine Werbung hinausgehen und emotionale Verbindungen schaffen.
Christoph Ehringer wagte den Sprung vom klassischen Finanzsektor in die Sportwelt und gründete seine eigene Sportmanagement-Agentur. Nach seiner Zeit als Investmentbanker in Oxford, London und Wien entschied er sich für einen völlig neuen Weg - inspiriert durch seinen besten Freund Lukas Miedler, Österreichs Nummer 1 im Tennis-Doppel.
Die Vision: Mehr als nur Reichweite
Ehringer erkannte eine Marktlücke zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und aufstrebenden Sportlern. Seine innovative Herangehensweise zeigt beeindruckende Ergebnisse: In nur drei Monaten vervierfachte er Miedlers Sponsoring, während dieser gleichzeitig von Rang 50 auf 24 der Weltrangliste aufstieg.
Der personalisierte Ansatz
Statt auf Masse zu setzen, entwickelt Ehringer individuelle Vermarktungsstrategien basierend auf den Persönlichkeiten seiner Athleten. Er schafft echte Partnerschaften zwischen Sportlern und Unternehmen, die über reine Werbung hinausgehen und emotionale Verbindungen schaffen.
Zur Personen:
Kristof Ehringer ist Gründer einer Sportmanagement-Agentur mit Fokus auf Tennis. Zuvor war er mehrere Jahre im Investment Banking und in der Strategieberatung tätig, wo er sich auf den Handels- und Konsumgütersektor spezialisierte und zuletzt als Projektleiter arbeitete. Er absolvierte 2020 den MSc in Financial Economics an der University of Oxford.
Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com
UNCRIPTED Hosts:
- Peter Rosenkranz: CEO & Founder von media4more
- Willy Steindl: CEO & Founder von re.think Consulting
Moderation und Produktion:
- Thomas Nasswetter von planet-podcast.com
Transkript
Der Sportler bringt dir halt viel
mehr Unmessbares als die reine
Reichweite, weil der Sportler ist
halt auch die Persönlichkeit, die
du mit einkaufst.
Also im Sinne von diese ganzen
positiven Werte wie Disziplin,
Ambition, gesellschaftlich
zurückgeben, Teamplayer,
Verknüpfung mit positiver Emotion
und Erfolg, das kaufst du ja
zusätzlich noch ein.
Willkommen zur Folge Nummer 57 von
Uncrypted, dem Marketing -Podcast.
Mein Name ist Peter Rosenkranz von
Media for More und heute wieder
mit mir im Studio unser Moderator
und Produzent Thomas Nasswetter
vom Planet Podcast.
Hallo Thomas.
Hallo und grüß Gott, und grüß
Gott, liebe Hörerinnen und Hörer.
Liebe Hosts und lieber Gast.
Und natürlich mein Co -Host Willi
Steindl von Resync Consulting.
Hallo Willi.
Hallo Peter und hallo in die Runde
und hallo liebe Zuhörerinnen und
Zuhörer.
Und herzlich willkommen Gast, um
den Namen auch zu bringen,
willkommen Christoph Ehringer.
Willkommen im Studio.
Danke, danke für die Einladung und
hallo an alle, die zuhören.
Christoph, wir haben uns vor
einigen Monaten kennengelernt rund
um das Thema Sportsponsoring.
Erzähl einmal.
Woher kommst du und wie bist du in
dieses Thema Sportsponsoring
gekommen?
Was ist so dein Background dazu
ein bisschen?
Puh, woher komme ich?
Ich glaube, ich muss mich ein
bisschen weiter ausholen, aber ich
mache es zuerst einmal ganz kurz.
Ich habe Anfang des Jahres eine
Sportmanagement -Agentur
gegründet, betreue da vor allem
mit Fokus auf Tennisspieler,
verschiedene Sportler, habe
begonnen mit dem Lukas Miedler,
der ist aktuell Österreichs Nummer
1 im Doppel, im Tennis -Doppel,
und habe das dann erweitert im
Sommer, habe jetzt drei neue
Spieler, zum einen den Lukas
Neumeyer, einen der besten
Einzelspieler in Österreich.
und zwei deutsche Doppelspieler,
den Jakob Schneider und den Marc
Wallner.
Wenn man es ein bisschen weiter
ausholt, woher komme ich, wie
komme ich überhaupt auf das Thema,
ist es so, dass ich würde sagen,
wenn ich die Sport -Business
-Branche anschaue, jetzt keinen
typischen Werdegang durchlaufen
habe.
Ich habe selber Wirtschaft
studiert in England, habe meinen
Abschluss in Finanzwirtschaft in
Oxford gemacht, war dann in London
im Investmentbanking und zuletzt
in Wien in der Strategieberatung.
Und habe aber schon relativ früh
für mich beschlossen gehabt, dass
ich eigentlich selbstständig
werden will.
Und wie das so ist, in Oxford
haben das viele, haben so
Karriereplan, in fünf Jahren will
ich beim Private Equity sein etc.
Und dann habe ich mir gedacht, wie
ich dort angekommen bin, habe ich
zuerst gar keinen Plan gehabt.
Habe ich mit ein paar Leuten
geredet, die haben gesagt, ich
will genau den, den, den und den
Weg machen.
Das klingt irgendwie nicht so
richtig nach mir, ich will
irgendwann mal was eigenes machen.
Das war das Einzige, was ich
gewusst habe.
Und dann habe ich gesagt, okay,
ich mache jetzt mal fünf Jahre.
klassischeren Weg quasi, also mit
Investmentbanking,
Strategieberatung, wo ich ein
bisschen was lerne und auf dem Weg
werde ich schon irgendwas finden,
wo ich mich selbstständig machen
kann.
Und dann habe ich mal überlegt und
dann findet man nichts, wie es so
ist.
Also das tut man mal ein bisschen
herum und arbeitet sehr viel,
arbeitet 80 Stunden pro Woche, ist
voll drinnen und bin dann relativ
schnell befördert worden und war
dann nach dreieinhalb Jahren
Projektleiter und habe mir
gedacht, ui, jetzt wäre es
eigentlich an der Zeit, einmal zu
gründen.
Und dann habe ich überlegt und für
mich waren es so drei Themen, die
ich gesagt habe, okay, das muss
halt sein.
Ich muss irgendwie einen
speziellen Zugang haben dazu.
Es muss eine Zukunftsbranche sein
und idealerweise macht es mir halt
auch Spaß, beziehungsweise ist so,
wenn man sagt Purpose, ist
irgendwas, wo ich sage, das hat
einen Sinn, das ist was Cooles, da
hinterlässt man was, da arbeitet
man für die Gesellschaft.
So, spezieller Zugang ist jetzt
bei mir, das ist wieder sehr
klassisch für den Sportmanager,
einer meiner besten Freunde ist
der Lukas Miedler.
Mit dem bin ich schon in die
Schule gegangen, er hat mit 15
oder 16, weiß nicht, was wir
offiziell sagen, die Schule
abgebrochen.
Weil dementsprechend, ich glaube,
der hat in der 5.
Klasse im Gym 200 Fehlstunden
gehabt, weil er nie da war.
Und hat sich voll aufs Tennis
fokussiert und klarerweise wir
sehr eng.
Also ich habe gesagt, okay.
Finde ich spannend, der hat denn
niemanden, der ihn aktuell betreut
und ich habe ihn auch gesehen und
habe gedacht, boah, das ist super
unterkommerzialisiert.
Zweiter Thema Zukunftsbranche, ich
glaube das Thema KI bewegt gerade
sowieso jeden und da habe ich mir
gedacht, boah, habe ich überlegt,
Fachkräftemangel, KI etc., was ist
der Megatrend, wo ich mich
draufsetzen will und da habe ich
gesagt, es gibt nichts, wo du so
viele echte Emotionen hast wie im
Sport und das glaube ich, wird es
einfach immer geben.
So wie im Formel -1 -Auto immer
noch ein Mensch drin sitzt und
mich interessiert es viel mehr,
wer Weltmeister wird, als wer das
Auto baut.
So interessiert mich auch im Sport
der Mensch.
Im Schach ist ein anderes
Beispiel.
Du wirst immer den Schachspieler
schauen und nicht unbedingt jetzt
die KI, die Schach spielt.
Es ist halt so.
Und deswegen habe ich mir gedacht,
okay, das ist Zukunftsbranche.
Und das dritte Thema war zum
einen, ich bin ein Sportfanatiker
und Nerd.
Also ich schaue auch am Wochenende
den ganzen Tag Sport, kannst mich
zur Formel 1 alles fragen.
Tennis kenne ich wahrscheinlich
bis zu 500, runter jeden.
Schach Und gesellschaftlich finde
ich Sport halt einfach einen super
wichtigen Beitrag.
Wenn man sich auch anschaut, okay,
heutzutage Social Media, wir
hängen alle vor unseren
Algorithmen, kommen kaum vom Handy
weg, kriegen alle den Dopaminkick.
Da finde ich es halt cool, dass es
so Events noch gibt wie die
Stadthalle, wo alle hinkommen und
eine super Zeit haben.
wo man wirklich noch diese echte
Emotion vor Ort hat und die Leute
zusammenbringt.
Und das war so ein bisschen, so
bin ich dazugekommen.
Aber jetzt hat Sport mit Finanz im
ersten Blick nicht so viel
miteinander zu tun.
Aber jetzt hat Sport mit Finanz im
ersten Blick nicht so viel
miteinander zu tun.
Also wenn man sagt,
Veranstaltungen, das hat natürlich
viel miteinander zu tun.
Ohne Geld kann ich auch keinen
Sport machen oder keinen
Spitzensport betreiben.
Was hat dich dann aus deiner
Ausbildung dazu, oder was hast du
mitgenommen dafür, dass du sagst,
okay, das kann ich auch ins
Sportmanagement überleiten?
Investmentberater hin zu
Sportmanager ist jetzt, oder
Sportmanagement ist vielleicht
Und zum anderen, also
Strategieberatung gerade, lernt
näher, als man von außen hin
sieht.
man halt, komplexe Probleme zu
strukturieren.
Genau, ich glaube, es ist näher,
als man denkt.
Worauf kommt es an?
Es in verschiedene Arbeitspakete
einzuteilen und dann in einem
Projekt abzuwickeln.
So ähnlich habe ich übrigens auch
die Firmengründung gemacht.
Ich habe mir neun Arbeitspakete
geschnürt.
Da war Arbeitspaket 1, die habe
ich übrigens heute noch.
So ist es in meiner Folder
strukturiert.
Arbeitspaket 1 ist Sponsoring.
Arbeitspaket 6 ist übrigens, wo
wir heute hier sitzen.
Das ist die Brand Christoph
Ehringer.
Wie will ich sie aufbauen?
Und habe das dann wie ein Projekt
quasi abgewickelt.
Das ist das eine Thema.
Das zweite Thema, was ich aber
gesehen habe in der
Strategieberatung ist, ich habe im
Bereich Handel und Konsumgüter
gearbeitet.
Jetzt ist es keine Überraschung,
gerade im E -Commerce.
Ich habe viele Unternehmen im
Bereich E -Commerce beraten.
dass Entwicklungen wie chinesische
E -Commerce -Anbieter und Social
Media die Welt völlig verändert
haben, wie wir Sichtbarkeit
wahrnehmen.
Also es gibt auf Google Ads, gibt
es ja die Bieterverfahren, wo man
sich dann die Click quasi kaufen
kann und was für Preise da
zumindest, jetzt bin ich jetzt
schon wieder neun Monate raus,
aber ich glaube damals, ich glaube
das Thema wird jetzt nicht so
anders sein heutzutage.
Die Preise, die man damals zahlen
muss, waren einfach horrend grob,
wo ich mir gedacht habe,
Vielleicht kann sich das noch ein
großer Player leisten, aber wie
soll sich das je in KMU leisten
können, in der heutigen Welt
Sichtbarkeit zu haben?
Das habe ich verknüpft mit dem
Thema, das ich halt beim Lukas
Miedler selber gesehen habe.
Der hat gesagt, ich spiele da in
der Stadthalle vor 10 .000 Leuten
und tue mir ultra schwer, einen
Sponsor dafür aufzustellen.
Und er hat gesagt, irgendwie
müsste man die zwei Dinge doch
kombinieren können, wo man sagt,
Da gibt es eigentlich eine
Sichtbarkeit, wo man normalerweise
sagen kann, die kann man sich als
Unternehmen gar nicht leisten.
Und da gibt es einen Sportler, der
aber sagt, ich würde es so gern
hergeben und würde so gern, dass
jemand kommt und mir hilft, damit
ich öfter einen Touring -Coach
mitnehmen kann, damit ich öfter
einen Fitnesstrainer haben kann,
damit ich vielleicht auch einen
Performance -Coach, Mentaltrainer.
Und da habe ich gesagt, boah.
Das müsste eigentlich
funktionieren und jetzt
kombinieren wir es nicht nur
Sportler und quasi Unternehmen,
sondern haben dazwischen halt noch
mich.
Ich kenne aus der Dienstleistung
einfach, wie man ein Angebot gut
strukturiert, wie man
Leistungsbeschreibungen schreibt,
wie man auch Kundenorientierung
lebt.
Ich glaube, Peter, da kennen wir
uns ganz gut.
Und dementsprechend habe ich mir
gedacht, das könnte etwas sein.
Jetzt bin ich auch nicht völlig
naiv und denke mir, okay, Wir
haben jetzt dieses super Konzept
und es wird schon fliegen.
Da war halt mein einzigartiger
Zugang, dass ich mit Lukas Miedler
einen meiner besten Freunde hatte
und mit dem konnte ich lernen und
ausprobieren.
Da habe ich gesagt, ich gebe mir
jetzt drei Monate und mache eine
Case Study.
Und die Case Study haben wir jetzt
gefahren seit März, hat extrem gut
funktioniert, haben sein
Sponsoring inzwischen mehr als
vervierfacht und eben auch andere
Aspekte eingebracht, also auch
sportlich zum Beispiel.
Was wir geschafft haben, das ist
jetzt nicht mein Verdienst
unbedingt.
Ich glaube nur, dass man als quasi
Sparringpartner auch ein bisschen
hilft.
Aber der Lukas ist zum Beispiel
Anfang des Jahres, wir haben so
gestartet auf Nummer 50 der Welt,
jetzt ist er 24.
Das ist natürlich auch eine mega
Geschichte, wo, wenn er wen hat,
der ihn begleitet, natürlich auch
wen hat, der diese Geschichte nach
außen trägt.
Weil Sportler kann sich ja darum,
hat gar nicht die Kapazität, sich
darum zu kümmern.
Aber warum ist es für, der Lukas
ist ja wirklich... eigentlich an
der Weltspitze in seiner Sportart.
Warum ist es für Sportler so
schwierig, Unterstützer zu finden?
Oder ist das ein regionales
Problem vielleicht?
Ist das ein österreichisches oder
ein europäisches Problem?
Weil es gibt ja viele Sportler und
die Sichtbarkeit natürlich, da
gebe ich dir vollkommen recht, ist
sehr schwierig.
Genau.
Ich glaube, zwei Themen dazu.
Das eine ist es natürlich auch,
Ein regionales Thema.
Jetzt nicht, weil wir irgendwie
schlechtere Strukturen haben in
Österreich, aber das muss man
einfach ganz objektiv sagen.
Ich betreue ja auch zwei deutsche
Spieler.
Wir sind mit einem 9 -Millionen
-Markt nicht so groß wie ein 80
-Millionen -Markt.
Wir haben weniger Firmen.
Das ist natürlich ein Thema.
Zweites Thema, ich glaube, das ist
auch kein Geheimnis.
Die wirtschaftliche Situation ist
jetzt nicht ideal.
Also denken sich Firmen und Marken
nicht unbedingt, puh, ich muss
jetzt noch was Zusätzliches machen
beim Sponsoring, sondern sie
denken sich eher, okay, wie kann
ich das, was ich eigentlich jetzt
mache, halten?
Oder wo kann ich es vielleicht
sogar konsolidieren?
Das dritte Thema, und das ist das,
was mich halt ein bisschen
besonders für euch macht, man muss
schon auch Idealist sein.
Das ist einfach so, der Markt
erschließt sich nicht von alleine.
Da geht es jetzt auch nicht um
Millionen Tickets.
Der traditionelle
Sportmanagementmarkt und der
Tennismarkt vor allem ist halt so
aufgebaut, dass es sich sehr stark
auf die Spitze fokussiert, weil es
auch kommerziell völlig Sinn
ergibt, gerade für die größten
Unternehmen.
Also um ein Beispiel zu geben,
wenn ein Nike den Carlos Alcaras
sponsert, brauchen sie nicht
unbedingt noch einen Lukas Midler.
Weil jeden, den der Lukas Midler
irgendwie erreichen könnte, hat
wahrscheinlich von Carlos Alcaras
schon mal gehört und findet auch,
dass der wahrscheinlich ein
besserer Tennisspieler ist.
Und vielleicht auch cooler.
Aber für KMUs, die sagen, ich kann
mir den Carlos Alcaraz im Leben
nicht einmal einen Trainingstag
von ihm leisten, gibt es wieder
einen spannenden Markt.
Dem spielt nur niemand, weil es
eben nicht die großen Tickets
sind.
Du hast viel mehr Aufwand, weil du
musst diese Story erst einmal
erklären.
Wie vielen Leuten habe ich in den
letzten sechs Monaten gesagt?
Ja, also verstehe ich überhaupt
nicht, wieso man das sponsert.
Ich hoffe dann immer nach einem
Gespräch, verstehen sie es dann.
Aber es ist nicht so, dass das
einfach nur so zugänglich ist.
Aber ich glaube, das ist eh, eh,
was du sagst, also eigentlich als
Antwort auf die Frage von Peter,
ich glaube, der Spieler selbst
oder der Sportler selbst hat
einfach eine Sportlerin auch
diesen Atem nicht irgendwie.
Da musst du wirklich raus, da
musst du ja unheimliche Kontakte
machen, da musst du ja Netzwerke
noch nicht ändern.
Das fehlt dir ja an allen anderen,
wo du eigentlich an dir selbst
arbeiten musst.
also Und da musst du nur
überzeugend sein und das ist halt
auch schwierig.
Und du musst auch, das kommt bei
dir sehr stark raus, dass du halt
wirklich alles im Projekt denkst.
Das finde ich sehr spannend, weil
es ist weder in der Finanzwelt
gesehen, noch im Sport gesehen.
Aber es ergibt natürlich Sinn.
In Wirklichkeit ist es nichts
anderes als im Projekt.
Es hat ein Ziel, es hat einen
Anfang.
Es hat einen Weg, wo man da
hinkommt und Dinge, die man halt
dazwischen aus dem Weg räumen
muss.
Und was ich noch ergänzen wollen
würde, ist natürlich, also der
Sportler selber, das sage ich
immer, der muss sich auf den Sport
fokussieren.
Um unter den Top 50 der Welt in
etwas zu sein, den Top 50 der Welt
in etwas zu sein, da gibt es
schwierig, sich selbst zu
verkaufen.
nichts anderes mehr.
Und auch für den Sportler selbst
muss man dann sagen, okay...
Wo fokussiert er sich?
Der Sprung von 50 auf 25 ist
finanziell viel wichtiger, als ob
er jetzt einen Sponsor mehr oder
weniger hat.
Das heißt, der muss klarerweise
den Fokus auf den Sport legen.
Das zweite Thema, was natürlich
auch ist, ist, es ist immer sehr
Ich glaube, das kennt jeder.
Es ist das Schwierigste, wenn man
immer sagen muss, boah.
Ich und ich bin der große
Mackerjack und ich habe die
Millionenreichweite und gib mir
Geld, heißt, mir Geld, ist viel
schwieriger, als wenn ich sage,
ich habe in echt ein Produkt, ich
sehe es immer sehr stark als
Produkt.
immer sehr Das hat eine
Reichweite, das hat einen Wert und
das kannst du kaufen, musst du
aber nicht.
Und wenn du zu mir Nein sagst, ist
es nicht zu mir als Person Nein,
Und wenn mir als Person Nein,
sondern zu meinem Produkt und
damit bin ich emotional ein
bisschen abgekapselter.
Das wäre der zweite Punkt gewesen.
Das wäre der zweite Punkt gewesen.
Projekt und Produkt hört man bei
Und was ich mir vorstellen kann,
dir stark raus.
vielleicht kannst du das
bestätigen, also das ist, glaube
ich, so eine kulturelle Frage in
Österreich.
Man redet ihn rum und sagt, man
ist der Größe und der Schönste und
der Beste, weil da haben wir ja
auch Fußballspieler erlebt, was
dann passiert.
Aber man hat dadurch seine
Reichweite erhöht.
Irgendwie mit seinen, ich kaufe so
ein Leben, Aussprüchen oder wie
auch immer, man kriegt auch eine
Marke.
Das ist halt die Frage, wenn man
da hin will.
Aber ich glaube, auch Spieler muss
es, oder Sportler und
Sportlerinnen müssen es schwierig
sein.
das Bias halt auszuschalten, weil
ich kann jetzt natürlich nicht
sagen, die Marke ist mir
unsympathisch, aber wenn ich es
nicht per se ablehne, muss ich
mich da rausnehmen, muss ich
sagen, ja okay, mein Manager
findet, das passt, passt das
Produkt, passt zu meinem Produkt,
dann kann man das machen.
Ich würde dich ehrlicherweise ein
bisschen anders sehen.
Ich glaube nicht, dass du ein
Person verstehen, deswegen ist es
mir zum Beispiel ganz wichtig, mit
Produkt einem Sportler
auftrainieren kannst, dann wird es
unauthentisch.
es Du musst den Sportler als
den Sportlern relativ eng zu sein,
auch mit denen.
auf den Turnieren teilweise mit
dabei zu sein, um ihr Umfeld zu
verstehen, um zu verstehen, wie
sie jeden Tag arbeiten.
Und dann versuche ich schon, sie
differenziert zu ihrer
Persönlichkeit zu vermarkten und
was zu ihnen passt.
Ich sage einmal, wenn man einen
extrovertierteren Sportler hat,
wie einen Lukas Miedler, dann kann
man viel mehr machen mit
Eventformaten, mit Face -to -Face
-Dingen.
Wenn ich einen Sportler habe, der
ein bisschen introvertierter ist,
dann muss ich vielleicht schauen,
den muss ich vielleicht zum einen
mehr briefen, aber muss auch
überlegen, in welchen Formaten
funktioniert der überhaupt?
Wo will ich ihn präsentieren?
Wo hat er das Umfeld, wo er sich
dann wohl genug fühlt, dass er gut
vorkommt?
Also ich glaube nicht, dass man
einem Sportler einfach nur sagen
kann, du bist jetzt die Marke,
sondern dass man so theoretisch
denken kann quasi im
Elfenbeinturm, sondern das mache
ich halt.
Ich schaue mir den Sportler selber
an und dann definiere ich Säulen.
die quasi den Sportler definieren.
Also zum Beispiel beim Lukas
Miedler ist für mich diese
Nahbarkeitssäule extrem stark.
Den kann man einfach überall
hinpacken und der wird
funktionieren.
Bei dem deutschen Doppel, Marc
Wallner und Jakob Schneider, bei
denen ist wieder, finde ich, der
spannende Engel.
Die haben sechs Jahre lang in den
USA gelebt und dort studiert und
sind dann auf die ATP -Tour
eingestiegen.
Das heißt, die bringen einfach vom
sage ich mal, Gesamthorizont,
nochmal einen anderen Blickwinkel
ein, weil die selber Masterablus
haben und trotzdem Profisportler.
Das finde ich zum Beispiel wieder
einen spannenden Aspekt.
Und so versuche ich immer das
Besondere zu finden, ein Lukas
Neumeier ist, wenn man den
trainieren sieht, einfach, der
will das mit jeder Faser seines
Körpers und ist so dieser harte
Arbeiter.
Und ich versuche halt immer,
dieses herauszudestillieren, was
macht den Sportler besonders?
Das könnte doch spannend sein und
das dann eben in eine Geschichte
umzumünzen.
Schon weit wäre eh nicht gegangen,
dass man dem das aufdrängt, aber
es ergibt Sinn.
Sinn.
Jetzt haben wir sehr viel über die
Sportler gehört, über das, wie du
damit umgehst, wie du sie
positionierst.
Und jetzt die Frage, wie
funktioniert das dann sozusagen
gegenüber dem Kunden, weil der
muss ja einen Mehrwert dafür
kriegen.
Wir haben vorher vom Alcazar
geredet.
Den kennt jeder, aber den Lukas
Miedler, den ich jetzt
zufälligerweise kenne, weil ich ab
und zu mit Tennis in Berührung
komme.
Wie funktioniert das?
Und du hast ja gesagt, KMU sind so
ein bisschen in deinem Fokus.
Ja, also ich glaube, der erste
Punkt ist natürlich, bei
Sportpartnerschaften oder
Sponsoring ist immer eine
emotionale Komponente dabei.
Es wird sehr schwierig sein, einem
Unternehmer, der von einem Spieler
noch nie gehört hat, das Produkt
zu verkaufen.
Oder der keinen Bezug zu der
Sportart hat.
Genau, oder zur Sportart.
Also wenn der gar nichts damit
anfangen kann mit dem Sport, dann
wirst du es sowieso nicht
schaffen.
Das ist halt die emotionale
Komponente, weil du holst den
Unternehmer quasi in dieses
Sportlerumfeld rein und
idealerweise... ist er selbst
sportinteressiert und beginnt
dann, jedes Spiel mitzuverfolgen,
Insights zu kriegen vom Sportler.
Ah, wie geht es denen im Training?
Wie ist es behind the scenes?
Das heißt, allein das hat für mich
aber auch einen Wert.
Das ist zwar jetzt noch nicht der
quasi Marketingwert, aber für
einen Unternehmer unglaublich
spannend.
der keinen Bezug zu der Sportart
hat.
Das Rationale daran ist, wenn du
ihn mal dafür begeisterst, zu
sagen, Was können wir denn
gemeinsam, und da denke ich sehr
stark, wirklich in echten
Mehrwerten erzielen fürs
Unternehmen?
Da habe ich begonnen, zum Beispiel
beim Lukas Miedler haben wir eine
Medienauswertung gemacht.
Da haben wir ausgewertet, also wir
lassen das jetzt noch vom ganzen
Jahr beobachten, also es ist dann
Oktober bis September, also
sollten wir eigentlich bald
kriegen.
Gute Erinnerung.
Aber allein von Oktober bis Juni
hatten wir einen Medienwert von 1
,4 Millionen Euro.
den wir erzielt haben, als Lukas
Miedler.
Das heißt, das ist berechnet, wie
viel würde es kosten, dir diese
Reichweite zu kaufen.
Kann man sich nicht eins zu eins
in einen Sponsoring -Wert umlegen,
weil es ist klar, wenn der Lukas
Miedler in der Zeitung steht,
heißt das ja nicht automatisch,
dass zum Beispiel Media4More
vorkommt oder auf dem Bild steht.
auf dem Bild steht.
Aber man sieht einfach, das ist
eine enorme Reichweite, wo man ist
und allein schon auch sein Logo,
also auch vom Signaling -Effekt
her.
bei den Erste Bankopen zu sehen,
in Kitzbühel zu sehen, in einem
des Sportlers ein bisschen zu
öffnen, um quasi unsere Partner
Davis Cup zu sehen, bei allen
Grand Slam zu sehen.
Das hat eine Prestige, die noch
zusätzlichen Wert hat.
So, zusätzlich sagen wir, wir
wollen eine Netzwerkplattform
sein.
Wir wollen den Unternehmen mehr
bieten als nur die Reichweite,
sondern wir wollen auch vernetzt
denken und verknüpfen.
Da sage ich dann, hey, wir haben
da einen langfristigen Partner.
Jetzt einfach mal Peter an deinem
Beispiel gesprochen.
der überlegt sich digital
präsenter zu werden, mehr
Reichweite zu generieren.
Versuche ich natürlich zu
vernetzen und sage, hey, da kenne
ich wen, der diese Kompetenzen
mitbringt, redet ihr doch mal
miteinander.
Und versuche so auch das Netzwerk
auch untereinander zu stärken und
es als echte Partnerschaft zu
denken.
Und da gehört für mich dann eben
auch das Thema neue Formate dazu.
schaffen wir einzigartige
Erlebnisse gemeinsam, wo, sage ich
mal, der Partner natürlich
drübersteht, der dann sagt, hey,
ich will mit meinen Kunden
erleben, wie fühlt sich ein 200
kmh Aufschlag auf der anderen
Seite an.
Tut das weh.
Kann man das retournieren?
Und das ist etwas, was man sich
normalerweise nie kaufen könnte.
Nachher geht man noch mit Lukas
Miedler oder Lukas Neumeyer, wer
auch immer der Spieler dann ist,
auf ein Mittagessen, hört von dem,
hey, ich war übrigens vor zwei
Wochen am Turnier bei den US Open,
das weh.
war übrigens vor zwei Wochen am
Turnier bei den US Open, so läuft
es dort ab, das sind so ein
bisschen Insights, das sind
vielleicht ein paar Gerüchte, die
auf der Tour kursieren, ein
bisschen einfach aus dem
Nähkästchen erzählt und damit
schafft man einfach ein Erlebnis,
das man sich normalerweise nicht
kaufen könnte.
Ich sage immer, Am Platz gehen mit
einem Profisportler ist wie drei
Bier trinken.
Okay.
Die Leute, es fällt einfach
gewisse Barriere ab und man
connectet ganz anders.
Und diese Power zu nutzen halt für
seine eigenen Kunden und für seine
eigenen Vertriebsaktivitäten, das
ist aus meiner Sicht ein
Riesenpotenzial.
Jetzt brennt man natürlich eine
zweite Frage auf der Zunge.
brennt man natürlich eine zweite
Frage auf der Zunge.
Nämlich, jetzt müssen wir die
Zeiten komplett wechseln.
Jetzt geht es um denjenigen, der
gesponsert wird.
Der muss ja damit auch emotional
umgehen können.
Das Produkt, das er dann vertritt,
muss ja auch irgendwie zu ihm
passen.
Wie funktioniert das sozusagen in
der Zusammenarbeit mit dir als
Manager, diese Auswahl zu treffen?
Und das ist ja eine unglaublich
persönliche Angelegenheit.
Genau.
Also ich würde sagen, zuerst legt
man mal so...
Guardrails fest, beziehungsweise
die sind auch schon offiziell
relativ gut definiert.
Also die ATP gibt uns ja vor, was
dürfen wir und was dürfen wir
nicht.
Wir dürfen keinen
Glücksspielanbieter zum Beispiel
auf das Trikot nehmen.
Wir dürfen keinen Alkoholanbieter
aufs Trikot nehmen.
Tabak würden wir uns sehr schwer
tun.
Also abgesehen davon, dass es zu
einem Sportler überhaupt nicht
passen würde.
Nicht mehr so wie früher.
Nicht mehr so wie früher.
Aber da gibt es mal...
Aber da gibt es mal... sag ich
mal, den, ich nenne es mal,
gesetzlichen Rahmen, in dem wir
uns bewegen, wo es kein Gesetz
ist, sondern halt die
Organisation, die halt die Regeln
vorgibt.
Und das Zweite ist, dass es, sag
ich mal, so ist, dass wir ja
ansprechen und auswählen.
Das heißt, ich definiere eine
grundsätzlich, und so funktioniert
ja das Modell, aktiv Sponsoren
Targetliste, die spiegle ich
natürlich mit dem Sportler.
und spreche dann darauf Sponsoren
an.
Wenn mich ein Sponsor anspricht,
bespreche ich es natürlich immer
als erstes mit dem Sportler und
sage ihm, kannst du dir das
vorstellen?
Wie findest du das?
Ist das für dich in Ordnung?
Kannst du dich damit
identifizieren?
Und zu dem Identifikationsthema,
das ist für mich auch etwas ganz
Wichtiges, ist, dass der Sportler
den Sponsor persönlich so schnell
wie möglich kennenlernt, damit das
eben nicht nur ist, ich habe da
ein Logo und der zahlt mir Betrag
X dafür, sondern tatsächlich ist,
okay, ich habe zudem ein Gesicht,
das ist der Peter, der Willi und
der ist der, der mich unterstützt,
mit dem habe ich die Beziehung.
Ich glaube, das ist ganz wichtig,
damit auch so eine echte
Partnerschaft dann entstehen kann
und der Sportler das dann auch
wirklich leben kann, dass es ihm
auch wichtig ist.
Abgesehen davon, dass das
natürlich meine Rolle ist, darauf
zu schauen, dass die Leistungen
alle eingehalten werden, dass er
immer sein Logo trägt und so, ist
es mir aber auch wichtig, dass der
Sportler von sich aus auch sagt,
hey, ich kenne den Peter und
deswegen ist es mir auch wichtig,
dass der dann im Fernsehen ist,
wenn ich im Fernsehen bin.
Jetzt hast du schon ein bisschen
angedeutet, auch den Sportler und
die Unternehmen zusammenzuführen.
Welche Aufgaben fallen jetzt dann
in deine Tätigkeit hinein?
Also es geht ja nicht nur um
Sponsoren finden und dann quasi
Hackerl drunter, sondern wo fangst
du an und wo hörst du auf?
Also rein von dem, was du tun
müsstest und das, was vielleicht
emotional dich auch ein bisschen
noch weiter treibt.
Also ich sage zu den Sportlern
selber, sage ich immer, ich mache
alles für euch, alles was
notwendig ist und so viel ihr
braucht.
Also es ist relativ flexibel
natürlich.
weil verschiedene Sportler auch
verschiedene Umfelder haben und
dementsprechend schon sehr, sehr,
sehr, sehr, sehr gut in einem
Bereich aufgestellt sind und im
anderen Nachholbedarf haben und da
helfe ich ihnen halt dann dort
oder eben umgekehrt.
Jetzt sage ich einmal traditionell
oder meine Fokusfelder sind zwei
Felder.
Das ist zum einen wirklich
tatsächlich die
Kommerzialisierung, also das
Sponsoringgeld und möglichst viel
Sponsoringgeld aufzustellen.
Und das zweite Thema, das mir sehr
wichtig ist, ist die Medienarbeit,
das zu professionalisieren, weil
finde ich diese zwei Themen so
wichtig zusammenhängen.
Je besser meine Medienarbeit ist,
desto mehr Reichweite, mehr
Präsenz, desto leichter tue ich
mir natürlich dann am Ende das
Sponsoring zu lukrieren, desto
zufriedener sind meine Sponsoren
und positiver Kreislauf.
Jetzt in dem Kreislauf, wenn wir
jetzt in Oxford Finanzen gemacht
hätten, würden wir sagen, in der
Regression ist eine Missing
Variable drinnen.
Und das ist der sportliche Wert
des Sportlers.
Weil am Ende, der Sportler
funktioniert nur für die Sponsoren
und für alle, wenn er sportlich
seine Leistung bringt und eine
sportliche Perspektive hat.
Weil sonst interessiert es einfach
zu wenig Leute.
Sonst ist er mehr ein Influencer
als ein Sportler.
Und mir geht es wirklich darum,
Hochleistungssportlern ihren Weg
in die Weltspitze mit zu
ermöglichen.
Ich ermögliche ihn nicht, aber ich
helfe ihnen einfach dabei.
Auch beim Sportlichen bringe ich
mich ein.
Wenn es gewünscht ist vom
Sportler.
Also ich werde keinem
Tennisspieler eine Vorhand lernen.
Das kann ein Günter Presnick viel
besser, das kann ein Wolfgang
Thiem viel besser.
Die wissen auch nicht nur
grundsätzlich, sondern die wissen
sehr, sehr, sehr gut, wie man so
ein Umfeld baut.
Ich bringe halt dann manchmal zum
Beispiel beim Lukas Miedler ein
bisschen neue Ideen auch rein.
Jetzt zum Beispiel begonnen zu
arbeiten mit einem Performance
-Coach, der aus dem Fußballbereich
kommt.
Der hat vorher unter dem Jürgen
Klopp beim FC Liverpool
gearbeitet.
Der macht
Standardsituationstraining.
Also wie kann ich mich in den
perfekten Performance -Zustand für
eine Standardsituation bringen?
Mach dabei live EEGs, während du
den Elfmeter ausführst.
Und sag dir dann, okay, da warst
du jetzt fokussiert, da nicht.
So kann dein Ritual aussehen.
Das habe ich gelesen damals im
Buch vom Assistenztrainer von
Jürgen Kloppen und habe mir
gedacht, das kann man eigentlich
eins zu eins im Tennis auch
machen.
Tennis habe ich immer eine
Standardsituation, ich bin immer
beim Aufschlag.
Und lange Rede, haben wir den nach
Wien geholt, haben mit dem eine
Session gemacht und der ist jetzt
auch so, sag ich mal, Teil des
erweiterten Teams, wo wir
versuchen einmal im Quartal mit
ihm zu arbeiten und eben da quasi
auch im mentalen Bereich nochmal
Fortschritte zu machen.
Aber wenn ich es richtig
verstanden habe, den Teil des...
Ausrüstung, also
Ausstattungssponsoring oder
Ausstattung, das kümmerst du dich
dann nicht in dem Fall an?
in dem Fall an?
Ausstattungssponsor ist im Tennis
zumindest meistens das leichteste.
Also ich kümmere mich schon um die
Verträge, nur die haben die
meisten Spieler schon.
Also wo du reinsteigst, sind die
schon ausgestattet typischerweise,
sind dann auch schon signed.
Und da muss ich auch ganz ehrlich
sagen, das ist so logisch, dass du
den Manager eigentlich in dem Fall
wirklich fast nicht brauchst.
Wo mein Mehrwert ist, ist
wirklich, quasi außerhalb der
Industrie dazuzubringen.
Jetzt haben wir viel über Tennis
gesprochen.
Du hast das auch gesagt, du bist
halt da rein gekommen über den
Lukas.
Ist dann dein Ziel oder bist du
schon dabei, auch andere
Sportarten in deinem
Produktportfolio, um im Wording
kurz zu bleiben, auch aufzunehmen
und da auch Erweiterungen zu
machen?
Siehst du da auch Potenzial
drinnen, auch vielleicht bei bei
Randsportarten, wie es so typisch
heißt in der österreichischen
Medienlandschaft?
Ja, also ganz am Anfang habe ich
mir die Frage gestellt, wie kann
man expandieren?
Also es gibt Tennis, kann ich
natürlich international gehen.
Da ist jetzt meine Erkenntnis, es
ist wahrscheinlich der
deutschsprachige Raum, wo es
funktioniert.
Einen Spanier zu managen ist
unglaublich schwierig, weil
einfach die spanischen Unternehmen
sprechen dann.
Vielleicht Englisch, vielleicht
nicht.
Du bist einfach auf einer ganz
anderen Ebene, wenn du die gleiche
Sprache sprichst.
Das heißt, da ist das für der eine
Expansionsgedanke und der andere
Expansionsgedanke klarerweise
andere Sportarten.
Weil so groß unterscheidet es sich
ja dann nicht.
Du musst eine professionelle
Medienarbeit, Kommerzialisierung,
eine gute Geschichte bauen.
Das ist natürlich immer relativ
ähnlich.
Und da habe ich mir selber eine
Leitlinie gesetzt bei Sportarten.
Das ist Olympia.
Weil ich finde, Olympia hat
einfach zum einen diesen
nationalen Gedanken, dass man
sagt, hey, eine Olympia -Medaille
zu holen, das ist was Positives
für Österreich.
Das schaffen nicht viele Leute.
Und da kann man quasi sogar eine
Randsportart unglaublich viel
Reichweite erzielen.
Sieht man beim Valentin Pontus.
Genau.
Dafür hätte sich quasi niemand
interessiert.
Für die Sportart wusste ich
vorher, ehrlicherweise, da bin ich
wieder blank, wusste ich nicht,
dass sie existiert.
Und plötzlich kennt man ihn.
Und da habe ich eben, das war eben
der Gedanke und ich habe dann, wie
es halt so ist, man ist auf vielen
Events, man lernt viele Leute
kennen.
Ich habe jetzt die Katrin Beierl
kennengelernt.
Das ist eine Popfahrerin.
Die fährt 1er und 2er Pop und ist
die erste Gesamtweltcup -Siegerin
Österreichs.
Damals 2020 im Corona -Jahr.
Und da habe ich gesagt, und das
ist halt immer so dieses, ich
suche halt nach so besonderen
Geschichten, wo ich sage, boah,
wenn ich Unternehmer wäre, da wäre
ich dabei.
Das finde ich einfach.
Und in dem Fall ist es keine coole
Geschichte, ehrlicherweise.
Die hat dann den Gesamtweltcup
gewonnen.
Dann war sie bei Olympia.
Das ist nicht ganz nach Plan
verlaufen.
Und dann hat sie gesagt, ich mache
jetzt einmal Urlaub und kriege den
Kopf frei.
War drei Wochen in Südamerika.
Und hat plötzlich, ich weiß nicht,
ob ihr es kennt, Migräne mit Aura.
Aura ist quasi der Ankündiger der
Migräne vor den Kopfschmerzen, wo
man Gesicht...
Störungen im Seenfeld hat.
Das hatte sie auf 3000 Meter am
Machu Picchu.
Und legt sich schlafen, denkt
sich, Migräne kenne ich und wacht
auf, acht Stunden später hat sie
immer noch.
Und dann setzt alle Hebel in
Bewegung, fliegt nach Hause, 40
Stunden später im AKH, Diagnose
Schlaganfall mit 28 Jahren.
Zusätzlich haben sie ihr noch
gesagt, das war übrigens nicht
dein erster, du hattest schon
einmal zwei.
Nur war es offenbar ein
Schwindelanfall oder so, hast du
es gar nicht mitbekommen.
Und da ist natürlich, was passiert
jetzt, also wie geht es weiter.
Und dann, zuerst weiß er es ja gar
nicht, wird sich das alles wieder
erholen, wird sich sagen, welche
langfristigen Folgen.
Er hat dann immer noch
Einschränkungen im Seefeld gehabt
und hat dann aber nach zwei Wochen
entschieden, naja, ich will es
eigentlich noch einmal probieren.
Ich will zumindest wieder
zurückkommen.
Hat jetzt den Spum geschafft, also
sie hat dann eineinhalb Jahre
insgesamt pausiert.
Ist dann wieder in den Weltcup
2023 eingestiegen, war jetzt 2024,
2025 im Gesamtweltcup fünfte, war
bei der WM jetzt, war sie nach
zwei von vier Läufen im Einzelpop
zweite und ist dann fünfte
geworden.
Aber man sieht einfach, das
Potenzial ist da und sie ist jetzt
voll heiß auf Olympia und die
Story finde ich einfach unfassbar.
Die finde ich so cool und ich
finde, solche Sportler zu
unterstützen zu dürfen, Das ist
für mich, also dass ich das
beruflich machen kann, ist einfach
mega lässig und da versuche ich
halt dann auch entsprechend ihr zu
helfen.
Und dementsprechend, ja, das ist
jetzt lang geredet, aber die Frage
ist, ja, also Expansion ist für
mich momentan immer Einzelsport
und eben Olympiasportarten.
Und da gibt es noch genügend
Sportler, die ehrlicherweise
Unterstützung sprachen?
Es gibt unendlich, es ist
wirklich, und da ist halt dann
wieder, das ist halt dann, Das
Thema, das ich halt immer predige,
ist, es muss echter Mehrwert sein.
Also es muss auch mir in der
Geschichte oder eben im
Sportlerleben irgendwas auffallen,
wo ich sage, hey, deswegen bist du
anders als jetzt wer anderer, der
um ein Sponsorgeld anfragt.
Oder da sehe ich tatsächlich
sportliche Perspektive oder ich
sehe tatsächlich, wie so ein
Investment bei dir sich auszahlen
könnte jetzt nicht nur für den
Sponsor als Plattform, sondern
auch für dich als Sportler.
Aber jetzt haben wir viel darüber
gesprochen, wie der Produkt der
Sportler ausschaut.
Jetzt immer noch ein bisschen
Richtung Mehrwert für die
Unternehmen, die da mitmachen.
Früher hat man gesagt, wenn er
zweimal in der Zeit im Bild
drinnen ist, dann hat man schon
einen super Mehrwert erzielt.
Jetzt ist ja mittlerweile die
digitalen Kanäle und Social Media
sind dazugekommen.
Jetzt ist aber auch nicht jeder
ein Social Media Typ.
Wie lässt du das in deine Beratung
mit einfließen?
Gibt es dann Vorgaben, wo man
sagt, wir müssen dann, aber
begleitend mehr, manchmal weniger?
Wie spielt das da mit, um
Reichweite zu erzielen?
Das war eines der Hauptthemen, war
eines der Hauptthemen, mit denen
ich mich ganz am Anfang
beschäftigt habe.
Das war das Erste, was mir jeder
gesagt hat, wie ich gesagt habe,
ich will Sportmanager werden.
Also Social Media, da muss jeder
Sportler, muss Influencer sein,
der muss Reels aufnehmen und schau
dir.
Influencer XY an, der kann gar
nicht Tennis spielen, macht Tennis
-Content und hat zehnmal mehr
Follower als der Lukas Miedler.
Also da müsst ihr euch voll
fokussieren und aufsetzen.
Und dann habe ich echt auch viel
ausprobiert.
Und für mich erkannt, so ähnlich
wie die Marke des Sportlers, muss
auch der Online -Auftritt des
Sportlers zum Sportler passen.
Es gibt manche, die sind von Haus
aus, so wie Einfach im normalen
Querschnitt der Gesellschaft gibt
es Leute, die posten unglaublich
gerne, die posten sehr viel und
wollen alle mitnehmen.
Und es gibt Leute wie zum Beispiel
mich, ich poste nie ein Bild, ich
mache auch selten Bilder von
irgendwas, habe ich mir jetzt echt
antrainieren müssen, mehr zu
machen.
Und wenn der Sportler so ist, dann
sage ich, lenke das Thema auch ab.
wenn Und gleichzeitig kannst du es
aber nicht ignorieren.
Also für mich ist es keine Option
zu sagen, hey, du bist
Profisportler, du möchtest
Sponsoring akquirieren, aber du
bespielst digitale Kanäle nicht.
Das ist für mich keine Option.
Und dementsprechend da halt ist
ein bisschen, wie es das Team vom
Dominik -Team hält.
Wenn du als Sportler das nicht so
offensiv spielen willst, weil das
nicht dein Thema ist, dann muss es
zumindest eine gute Visitenkarte
sein.
Es muss professionell gemacht
sein.
Es muss regelmäßig gepostet
werden.
Und zwar regelmäßig gepostet
reicht ja zu deinem Sport.
Da sind die Sportler, finde ich,
jetzt wieder ziemlich gesegnet.
Zumindest im Tennis.
Bei den anderen weiß ich es nicht
genau.
Aber ich glaube, wird es ähnlich
sein.
Wir kriegen von der ATP so viele
Bilder zur Verfügung gestellt, die
mit super hoher Qualität
geschossen sind.
Und das zu posten, ist einfach
kein hoher Aufwand.
Und dann versuche ich halt immer,
einen roten Faden zu finden.
Ich habe für mich die Regel
definiert.
Wenn jemand einem Sportler von mir
auf Instagram folgt, dann muss er
wissen, wo tritt er an, wann tritt
er an und wie ist es gelaufen.
Und das sind so meine drei
Leitplanken, nach denen definiert
ich es.
Und das hat bis jetzt sehr gut
funktioniert.
Also nur um ein Beispiel zu geben,
wie ich begonnen habe, beim Lukas
Miedler mache ich tatsächlich das
Instagram selbst auch mit.
Da haben wir begonnen mit 10 .000
bis 20 .000 Views im Monat.
Jetzt hatten wir allein im letzten
Monat 150 .000 und hatten aber,
wenn man noch Collaboration -Posts
mit einbezieht, allein auf zwei
Posts, eine halbe Million
Reichweite, weil wir von der ATP
gefeatured wurden.
Und da sind wirklich low -hanging
fruits, wo ich sage, da ist mit
wenig Aufwand viel zu machen.
Wenn du als Sportler mehr machen
willst, dann ist das auch möglich.
Da gibt es auch inzwischen schon
spezialisierte Agenturen, mit
denen man arbeiten kann.
Also da kommen zum Beispiel ein
paar Social -Media -Agenturen, die
sagen dann, hey, ich nehme mir
fünf Spieler, die teilen sich alle
meine Reisekosten vom Kameramann
und die machen dann professionelle
Aufnahmen am Turnier.
Das gibt es auch.
Da muss aber auch der Spieler
wollen und der Typ dafür sein,
weil will einfach nicht jeder und
muss auch nicht jeder.
Wir haben ja keinen Marketing
-Podcast, -Podcast, wenn wir nicht
die K -Fragen stellen würden,
nämlich die PIS und du hast das
vorher schon mit KI.
KV hast du ja ein bisschen so auf
die andere Seite geschoben, aber
KPIs, das heißt, die Reichweite
ist natürlich eine extrem wichtige
Kennzahl, klarerweise.
Gibt es andere und kriegt ein
Sponsor dann ein Reporting?
Also, das sind gute Fragen.
Die Reichweite ist für uns unser
Kern -KPI, würde ich sagen, den du
am einfachsten quantifizieren
kannst.
Den lassen wir eben auswerten und
dann kriegt der Sponsor eben auch
das Reporting dazu.
Das zweite Thema, gibt es noch
andere KPIs?
Ich würde sagen, ja, aber viel
schwieriger automatisch messbar.
Weil wie misst man zum Beispiel,
wie viele Leute kommen dann auf
ein Event mit einem Sponsor?
Also da ist ja auch ein bisschen
dann quasi, ich werde nie einen
Umsatz direkt attribuieren können,
wie ich es bei Google kann.
zu der Sportsponsoring.
Theoretisch, ja, aber das ist dann
schon sehr...
Ja, auch bei Google theoretisch.
Ja, auch bei Google Ja, okay.
Ja, okay.
Aber es ist halt Theorie und finde
ich relativ akademisch.
Also muss dann der Sponsor quasi
bei den Events dann auch selber
sehen, okay, wie gut funktioniert
es für mich tatsächlich.
Reporting kriegt der Kunde
natürlich, also eben über die
Reichweite.
Reichweite ist Kerngebär.
Umsatz wirst du dir schwerer tun,
das genau zu attribuieren.
Aber ich sage halt auch, der
Sportler bringt dir halt viel mehr
Unmessbares als die reine
Reichweite, weil der Sportler ist
halt auch die Persönlichkeit, die
du mit einkaufst.
Also im Sinne von diese ganzen
positiven Werte wie Disziplin,
Ambition, gesellschaftlich
zurückgeben, Teamplayer.
Verknüpfung mit positiver Emotion
und Erfolg, das kaufst du ja
zusätzlich noch ein.
Das kann man jetzt schwer messen,
aber quasi das wäre für mich,
deswegen wäre es für mich
schwierig zu sagen, hey,
Reichweite ist unser Kern -KPA und
das geben wir halt an die
Sponsoren als Reporting weiter.
Das ist jetzt das Wichtigste, weil
es hängt einfach noch viel mehr
dran.
Zum Abschluss noch eine Frage.
Du hast gesagt, die Zielgruppe
sind die KMUs und wenn wir jetzt
Du hast den Dominik Thiem auch
genannt, der hat jetzt Red Bull
als Sponsor.
Das schreckt natürlich im ersten
Schritt vielleicht auch
Unternehmen ab, um zu sagen, das
kann ich mir ja vielleicht gar
nicht leisten.
Jetzt hast du, wie gesagt, KMUs
als Zielgruppe.
Kannst du das vielleicht irgendwie
auch in einem Rahmen sagen, wo man
sagt, okay, naja, unter 100 .000
Euro macht es trotzdem keinen
Sinn, aber wo sind so, wo du
sagst, auch die Einstiegs...
Möglichkeiten für kleine
Unternehmen auch mit dem Sportler
natürlich dann zu wachsen, weil
das soll ja auch ein gemeinsames
Ziel sein.
Also ich sage, es kommt immer
darauf an, wie man es anlegt.
Wenn man sagt, ich will quasi
einmal etwas machen, dann sind wir
schon im mittleren vierstelligen
Bereich, wo man etwas machen
könnte mit einem Sportler.
Einfach quasi, aber das ist halt
ein Event und verpufft aus meiner
Sicht relativ schnell.
Aber das ist auf jeden Fall
möglich und ich sage einmal,
sobald wir im niedrigen
fünfstelligen Bereich sind, kann
man dabei sein.
Wie man es dann ausgestaltet, ist
dann immer die Frage.
Das heißt, es ist halt, und das
ist wieder das, was ich aus der
Unternehmensbeater ein bisschen
mitbringe, wir haben halt einen
relativ klaren Leistungskatalog,
da können wir Leistungen
reinnehmen oder streichen.
Willst du beim Grand Slam dabei
sein, wird es teurer.
Willst du dort vielleicht aber,
denkst du dir, hm?
Wenn ich bei allen ETP -Turnieren
dabei bin, dann bin ich schon bei
der Erste Bank Open, dann bin ich
schon bei Kitzbühel dabei, dann
ist das schon erschwinglicher,
sage ich einmal.
Will ich nur Erste Bank Open, kann
man auch sagen, könnte sich
vielleicht sogar im vierstelligen
Bereich etwas ausgehen.
Also da ist man relativ schnell
dabei und das finde ich auch das
Spannende, muss ich ehrlich sagen.
Jetzt könnte ich mir vorstellen,
ich will bei den Erste Bank Open
präsent sein.
Dann kann ich natürlich diese
Veranstaltung sponsern.
Ich glaube aber, da weiß ich nicht
genau die Preise, dass das
deutlich teurer sein wird.
Also dass das für ein KMU wirklich
leistbar ist, kann ich mir kaum
vorstellen.
Man kann gerne anfragen, also ich
will es jetzt nicht ausschließen,
aber für mich schwierig
vorstellbar, dass das wirklich im
Budget liegt.
Aber mit einem Einzelsportler
könnte man dabei sein aus meiner
Sicht, mit relativ engem Budget
und ist aber Teil der
Veranstaltung und ist nicht nur
Teil der Veranstaltung, sondern
wenn der dort dann erfolgreich
ist, ist man sogar Teil dessen,
der dort der Hauptdarsteller ist.
Und das finde ich einfach einen
irre spannenden Use Case, den ich
versuche natürlich in die Welt zu
tragen und so Sichtbarkeit zu
ermöglichen.
Ich habe das aus der anderen Seite
ja kennengelernt, ganz früh mit
Gösser im Skiwildcup und dann bei
Held natürlich, der anderen Seite
ja kennengelernt, ganz früh mit
Gösser im Skiwildcup und dann bei
Held natürlich, also aus der
Ausstattung, also Held Tennis und
Held Ski.
Aber wenn ich jetzt nochmal auf
die andere Seite gehe und du hast
dir selber die Rutschen gelegt,
wenn ich jetzt sage, ich bin jetzt
nicht der Sportler, ich bin ein
kleiner Verein.
Es gibt sehr viele in Österreich,
der Peter macht ja auch viel.
Wir unterstützen einen
Basketballverein in Villach,
Villach, die Hornets.
Und wir tun uns auch schwer,
natürlich irgendwie Sponsoren zu
finden.
Wir erleben, dass sie Unternehmen
jetzt eher so ein bisschen das
Geld in den CSR -Bereich geschoben
haben, also in Sportsponsoring,
weil es gab ja dann irgendwie
diese... ist G -Thematik, dass sie
da gute Reports abliefern sollen.
Merkst du das auch, dass es da
schwieriger geworden ist?
Du hast es am Anfang ein bisschen
erwähnt, dass die wirtschaftliche
Situation jetzt so prickelnd ist.
Was ist dein Tipp an so kleinere
Vereine, wie man da an die Sache
herangeht?
Oder auch an Einzelspieler?
Also, vielleicht haben wir die
Frage zwei zu teilen.
Der erste Teil, wird es
schwieriger, kann ich schwierig
beantworten, weil es einfach erst
seit Anfang des Jahres ist und
jeder hat mir gesagt, das ist ein
schwieriges Umfeld.
Und ich glaube, dass...
Aber du findest es nicht
schwierig?
Ich finde es nicht leicht, sagen
wir so.
Also es ist nicht so, dass wir
alle hinterherrennen und sagen,
ich will unbedingt.
Aber mit viel Arbeit ist was
möglich.
Ich glaube, das ist mal das Erste.
Man muss den Funnel... groß genug
machen, wo neue Themen reinkommen
und dann wird unten was hängen
bleiben.
Ich kann nur sagen, bis ich den
Peter getroffen habe, der mein
erster langfristiger neuer
Partner, ich habe vorher ein paar
Einzelthemen gemacht von Lukas,
aber der Peter war der erste
langfristige neuer Partner, habe
ich über 100 Unternehmen
angesprochen.
Nur um einfach mal so ein bisschen
ein Gefühl zu kriegen, wie man
sich bewegt.
Es ist viel Arbeit dahinter und
man muss echten Vertrieb machen.
Ich glaube, beim Thema, was würde
ich am kleinen Verein empfehlen,
würde ich empfehlen, ihr hattet ja
auch schon den Johannes
Dobertsberger zu Gast von Austria
Wien.
Mit dem habe ich auch gesprochen
und der hat, finde ich, etwas
super Smartes mir auf den Weg
gegeben.
Der hat immer gesagt, man muss
sich so eine Journey definieren,
wie ich zu einem Sponsor komme und
wie ein Sponsor zu mir emotionale
Bindung aufbaut.
Und da steht halt am Anfang bei
einem Verein zum Beispiel einmal
der Stadionbesuch und dass der
einfach einmal dabei ist.
Und dann überlege ich mir
vielleicht als ersten Schritt
einmal, wer ist denn bei mir
überhaupt im Stadion?
Wer könnte da unterstützen?
Wer hat überhaupt ein
intrinsisches Interesse?
Dann glaube ich, muss man das
Event im Stadion so cool machen,
dass ich mir überlege, wie kriege
ich da mehr Leute hin?
Also wenn der Pool quasi noch
nicht da ist, dann muss ich mehr
Leute hinkriegen.
Und mir dann überlegen, okay, und
was sind coole Pakete, wo dann
jemand mitmachen kann?
Was sind Formate, die ich mal live
umsetzen kann, wo einer vielleicht
noch nicht 50 .000 Euro, um jetzt
irgendeine Zahl in den Raum zu
werfen, in die Hand nehmen muss,
sondern vielleicht einmal für 5
.000 Euro eine Bande beklebt.
Oder er ist für 5 .000 Euro
vielleicht der Biersponsor vom
Verein.
Also, ich weiß nicht, in der
Kantine ein Format, etc. Aber sich
quasi zu überlegen, hey, wie kann
so ein Weg sein, damit der am Ende
dann langfristiger Partner wird?
Was könnten so Zwischenschritte
sein?
Biersponsor finde ich spannend.
Wir unterstützen eher die Jungen.
die Eltern müssen kriegst sie über
die Eltern und die werden durch.
Aber die Eltern müssen zu schauen.
Du kriegst sie über die Eltern und
die werden durch.
Okay.
Ja, da wurde viel gesprochen.
Wir haben eine Premiere, glaube
ich.
Wir haben den ersten Oxford
-Absolventen.
In dieser bescheidenen Hütte, muss
man dazu sagen, mit so einem
spannenden, klassischen Weg, mit
einem brutalen Bruch drinnen in
meinen Augen.
Zuerst Investmentbackup, dann
Consulting im Bereich
Strategieberatung und dann
Sportponsoring.
Aber es war sehr gut begründet.
Es hat mir auch gut gefallen, so
diese drei Geschichten, was
eigentlich die Grundlagen bilden
für das Sportsponsoring.
Also da merkt man, dass da sehr
viel auch Kreatives dahinter
steckt.
Das kommt an sehr vielen Stellen
raus.
Das ist erstens dieser spezielle
Zugang zum Thema.
Also das geht jetzt ein bisschen
weiter.
Dann die Zukunftsbranche.
Dann diesen, im Englischen gibt es
ein wunderbares Wort, purpose, das
sich ganz schlecht übersetzen
lässt, weil es ganz viele
verschiedene Dimensionen hat.
Das hat mir gut gefallen und da
sind wir jetzt bei einem
spannenden Thema.
Also wenn man jetzt Gründer ist,
dann muss ich sagen, dann muss man
sich diesen Podcast anhören oder
gründen will, weil da erfährt man
irrsinnig viel, ein bisschen auf
Umwegen, wie man mit dieser
Situation umgeht und wie man das
Beste daraus macht.
und nicht nur sozusagen Arbeit
reinsteckt, mit dem ist immer
verbunden, aber sozusagen lernt
oder damit umgeht, wie man einen
Plan macht und wie man das
aufstellt.
Dann greife ich jetzt einfach nur
ein paar einzelne Dinge heraus.
Man muss einmal Idealist sein.
Das gilt für den Unternehmer, aber
das gilt sozusagen für alles,
damit das so funktioniert.
Und ein wichtiger Satz, der auf
die Sportler gemünzt ist, bei dem
sich viele Leute wahrscheinlich...
auch schon überlegt haben, ist es
schwierig, sich selber zu
verkaufen.
Und es macht immer Sinn, darüber
nachzudenken, da jemanden
dazuzuholen.
Dann beim Sportsponsoring ist ein
emotionaler Zugang absolut nötig.
Und wenn man auf die Kundenseite
denkt, dann geht es um einen
echten Mehrwert.
Und das Thema Reichweite, das ist
an vielen Stellen vorgekommen, das
spielt eine durchaus wichtige
Rolle, weil da die Messbarkeit,
also jetzt beim Willi KPS, die
Standardsfrage, dabei.
Dann haben wir das Thema Netzwerk
ein bisschen gestreift.
Das Thema Medienarbeit.
Spannend finde ich ja diese Rolle
der Social Media.
Dieses ganz pragmatische
Herunterbrechen, wo, wann und wie
ist das gelaufen.
Aber in Wahrheit geht es um das.
Und dann haben wir etwas gehört,
was mich jetzt selber überrascht
hat, weil das Thema hatten wir,
glaube ich, in all den Podcasts
noch nicht wirklich.
Vielleicht beim letzten, beim
Rosenbauer, da haben wir auch was
über den Preis gehört, nämlich was
ein Fahrwehrauto kostet.
Aber wir haben jetzt tatsächlich
über Preise, über Sponsoring, über
sowas geredet.
Und da haben wir eine sehr
vielschichtige Antwort gekriegt
und auch verknüpft mit der
Aussage, dass es im Moment nicht
ganz leicht ist.
Und dann muss ich noch was sagen.
Das wird wahrscheinlich auch der
Sendungstitel.
Und wenn nicht, dann gibt es noch
etwas Besseres.
Mit einem Profistort auf dem Platz
ist wie drei Bier trinken.
Das ist einfach großartig, muss
man sagen.
Das ist So, liebe Hörerinnen und
Hörer, in diesem Fall bleibt mir
nichts anderes mehr übrig, als
Ihnen, wie immer, eine gute Zeit
zu wünschen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle
bei unseren beiden Hosts, beim
Willi Steindl von Resink
Consulting.
Ja, auch vielen Dank von meiner
Seite.
Und beim Peter Rosenkranz von
Mediafarmor.
Und jetzt wissen wir auch, wen
Mediafarmor sponsert.
Danke und danke fürs Kommen,
Christoph.
Danke euch.
War ein sehr nettes Gespräch.
Ja, und dann vielen Dank an
unseren Gast für die Offenheit,
für diese Spontanität, die da
dahinter gesteckt ist.
Aber auch, das muss man sagen, das
spürt man total, dieses kluge
Vorgehen, das dahinter ist.
Also das finde ich jetzt als
Unternehmer unglaublich spannend.
Vielen Dank fürs Kommen.
Danke.
Dann wünsche ich Ihnen, liebe
Hörerinnen und Hörer, eine gute
Zeit, machen Sie es gut und
bleiben Sie uns gewogen.