UNCRIPTED – Der Marketing Podcast

Der ungescriptete, uncodierte Marketing-Podcast.

Nachhaltigkeit – zwischen Plastikwort und Weltretten

Zu Gast im UNCRIPTED Studio ist Florian Schleicher, Gründer und CEO von FUTURESTRATEGIES

21.11.2025 45 min

Zusammenfassung & Show Notes

Florian Schleicher, der bei McDonald's startete und später bei Greenpeace und Too Good To Go arbeitete, bringt eine ernüchternde Zahl mit: 58% der Unternehmen planen, künftig weniger über Nachhaltigkeit zu kommunizieren. Warum ist das so?

Die Corona-Pandemie 2020 zeigte deutlich, wie schnell Nachhaltigkeit in der Prioritätenliste nach unten rutscht, wenn es um existenzielle Bedürfnisse geht. (Das kennen wir alle aus Krisenzeiten.) Das eigentliche Problem liegt tiefer: Nachhaltigkeit wird mit Verzicht und Moral verbunden, statt mit konkreten Vorteilen wie besserer Luft, gesünderem Essen oder langlebigen Produkten.

Besonders spannend ist das Konzept der "Net Zero Dads" – ältere Männer, die Solaranlagen und Elektroautos lieben, nicht aus Umweltgründen, sondern wegen der Technologie und des Status. Bio-Lebensmittel funktionieren ähnlich: Menschen kaufen sie aus Eigeninteresse, aus Gesundheitsgründen, nicht primär für die Umwelt.

Die zentrale Botschaft ist klar: Nachhaltigkeit muss als Premium-Vorteil positioniert werden, als positiver Nebeneffekt cleverer Entscheidungen, nicht als moralische Pflicht. Damit wird Nachhaltigkeit wieder relevant – für den Mainstream.

Hör rein und erfahre, wie Marketing und Nachhaltigkeit neu gedacht werden können.

Zur Personen:
Florian Schleicher ist Marketingstratege. Sein Herz schlägt für Nachhaltigkeit. Mit Workshops und klaren Strategien bringt er Inspiration, Klarheit und hilft Marken, ihr eigenes Potenzial wiederzufinden – und den Mut, es sichtbar zu machen. Nach Stationen bei McDonald’s, Greenpeace und Too Good To Go gründete er 2022 sein Studio FUTURESTRATEGIES. Heute arbeitet er mit KundInnen aus 11 Ländern.


Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com

UNCRIPTED Hosts:
Moderation und Produktion:

Transkript

Wenn wir es schaffen, dass Nachhaltigkeit nicht mehr das moralische Minimum ist, sondern das neue Premium, dann haben wir es geschafft. Wenn wir uns zum Beispiel Bio -Lebensmittel anschauen, hat das gut funktioniert. Ich glaube, dass der Großteil der Menschen nicht Bio -Lebensmittel kaufen, weil sie sagen, ich tue was Gutes für die Umwelt, für die Tiere, für den Boden. Nein, es geht um Gesundheit. Ich kaufe das, weil ich mich besser fühle. Ich möchte meinem Körper was Gutes tun. Willkommen zur Folge Nummer 58 von Uncrypted, dem Marketing -Podcast. Mein Name ist Peter Rosenkranz von Media4More und heute wieder mit mir im Studio unser Moderator und Produzent Thomas Nassweiter vom Blended Podcast. Hallo Thomas. Hallo und grüß Gott, und grüß Gott, liebe Hörerinnen, liebe Hörer, lieber Gast und ihr beiden Hosts. Genau. Der zweite Host, mein Co -Host Willi Steindl, der wie immer ganz sportlich mit dem Fahrrad ins Studio gekommen ist. Ja, ich sage auch Hallo an die Runde und an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Und herzlich willkommen Gast. Hallo Florian, willkommen bei Uncrypted. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, hier zu sein. Florian, du hast am 11. November auf der Jetzt -Branding -Konferenz einen Workshop zum Thema Grün gewinnt, die Erfolgsgeheimnisse nachhaltiger Marken im digitalen Marketing gehalten. Wie bist du zu dem Thema Green Marketing und Nachhaltigkeit gekommen und was ist dein Background, der dich dorthin getrieben hat? Wo kommst du her? Jetzt hast du die Büchse der Pandora geöffnet. du her? Jetzt hast du die Büchse der Pandora geöffnet. Also ich bin seit 2008 im einen meiner Traumjobs bekommen und war bei McDonalds im Marketing tätig, habe in diversen Agenturen gearbeitet, habe dann Marketing. Keiner Marke, die jetzt unbedingt für Grünes bekannt ist, außer dass sie das Logo in Europa mal geändert haben. Und hatte dort eine großartige Zeit. McDonalds -Marketing ist einfach mega cool, was man da ausprobieren kann. Klassisches 4P -Marketing, auch mal große Kampagnen gemacht. Und bin dann nach McDonalds mit meiner damaligen Freundin nach Australien gegangen. Für vier Monate als Auszeit haben wir uns das Land angeschaut und waren unglaublich beeindruckt von der Natur dort. Endlose Weiten, da ist nichts links und rechts. Da liegen aber leider am Straßenrand Dosen von Getränkeherstellern. Plastiksackerl und wir sind zu malerisch schönen Stränden gekommen und konnten dort aber nicht ins Wasser, weil die tödlichen Quallen immer näher zum Ufer kommen, weil das Meer sich erhitzt. Und das waren für mich so Punkte, wo ich mir gedacht habe, das kann doch nicht sein, dass wir unseren Planeten so zerstören. Und klarerweise hatte ich auch mit meinem Lebensstil vorher einen Anteil daran. Und das hat mich dann dazu gebracht, dass ich in Marketing von Greenpeace begonnen habe zu arbeiten. Das war ein Kindheitstraum von mir immer. Eigentlich wollte ich auf der Rainbow Warrior anheuern und Wale retten. von mir immer. Eigentlich wollte ich auf der Rainbow Warrior anheuern und Wale retten. Bin aber doch besser im Marketing dann im Büro und habe dort eine Marketingabteilung geleitet. Das groß gemacht mit dem Team War dann danach noch Marketingleiter bei Too Good To Go gemeinsam. Und jetzt seit knapp vier Jahren hier in Österreich. habe ich meine eigene Marketingberatung, wo ich mich auf Strategien spezialisiert habe. Und mein Herz schlägt nach wie vor für Nachhaltigkeit. Insofern mache ich da sehr viele Projekte. Jetzt bist du da schon auch bei Greenpeace quasi dann beruflich das erste Mal so richtig reingerutscht. Das ist jetzt schon ein paar Jahre her. Wie hat sich das Thema Nachhaltigkeit im Marketing verändert? Also aus meiner Sicht heraus ist es die letzten Jahre wirklich ein Thema geworden aus ganz unterschiedlichsten Bereichen. Wie hat sich das entwickelt aus deiner Sicht? Was hat sich so verändert in den letzten Jahren? Einiges. Als ich bei Greenpeace angefangen habe, Es war 2017, 2018, war Nachhaltigkeit wirklich am Aufstieg gerade. Da haben die Schülerinnen -Proteste begonnen. Dann bei Too Good To Go im Sommer 2019 haben wir gestartet, gab es quasi in den Medien kein anderes Thema als Nachhaltigkeit, das groß war. Es gab keine großen Konflikte, mit denen wir uns in Europa beschäftigt haben. Es gab keinerlei Wirtschaftskrisen. Kein Corona. Kein Corona. Und wir haben... Die ersten Monate ist das Ganze super gut gelaufen. Wir sind gut in der Presse eingekommen, haben viele User bekommen. Und dann im Frühjahr 2020, als wir gerade dabei waren, andere Städte nach Wien zu eröffnen, die Lebensmittel retten, kam Covid. Für eine App, deren Hauptaufgabe es ist, bei geöffneten Restaurants Lebensmittel zu retten, der absolute Supergar. Auf einmal waren all unsere Betriebe geschlossen. Das Thema ist immer weiter auch in der Bevölkerung im Bewusstsein natürlich zurückgefallen. Weil auf einmal ging es darum, okay, ich habe gesundheitliche Sorgen. Kurz darauf begann dann ein wirtschaftlicher Abschwung. Das heißt, das Geld, das man vielleicht investiert hat, um sich etwas Teureres, Nachhaltigeres zu kaufen, war nicht mehr so gut da. Dann 2021 mit dem Ukraine -Krieg, neues Thema, auf einmal ist unsere Sicherheit bedroht gewesen. Psychologisch ist es ja so, wir Menschen können nur eine gewisse Anzahl von Themen gleichzeitig im Kopf haben. Das Thema Nachhaltigkeit ist einfach runtergerutscht. Und warum? Weil Nachhaltigkeit kein intrinsisches Bedürfnis ist. Wenn wir uns die Maslow'sche Bedürfnispyramide anschauen, dann geht es da ganz unten um Sicherheit, dann geht es um Essen, das ich haben möchte, physisches Wohlbefinden, dann geht es um soziale Kontakte und dann irgendwann geht es um Selbstverwirklichung. Und wir in Europa, in Österreich haben auch das Glück, dass wir uns damit überhaupt beschäftigen können mit Themen wie Nachhaltigkeit. und uns Gedanken machen können über die Zukunft, während in anderen Regionen und jetzt auch hier Menschen einfach andere Sorgen haben. Und das Thema Nachhaltigkeit hat deshalb, und das war auch dann bei meinem Workshop, eingangs habe ich das gesagt, Nachhaltigkeit hat ein Imageproblem. Wir glauben alle und sagen, alle Nachhaltigkeit ist wichtig. Ich lerne keine einzige Person kennen, die sagt, nein, ist mir komplett egal. Vom CEO über die Marketingleiterin, ganz gleich. Und wenn man sich aber dann die Handlungen anschaut, die die Unternehmen setzen, die die Leute in ihren Abteilungen setzen, dann ist es nicht genug. Weil wir sehen, dass unser CO2 -Anstieg weiter rauf geht. Wir erreichen 12 % der Sustainable Development Goals bis 2030. Also irgendwas passt überhaupt nicht gerade. Du hast jetzt schon eine Pyramide gezeichnet und dann jetzt die Treppe Gs hernehmen. Profit, People, Planet. Also das würde ja auch im gleichen Maße bedeuten. Alle drei Ps kann man nicht bedienen. Also ich schaue mir auf meinen Profit, dann leiden die Menschen und der Planet. Wenn ich mich um den Planeten kümmere, dann leidet mir Profit. Ich muss aber auf mich selber auch schauen. Also das heißt, das ist unlösbar. Ich bin jetzt ein bisschen unglücklich natürlich mit dem Einstieg. Weil ich mir denke, der Outcome wäre jetzt irgendwie, wenn es uns alle gut geht, dann können wir uns um Nachhaltigkeit kümmern. natürlich mit dem Und wenn es uns nicht gut geht, dann... Und das ist aber eine Tendenz, die man ja ein bisschen sieht. ich will jetzt nicht sagen, wird drauf und das Wort fertig sprechen, aber es ist halt nicht mehr im Fokus. Es ist ja short, weil eigentlich, ich glaube, ein nachhaltiger Lebensstil kann ja auch, also muss ja nicht notwendigerweise Verzicht oder teurer sein, sondern kann ja, also das Thema Fleisch essen ist Dingen, von der Produktion über... ein zentrales Thema in dieser Nachhaltigkeitsdebatte oder sehr oft in vielen Debatten. Es ist einfach teuer in all diesen Die Schlacht im Transport, keine Ahnung, im Einkauf ist es aber dann billig eigentlich. Und andere Sachen sind teuer. Und das ist jetzt ein super spannender Punkt. Also wenn wir über Geschichten reden, das ist Geschichten reden, und ich glaube, Nachhaltigkeit braucht auch eine neue Geschichte, dann beginnt jede gute Geschichte mit der gewohnten Welt und dann gibt es ein Problem. Und dieses Problem tut weh. Und jetzt ist die Frage, die wir uns stellen müssen, okay, was machen wir damit? Und wie gehen wir damit um? Im ersten Schritt ist es, glaube ich, wichtig zu erkennen, dass die Nachhaltigkeitsbewegung ein großes Problem hat. Und das Problem hat unterschiedliche Punkte. Einerseits, dass wir sich aufgestellt haben mit den Aufmerksamkeiten, die einfach woanders liegen. auch irgendwo dazu zähle, sehr viel über Zahlen gesprochen, über Andererseits haben wir im Nachhaltigkeitsmovement in der linken Bubble, zu der ich mich Daten, über Fakten, über Wissenschaft, die alle richtig und wichtig sind. über Aber damit erreichen wir einen kleinen Prozentteil der Bevölkerung. Und wenn wir es schaffen wollen, die breite Masse zu erreichen, dann müssen wir davon weggehen. Und dann müssen wir mehr über Emotionen sprechen und müssen den Leuten Vorteile geben, die Nachhaltigkeit bringt. Weil ansonsten sind wir, wie du es gesagt hast, beim Verzicht. Und Verzicht will niemand. Machen wir mal eine Werbekampagne zum Thema, mach weniger, verbrauch weniger, konsumier weniger. Wird niemand machen. Aber kauf dir etwas Besseres. Ist eine Botschaft, die gut geht. Kauf dir etwas, das langlebiger ist. Geht auch gut. Und das mit Emotionen aufzuladen und sich wirklich zu überlegen, okay, mit welchen Emotionen könnte man die Leute wirklich begeistern? Ich bin ein großer Fan davon, mit positiven Emotionen zu arbeiten und nicht mit Angstmacher, weil da machen einfach Leute zu verständlich. Wer will die ganze Zeit Probleme hören? Und das hat die Nachhaltigkeitsbewegung und machen viele noch immer sehr viel. Und ich glaube, wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir einen Fortschritt hinkriegen, nicht die Perfektion. Das Bessere ist der Feind des Guten in dem Fall. Und dass wir Erfolge auch feiern, die Unternehmen haben. Das ist ja die 58. Ausgabe. Und dann haben wir gedacht, ich nehme eine Zahl mit. Und zwar 58 % der Unternehmen geben an, wir gedacht, ich nehme eine Zahl Unternehmen geben an, dass sie in den kommenden Monaten weniger zur Nachhaltigkeit kommunizieren wollen. Weniger. Weniger. Und warum machen sie das? Weil Nachhaltigkeit einfach in der Bevölkerung nicht mehr so gut ankommt. warum in der Bevölkerung nicht mehr so gut ankommt. Jetzt haben wir letztes Jahr eine Wahl gehabt, Trump hat gewonnen, das ist alles darunter gelitten. Und wir sehen, dass die Unternehmen sich zurückziehen. Das ist ein Green Hushing. Also ich weige darüber, was sich im Nachhaltigkeitsbereich tut. Und es gibt aber nach wie vor Unternehmen, die auf dem aufgesprungen sind. Du hast vorher die drei P's angesprochen. Früher waren Strategien, oder jetzt auch noch immer, angesiedelt Wachstum ist aber keine Strategie, im Thema Profit. das ist einfach nur ein Ziel, wo ich hin möchte. Die häufigste Strategie, die Unternehmen haben, ist Wachstum. Und wenn dann ein bisschen... Profit übrig geblieben ist, am Ende des Jahres hat man das in die CSR -Initiativen gesteckt und hat dann ein bisschen was Gutes für die Menschen, ein bisschen was Gutes für den Planeten gemacht. Und es gibt aber viele Unternehmen, Patagonia, Oatly, Too Good To Go, Reformation, Stora Enso, von B2C über B2B, die alle drei Bereiche adressieren und ihre Strategie dementsprechend aufgestellt haben. Man muss die Strategie halt anpassen, man kann nicht mehr sagen, unsere Strategie ist einzig und allein Wachstum. Jetzt muss ich mal eine provokante Frage stellen. Überraschung. Nachhaltigkeit ist ein Plastikwort, um Perksen zu bemühen. Und das, was du sagst, also ich habe auch lange im Nachhaltigkeitsbereich gearbeitet, 15 Jahre vor dir. Wenn man dir so zuhört, man muss das mit positiven Emotionen aufladen, dann klingt das immer so ein bisschen sehr nach Marketing -Sprech. Nachhaltigkeit ist ja in Wahrheit etwas ganz anderes. Dass die Leute nicht... nicht so ganz verstehen, weil es mit Dingen zu tun hat, die sozusagen im Unbegreiflichen liegen. Wenn man den ursprünglichen Grundsatz hernimmt, der kommt ja aus der Waldwirtschaft, aus der Forstwirtschaft, dann geht es darum, damals, nicht heute, weil wir haben halt diese Kurzumtriebsplantagen, die uns gerade wieder auf den Kopf fallen, also sprich Monofichtenkulturen, dann hat man auch fünf Generationen geplant. Jetzt muss man ganz ehrlich sein, damals, die Generationen sind halt ein bisschen länger geworden. es mit Wenn man den aus Jetzt wenn man länger lebt, dann muss man ehrlich sein, das ist etwas, was für uns nicht fassbar ist. An einen Baum zu setzen und daran zu denken, dass mein Ur -Urenkel dann vielleicht davon profitiert, das war damals die Ausgangsposition. Und jetzt reden alle für Nachhaltigkeit. Und das hat mit diesem ursprünglichen Ansatz meiner Meinung nach sehr wenig zu tun. Und deshalb bin ich jetzt beim Plastikwort. weil es für alles verwendet wird. Absolut. Man hat es inflationär verwendet, man hat es totgemacht. Und Turkson, ich betreue selber Kunden in diesem Bereich und ich habe zwei Gruppen bei meinen akzeptieren. Kunden, die einen sagen, wir fahren diese Strategie weiter, weil es sie braucht. Also ich bin im B2B -Bereich hauptsächlich tätig, weil es da draußen Leute gibt, die das verstehen und die wissen, worum es ist. Aber die Frage, die ich eigentlich Und die Zweiten, die sagen, ich habe einfach das Geld dafür nicht mehr. Das muss man ja auch irgendwo ursprünglich stellen will, jetzt weg von diesem Plastikwort, wie kann es gelingen, sozusagen mit so einem Begriff, der so abgenutzt ist, wir müssen es mal dabei belassen, wieder zurückzuholen, oder gibt es eine Möglichkeit, sozusagen diesen Begriff besser zu strukturieren, um das wieder in den Köpfen zu verankern, weil es gibt noch etwas. Was viele unterschätzen, das ist nämlich die persönliche Betroffenheit. Wenn es mir letztes Jahr das Haus unter Wasser gesetzt hat, weil ich 250 .000 Euro Schaden gehabt habe wegen einer Überschwemmung, dann hat das sehr viel mit nachhaltigem Denken zu tun und in vielerlei Hinsicht. Und da sind wir auch noch, ich muss jetzt so wie der Willi eine zweite Frage stellen, dieses Thema Nachhaltigkeit existiert immer in einer extremen Komplexität. Frage Wie geht man damit um? Wie geht man mit diesem Plastikwort um und wie geht man mit der Komplexität, die dahinter steckt, eigentlich um? Okay, die ganz einfachen Fragen kriege ich hier heute. Sehr gut. heute. Also ich bin komplett bei dir. Das Grundproblem liegt ja wirklich in dem Wort Nachhaltigkeit. Wenn wir jetzt hier, wir, uns einfach die Frage stellen, okay, was heißt Nachhaltigkeit für uns? Vier. Ich glaube, ich kriege mal vier andere Definitionen. Jetzt draußen die Bevölkerung dafür zu emotionalisieren und mit dem gleichen Begriff ist wahnsinnig schwer. Wenn wir es vergleichen mit anderen Bewegungen, die es gab in den letzten 100, 200 Jahren, wenn wir uns anschauen, die Abschaffung der Sklaverei. Worum ging es? Es war für alle klar. Menschen sollen nicht gezwungen werden zu arbeiten. Einführung von Frauenwahlrechten. Egal ob Mann oder Frau, beide sollen wählen können. Komplett klar. Auch große Vorhaben wie die Mondlandung. Kennedy hat gesagt, we don't go to the moon, because it's easy, but because we must. Das war total abstrakt als Konzept, aber alle haben genau Und deshalb bin ich auch bei dir und sage, ich glaube, der Begriff gewusst, was sich darunter versteckt. Nachhaltigkeit, den in der Kommunikation zu verwenden, hat wenig Chancen, um jetzt wirklich etwas zu bewegen. Und wir müssen davon wegkommen und eher überlegen, was sind die konkreten Dinge. Gute Luft. Das ist etwas, was Leute haben wollen. Gutes Wasser ist uns in Österreich auch besonders wichtig. Gute Ernten. Ich verstehe sehr persönlich nicht, wieso es nicht einfacher möglich wäre, jetzt zum Beispiel Farmer, Bäuerinnen, Bauern in den USA haben überwiegend republikanisch gewählt. Das ist eigentlich gegen ihre eigenen Interessen. In Europa haben wir ja das Gleiche. Da wählen Gruppen komplett konträr zu dem, was sie eigentlich erreichen wollen, eine andere Partei. Und ich glaube, es geht auch viel, viel weniger um den individuellen Impact, den wir haben können, sondern es geht vielmehr um die Politik, es geht um die Wirtschaft, es geht um die Industrie, da müssen wir ansetzen. Und wenn es jetzt ein Unternehmen wie, nehmen wir jetzt einfach ein Beispiel her, wenn es Coca -Cola jetzt schaffen würde, ihre Plastikflaschen um 10 % leichter zu machen oder 10 % recyceltes Material mehr drin zu haben, dann müssten wir das feiern. Das ist ein großartiger Impact. Was stattdessen passiert ist, Coca -Cola wird wahrscheinlich nicht drüber reden. Die fallen genau in diese 58 Prozent hinein, die nicht drüber reden, weil sie Angst haben, dann aus der Bevölkerung zu hören, naja, aber es ist nicht genug. Und es gibt ja Organisationen, ich war ja auch bei Greenpeace, sind die ersten, die aufschreien würden dann. Aber ich glaube, wir müssen auch diese inkrementellen Erfolge feiern. Das ist das eine. Es mit Emotionen aufladen, das ist der Job von Marketing. Dass wir die Leute wieder begeistern dafür. Und generell aber immer damit anfangen, die Frage kam im Workshop auch auf von einer Teilnehmerin, aber nachhaltiger ist ja meistens teurer. Und wenn es das einzige Argument ist, kauf dir was teurer, damit du ein gutes Gewissen hast, wie viel Prozent der Bevölkerung können sich das leisten? Nicht vieler. Und wenn wir den Mainstream erreichen wollen, dann müssen wir den Leuten Vorteile geben. Der Großteil hat ein teures Smartphone. Was ist der Vorteil? einer Rolex die Leute sich kaufen. Ich kann nicht besser die Zeit herausfinden. Aber die haben es geschafft, Rolex die Marke aufzuladen als Statussymbol. Ich kann mit einer Rolex zeigen, ich habe selbst keine, aber ich könnte damit zeigen, ich gehöre zu einer elitären Gruppe an Menschen, die sich eine Rolex leisten können oder kaum aus einer wohlhabenden Familie. Und wenn wir es schaffen, den Leuten gute Produkte zu geben, die sie wirklich toll finden und dann auch noch sagen, plus ist es nachhaltig, ist viel besser als Nachhaltigkeit in den Vordergrund zu stellen, Weil damit begeistert man, glaube ich, niemanden mehr. Aber sollte dann nicht, ob man es jetzt Nachhaltigkeit tituliert oder ein anderes Wort dafür findet, das kann man jetzt nicht herausfinden. Aber weil du die Rolex angesprochen hast, sollte dann Nachhaltigkeit nicht auch zu einem Statussymbol werden? Also zu sagen, ich gönne mir das, ich kann es mir leisten und es hilft auch noch vielen anderen? Ja, absolut. Wenn wir es schaffen, dass Nachhaltigkeit nicht mehr... das moralische Minimum ist, sondern das neue Premium, dann haben wir es geschafft. Wenn wir uns zum Beispiel Bio -Lebensmittel anschauen, hat das gut funktioniert. Ich glaube, dass der Großteil der Menschen nicht Bio -Lebensmittel kaufen, weil sie sagen, ich tue was Gutes für die Umwelt, für die Tiere, für den Boden. Nein, es geht um Gesundheit. Ich kaufe das, weil ich mich besser fühle. Ich möchte meinem Körper was Gutes tun. Super Beispiel ist die Marke Reformation. Die stellen nachhaltige, wunderschöne Kleider her. Und arbeiten mit den größten Influencern zusammen. Jennifer Lopez, Meghan Markle, Taylor Swift tragen Reformation Kleider. Was signalisiert das? Das signalisiert diesen Mainstream -Zielgruppen, wenn die J -Lo das trägt, dann hätte ich das auch gerne. Und dann erzeugt es eine Begehrlichkeit und nicht über Nachhaltigkeit, sondern über Premium. Und das ist, finde ich, ein super Punkt, wenn wir das schaffen, dass Nachhaltigkeit als Premium angesehen wird. Ich tue was Gutes für mich. Egal, ob es jetzt Status, Gesundheit, Social Faktoren sind. Dann, glaube ich, können wir die Leute überzeugen. Aber das heißt, Nachhaltigkeit ist dann quasi der positive Side -Effekt, den ich aber gar nicht in den Vordergrund stelle, um überhaupt die Chance zu haben, nachhaltig zu werden? Ich bringe jetzt noch ein Beispiel aus meiner Vergangenheit. Too good to go. jetzt noch Bei uns haben viele, als ich aufgehört habe, waren es 2000 Betriebe in Österreich. Mittlerweile sind es ein Vielfaches nochmal mehr. Die Rewe, Spar, seit dieser Woche auch McDonalds, auch ein ehemaliger Arbeitgeber von mir, rettet mit Too Good To Go Essen vor der Verschwendung. Manchmal ist an uns die Frage herangetragen worden, naja, aber ein Unternehmen wie McDonalds zum Beispiel, um da jetzt zu bleiben, die sind ja per se nicht nachhaltig. Wenn die mit uns Essen retten, wie findet man das? Oder wenn eine kleine Bäckerei irgendwo am Stadtrand von Linz, die überhaupt nicht nachhaltig ist, das nur macht. um am Ende des Tages ein bisschen mehr Geld zu verdienen, weil sie kriegen einen kleinen Anteil von dem Drittel, das die Lebensmittel dann kosten, via Too Good To Go, ist komplett egal. Mir ist komplett egal gewesen als Marketingleiter, warum irgendjemand die App verwendet, sei es ein Betrieb oder sei es eine Privatperson. Solange sie es nutzen, hat es einen positiven Side -Effekt. Und das ist das, wofür wir arbeiten. Die Geschichte, die wir nach draußen kommuniziert haben, war natürlich, Wir sind die App gegen Lebensmittelverschwendung, du tust was Gutes. Aber gleichzeitig haben wir ganz genau gewusst, der Grund, warum die Leute das nutzen, ist A. Es ist lustig, irgendwo hinzugehen und ein bisschen Überraschung zu bekommen. Was habe ich da drinnen? Habe ich heute eine Zimtschnecke drinnen, eine Topfengolatsche oder doch zwei Mohnflässerl? Und? Weil die Leute sich Geld sparen. Das To -Go -To -Go -Überraschungssackel kostet ein Drittel vom Originalwert. Niemand wacht in der Früh auf, Das sind die Gründe, warum es die Leute nutzen. einer meiner Besten Freunde ist Head of Creative bei Too Good To Go noch immer. Und letztens hat er auch in einem Gespräch gesagt, niemand wacht in der Früh auf und denkt sich, heute ist ein guter Tag, um Essen zu retten mit Too Good To Go. Sondern die Leute denken sich, gibt es irgendwas Cooles zum Retten? Gibt es irgendwas, wo ich mir Geld sparen kann? Ich glaube, der zweite Punkt ist da wesentlich stärker. Ja, genau. Ich finde es gut, dass es das gibt. Ich sage jetzt einmal, der Ausschlag war ja, dass die Stamps dann irgendwie so ein bisschen überhand genommen haben, die Betriebe dann irgendwie ihre Mistgerüben eingesperrt haben. Wie auch immer, ich finde die Aktion von Margaret, da möchte ich das ja nicht schlecht reden. Und ich habe immer das Gefühl, wenn ich das jetzt so zuhöre, alles was so Nachhaltigkeit in eine Richtung bringt, die in einer Teil einer Zielgruppe, in einer kleinen Zielgruppe ist es ja anerkannt, das ist ja das neue Premium, aber es ist so wie ein Grasprobe, es ist so bottom up. Und da können wir Marketing machen, irgendwie geht uns das Geld aus. Das Problem ist ja, und das ist, was der Thomas ja gesagt hat vorher, die Kohle für Lobbyisten ist halt ungleich höher. Und die brauchen nicht einmal viel Marketing machen, weil wenn jetzt in Österreich die Diskussion her, wir müssen irgendwie tierwohl wieder, müssen wir nachhaltiger werden. und fünf Bauern in Österreich schreien, dann werden einfach die Vollspaltenböden einfach nochmal verlängert. Da wird auch mir unterschrieben und fertig ist die Laube. Da tue ich mir so schwer, dass ich da so mit wackelnden Leinweg gehe. Wo bringen wir einfach Kohle her, viel Kohle, verdammt viel Kohle, um Lobbyisten zu bezahlen? Ich mag Lobbyisten nicht, aber ich glaube, wir brauchen das. Das schaffen wir jetzt nicht. Also habe ich das Gefühl. Auch wenn ich uns jetzt so zuhöre. Ja, das ist... bergauf laufen, mit einem schweren Rucksack beladen und gleichzeitig, wenn wir es nicht machen, ich könnte es nicht. Ich möchte ja nicht schlecht reden. Man muss dranbleiben und wenn wir uns jetzt zum Beispiel die Statistiken anschauen, wie viele Unternehmen machen jetzt etwas Nachhaltiges, wie viele Zielgruppen kaufen jetzt nachhaltiger, dann ist das eine Kurve, die nach oben geht. möchte ja nicht schlecht reden. Die Gesamtheit der Leute, die positiv darüber denkt, die positiv handelt, wird immer mehr und es gibt auch mehr Lobbyisten als früher. Sind wir schon dort, dass wir es geschafft haben? Nein, auf gar keinen Fall. Deshalb müssen wir dahinter bleiben und uns neue Wege einfallen lassen, wie wir den Mainstream erreichen können. Aber ist es einfach? Nein, überhaupt nicht. Ich glaube, dass der Denkfehler wirklich woanders liegt. In meiner nachhaltigen Kommunikation habe ich nie auf dieses Thema Nachhaltigkeit gesetzt. Bei mir kommt auch selten das Wort nachhaltig vor, wenn eben der Perksen mir im Weg steht mit diesem Plastikwolken. Nein, es ist so. Wenn einmal das sozusagen verbrannt ist, Sondern es geht ja darum, und du hast es ja vorher ganz richtig benannt, to go to go ist dieses wunderbare Beispiel. Tu Gutes und sprich darüber, steckt ein bisschen dahinter. Und ich habe einen Effekt. Und viele Leute unterschätzen in der heutigen Zeit, dass Nachhaltigkeit da bedeutet, zum Beispiel Langlebigkeit. Wir sind ja jetzt in einer spannenden Situation. Man muss ja nur die nahesten Zahlen vom Automarkt anschauen, während in Deutschland... über die Verlängerung des Verbrenners nachgedacht wird, schaffen die Konsumenten Tatsachen. In Österreich war letzten Monat der Anteil der klassischen Verbrenner das erste Mal unter 40 Prozent der Gesamtverkäufe. Alles andere ist entweder hybrid oder batteriebetrieben. Und interessanterweise haben gerade die größten Zuwächse gehabt die rein batteriebetriebenen Autos. Und das mit dem Statussymbol. Der Tesla war eine Weile lang ein Statussymbol. Dass der Herr Elon Musk das verbockt hat, das ist eine andere Geschichte. Da können aber die Tesla -Käufer nichts dafür. Wo ich dem Willi recht gebe, das kurz vor dem Konzert und mitsamt meinen teuren Keyboards Thema Lobbyismus erklärt uns die ganze Zeit, dass Nachhaltigkeit teurer ist. Was ja überhaupt nicht stimmt. Also ich habe mir jetzt einen billigen E -Board -Ständer gekauft, weil er lässig ausschaut für mein Konzert. Und nach drei Monaten ist er mir eingeknickt. runtergefallen. Ich habe eine Riesensau gehabt, dass nichts kaputt gegangen ist. Da auf der Seite, man sieht es jetzt leider nicht, steht ein Keyboardständer, der ist 25 Jahre alt und da liegen Keyboards oben, die deutlich schwerer sind und der steht immer noch und ich habe keine Angst, dass der mir irgendwann einknickt, weil der wird wahrscheinlich 100 Jahre halten, weil er aus einem Material, Aluminium und Stahl gebaut ist, der es nicht kaputt geht. Und das ist ein super Punkt. Dann gibst du den Leuten einen Benefit, einen Vorteil, den sie wirklich wollen. Langlebigkeit. Und ein anderer spannender Punkt, weil du auch die Tesla -Fahrer aufgebracht hast. Es gibt eine neue Zielgruppe und die werden genannt Net Zero Dads. Da stelle ich jetzt zum Beispiel meinen Vater dazu. Die Diskussionen, die harten emotionalen Diskussionen, die ich mit meinem Vater über Nachhaltigkeit hatte, haben teilweise in Streits geendet, wo ich weinend und frustriert aus dem Zimmer gegangen bin, weil ich nicht gepackt habe, dass mein Vater so gegen Nachhaltigkeit ist. Wer hat mittlerweile eine komplette Solaranlage auf seinem Dach, ein Elektroauto und fährt eigentlich zwei bis dreimal die Woche mit dem Zug in die Arbeit, statt mit dem Auto? Mein Vater. Warum macht mein Vater das? Nicht, weil ich ihn überzeugt habe. Das würde ich mir gerne einreden. Sondern, weil mein Vater wie viele alten... andere ältere Männer gerne Gimmicks hat. Das Gimmicks hat. Und das ist technologisch spannend. Und da kann man ein bisschen was basteln und dann sieht man bei der Solaranlage, da zählt er mir jedes Mal nach, ich kann jetzt am Handy nachschauen, wie viel heute produziert worden ist. Das erfüllt ein Bedürfnis bei einer Zielgruppe. Technisch advanced zu sein, eine Spielerei zu haben, coole Gespräche zu führen und dass das Auto jetzt noch schneller eigentlich ist und noch angenehmer beschleunigt. Und das sind wiederum emotionale Vorteile. Und ich glaube, das müssen wir herausfinden und es nicht nachhaltig nennen und nicht meinem Vater sagen, super, dass du jetzt so nachhaltig bist. Und dann würde er sich gleich wieder denken, na bitte, nicht in diese grün -linke Bubble hinein. Aber wieso heißen die Net Zero Death? Weil es quasi Net Zero ist das, was wir erreichen müssen. Wir müssen es schaffen, dass wir kein CO2 ausstoßen oder das, was wir ausstoßen, wieder hineinholen. Sind diese Dads, sind alle schon Net Zero? Nein, der Begriff, der einfach entwickelt worden ist, waren die Net Zero Dads, um zu veranschaulichen, dass das eine Zielgruppe ist, wo man eigentlich nicht damit rechnet, dass sie sich nachhaltig verhalten. Also das heißt, Dads, nicht die Toten, Dads, nicht die Toten, sondern die Väter. Nein, die Dads, die Väter. Jetzt verstehe ich. die Väter. Nein, die Dads, die Jetzt verstehe ich. Da zähle ich mich auch dazu, auch ohne Vater zu sein, aber da schließe ich den Kreis ein bisschen. Das ist halt auch eine privilegierte Gruppe, die sich leisten kann. Nicht jeder hat ein Haus, nicht jeder kann sich irgendwie mal PV raufknallen, dass das ganze Jahr irgendwie durchkommt. Kostet richtig Kohle, auch wenn es Forderungen geben wird in Österreich. Was jetzt grundsätzlich einmal ein gutes Signal war, ich sage jetzt böse Zungen würden behaupten, auch von der Wirtschaft getrieben, aber hat einen guten Effekt gehabt. Und diese Langlebigkeit ist, hat einen guten Effekt gehabt. Und diese Langlebigkeit ist, glaube ich, auch ein wesentlicher Vorteil. Ich habe jetzt neue Schuhe gekauft, waren sauteuer Winterschuhe. Ich habe lebenslange Garantie drauf. Dann sagt mir der Verkäufer, Ja, in ungefähr 20 Jahren wird die Sohle anfangen, sich zu lösen. Dann kannst du es zu uns bringen und wir geben dir eine neue Draht. Es ist jetzt per se keine nachhaltige Marke. Die schreiben nirgends drüber, über Corporate Social Responsibility oder so. Aber es ist extrem nachhaltig. Ich werde die Schule mein Leben lang jetzt noch haben können, wenn ich mich wegen einer kompletten Blödsinn damit mache. Und das ist Nachhaltigkeit. Und die brauchen gar nicht drüber reden, sondern einfach den Vorteil mir geben, den ich eigentlich brauche. Und dann... Rentiert sich das? Weil wenn ich mir jetzt alle Jahre neue Schuhe kaufen muss, sauteuer, einmal Schuhe kaufen, alle 20 Jahre, 30 Jahre, regnet sich. Oder bist du dann in der Ausnahme, weil die meisten Menschen wollen halt irgendwie fünf verschiedene Paar, die eigentlich ausschauen und jetzt kommen die neuen raus und dann braucht man wieder die neuen. Und da müssen wir es halt cool machen, dass man auch Sachen wieder trägt. Also die Frau vom Prinz William, die Kate, trägt ja immer wieder auch Kleider wieder, was auch für die britische Monarchie ein komplettes Tabu war. Zieht die Kleider wieder an. Diese Dinge symbolisieren etwas, wenn Apple nach draußen geht beim vorletzten Superbowl und sich positioniert als, wir machen jetzt so und so und so unsere Lieferkette nachhaltiger. Wir kriegen den Strom nur noch aus nachhaltigen Quellen. Haben alle aufgeschrieben und haben gesagt, oh mein Gott, aber Apple macht doch so viel schlecht. Zielgruppe, nämlich beim Superbowl, die jetzt auch nicht Ja, aber wenn Apple das signalisiert, und einer nachhaltig sind, und zeigt, aha, das ist anscheinend ein wichtiges Thema, dann setzt sich das. Und das sind alles Signale, die wir brauchen, um voranzukommen, dass wir irgendwann auch vielleicht mal so viele Lobbyisten wie die anderen haben. Genau, dass wir absolut. Aber da brauchen wir auch große Brands, große Marken, die das machen. Und Patagonia, glaube ich, ist in Österreich auch in einer kleinen Zielgruppe bewusst, was die machen, was die das ganze Jahr machen, wie sie den Leben, den Regenwald retten. Wie cool dieser Gründer ist, das Name mir natürlich als Patool Ja. Aber genau solche Beispiele braucht es, ich bin komplett bei nicht einfällt. Yvon Schuena. dir. Und jetzt müssen wir wieder zum Marketing kommen. Genau. Es wurde ein Clown einstellen. Es Clown Es ist jetzt schon ein bisschen über Kommunikationsstrategien sind so einzelne Worte jetzt schon gefallen. Also wie gehen wir das Ganze damit um? Wie kann ich jetzt nachhaltiges Marketing machen? Also es gibt ja mehrere Punkte. Das eine ist, Ich sage, ich bin nachhaltig und muss doch irgendwas dafür tun. Und dann geht es ja auch um die wirkliche Umsetzung des nachhaltigen Marketings. Und jetzt sind wir alle in einer mittlerweile digitalen Welt, die irre groß ist. Und Marketing hat dort, wenn man sich die letzten Zahlen in Österreich anschaut, wären wir irgendwo bei 65 Prozent aller Werbespendings, sind rein digital. Und dann kommt dazu, dass wahrscheinlich 85 bis 90 Prozent zu den großen Amerikanern und zu TikTok wandert. Wie kann man dann nachhaltiges Marketing dann wirklich auch betreiben? Weil du hast doch von Lieferketten gesprochen. Ich zeige jetzt mal ganz vorsichtig den großen Metas dieser Welt und dann mit KI dazu. Da sind wir ein bisschen weit davon entfernt, dass wir von nachhaltigem Marketing reden. Aber es wird den Unternehmen in Österreich gesagt, wie machst du denn dann nachhaltiges Marketing? Und gleichzeitig wird das Social Media Kreditkartenkonto aufgebucht. operativ das Ganze macht oder wie man dorthin kommt, dass man mal die Strategie hat. Die erste Strategie und dann, wie man es operativ macht. wie man es operativ macht. Also bei der Strategie, ich sage immer, Strategie ist die Identifikation des einfachsten Weges von A nach B. Das heißt, ich muss herausfinden, wo stehen wir jetzt gerade? Was beschäftigt meine Kundinnen? Was für Bedürfnisse haben die? Die sind gerade konfrontiert mit einer kompletten Informationsüberlastung auf allen verschiedenen Medien, die du jetzt auch gerade angesprochen hast. Die wollen sich grundsätzlich nicht verändern. Niemand verändert sich gern. Das Gehirn ist faul und sucht sich immer den einfachsten Weg aus. Wer bin ich als Marke? Was für einen Impact habe ich eigentlich als Marke? Das sind alles Fragen, die ich mir in dem ersten Schritt in der Diagnose mal stellen muss, um Dann im zweiten Schritt von einer Marketingstrategie überlege ich dieses A herauszufinden. Wo stehe ich jetzt gerade? mir, wohin wollen wir? Wie wollen wir gerne gesehen werden? Was für Gedanken und Gefühle wollen wir, dass Leute haben, wenn sie mit unserer Marke, mit unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen in Kontakt sind. Und da wieder Gedanken und Gefühle und im Idealfall ein Gedanke, ein Gefühl. Weil je mehr wir rüberbringen wollen, desto weniger bleibt wieder hängen. Grundsätzlich so ist es im Marketing. Und wenn ich das weiß, wenn ich weiß, ich bin jetzt hier bei meinem A, ich weiß, was mein B ist, wo ich hin möchte, was meine Vision ist, was meine Ziele sind, dann überlege ich mir die Aktionen, die ich setzen möchte. Praktisches Beispiel, bei Togo2go haben wir gesagt, Die Herausforderung, die Diagnose, vor der wir stehen, ist, ein Drittel aller Lebensmittel wird weggeschmissen. Das ist ein riesiges ethisches Problem, das ist ein wirtschaftliches Problem und es ist einfach ein absoluter Umfug, das zu machen. Und gleichzeitig wissen wir, dass viele Menschen hungrig ins Bett gehen. Und was wir auf der Seite der Bevölkerung sehen, ist, dass die Leute sich überlastet fühlen und hilflos etwas gegen die Klimakrise zu machen. Also geben wir ihnen etwas. um sich nicht so hilflos zu fühlen und sagen, das war jetzt die Diagnose, bei der Vision haben wir bei Too Good To Go immer gesagt, wir träumen von einem Planeten ohne Lebensmittelverschwendung. Groß, unerreichbar, aber es gibt uns eine Richtung vor, in die wir gehen wollen. Und mit Too Good To Go setzen wir einzelne Initiativen, um das wahr werden zu lassen. Und im dritten Schritt überlege ich mir dann die Aktionen, die ich setze. Was mache ich, um das zu erreichen? Das ist jetzt, wo es um die Umsetzung geht. Und wenn es zum Beispiel darum geht, okay, wir träumen von einem Planeten ohne Lebensmittelverschwendung, dann werden wir das nicht nur über die App schaffen, sondern ein großes Thema zum Beispiel sind Mindesthaltbarkeitsdaten. Leute auch in Österreich glauben, das über den Gehen nicht mehr essen. Mindesthaltbarkeitsdatum ist giftig. Speziell bei Zucker, Salz, Honig. Besonders. Joghurt hält auf monatelang nach dem... Ablaufdatum. auf Aber Dinge, die per se schon Konservierungsmittel sind, mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zu versehen. zu versehen. Nudeln, ja. Und was wir gemacht haben ist, wir haben mit Produzentinnen von Lebensmitteln zusammengearbeitet und die haben unser Logo mit dem Hinweis, das ist oft länger gut, auf alle ihre Verpackungen gedruckt. Das hat einen riesigen Effekt, viel mehr, als wenn ich jetzt eine riesige Facebook -Kampagne starten würde. Wenn du auf einmal auf deiner Nudelpackung ein Logo drauf siehst von Too Good To Go, das assoziierst du mit, ah ja, das ist doch diese App. Und dann steht da einfach drauf, bevor du es wegschmeißt, taus dir an, riech dran, schmeck mal kurz und dann gib es weg. Gut, da brauche ich das Marketing. Eigentlich war jetzt Strategie und Produkt. Genau. Also das geht nichts unter dem anderen, das ist schon klar. nichts unter dem anderen, das ist schon klar. Oder zum Beispiel auf Instagram. Unser erfolgreichstes Content -Element, was wir hatten, war nicht die Bewerbung von unseren Überraschungssackeln, sondern waren Zero -Food -Waste -Rezepte, die du zu Hause machen kannst. Weil wir wissen, ein Großteil der Lebensmittel werden einfach zu Hause weggeschmissen. Und wenn wir dann zum Beispiel im Marmeladeglas, das ist eine meiner Übrigensgeschichten, hast du immer ein bisschen Marmelade übrig. Kriegst nie raus. Dann haben wir gesagt, okay, was könnte man machen? Du könntest ein bisschen Gin hineingeben, ein bisschen Tonic und hast einen Fruity Gin Tonic. Und so gibt es mittlerweile hunderte Vorschläge und die verbreitet die App nach wie vor. gibt es die verbreitet die App nach wie vor. Too good to go. Und es hilft den Leuten. Es hilft ihnen, ein konkretes Problem zu lösen, das sie haben. Jetzt habe ich die Botschaft verstanden. ich die Botschaft verstanden. Aber jetzt hast du gesprochen über das Thema Instagram -Marketing. Und es ist ja oft bei Unternehmen die Anforderung, dass der ganze Ablauf auch von den Lieferanten, die ein digitales Marketing machen, eher nachhaltig sein soll. Wenn du den ganzen Fluss durchrechnest, das Instagram -Posting, was ist dafür notwendig an Energie, an Technologie etc., damit das quasi überhaupt beim Endkonsumenten ankommt, dann bist du ja eigentlich nicht bei nachhaltigem Marketing. Und vielleicht ist da auch die Begrifflichkeit schwieriger, weil die einen sagen, ich mache nachhaltiges Marketing, weil ich eben die Botschaften, die Storys erzähle. Aber wenn wir es rein technologisch jetzt sehen, und es gibt da mit Scope verschiedene Ansätze mit Stromverbrauch etc., dann wäre ich das mit nachhaltigem Marketing, wenn ich 80 % in Wetter reingebe, wird es dann schwierig, aber gleichzeitig wird den österreichischen Medien angefordert, naja, du musst nachhaltiges Fernsehen machen. Super spannendes Thema und genau das ist die wichtige Unterscheidung, Thema und genau das ist die wichtige Unterscheidung, nachhaltiges Marketing oder Nachhaltigkeitsmarketing. Nachhaltiges Marketing, da gibt es super Expertinnen, wie zum Beispiel Scope, die kennen sich viel besser als ich, was das betrifft. Ich kenne mich gut aus mit dem Nachhaltigkeitsmarketing, also wie kann man das verpacken und rüberbringen. Auf der Bühne am Tag nach mir war dann gestern der Lukas Kretschmer, der dann gefragt wurde, würde es jetzt, jetzt Marketingleiter bei Fitin, würde es ja auskommen ohne Instagram. Er sagt, nein. Und genau dasselbe muss ich jetzt sagen als Too Good To Go. Wir sind über Instagram wahnsinnig groß geworden. Und ich glaube, die wirkliche, die komplizierte Frage, und das ist ja grundsätzlich das Problem, das ist ein komplexes Problem, das braucht komplexe Lösungen. Die meisten Leute haben keine Aufmerksamkeitsspanne für komplexe Lösungen. Und wenn ich mir jetzt bei jedem Ding überlege, aber wäre es nicht besser, das so zu machen, Too Good To Go wäre ohne Instagram und Facebook niemals dort gelandet, wo sie jetzt sind. Weil zum Beispiel eine Spar, ein McDonalds, eine Rewe, die machen deshalb bei Too Good To Go mit, weil sie genauer wissen, dann kriegen sie ein paar Postings und Da wäre jetzt wieder, ist die Frage, und das ist eine dann kriegen sie ein besseres Image. philosophisch -ethische Frage, das macht es so kompliziert. Frage, Wenn wir jetzt verzichtet hätten, wären wir nicht so groß geworden, hätten aber nachhaltiges Marketing gemacht. Wo setzt du das an? Und das muss man individuell, glaube ich, bei jedem Case sich anschauen und sich dann überlegen, okay, in vielerlei Hinsicht brauche ich wahrscheinlich diese Plattformen, aber kann ich parallel auch etwas anderes machen, um einen Impact auch im operativen Marketing zu reduzieren? Das heißt, dein Tipp ist, nicht alles so singulär zu denken und zu sagen, ja, ich muss jetzt, dieser Kanal muss jetzt für mich nachhaltig werden und ich mache Kombination der verschiedenen Schritte kann eigentlich für uns jetzt kein Flugbad mehr, weil das ist nicht nachhaltig, sondern die viel weiter bringen. Also wenn ich sage, ich setze das eine jetzt aus, weil es der CO2 -Abdruck zu groß ist. Schwarz -Weiß -Denken hat uns noch nie weitergebracht. Ja, aber das ist halt leider aktuell ein großes Thema. Es ist einerseits schwarz -weiß -decken, schwarz -weiß -decken, andererseits natürlich, man hat das angesprochen, keiner will komplizierte Antworten haben. Und viele sind einfach überfordert. Was hat Auswirkungen? Was ich jetzt mache? Also Grundtenor ist ja, meine kleine Entscheidung ist ja, macht er die Welt nicht sauer? Das hört man ja sehr oft in diesen Diskussionen. Und ich kann es nicht abwägen. Ist ein Verbrenner schlechter? Ist ein Elektroauto schlechter? Es hat ganz viele Parameter, warum was schlecht ist. Am besten ist nicht Auto zu fahren, ja genau. Öffentlich zu fahren, ja. Und mit dem Fahrer herzukommen, genau. Oder mit den Öffis. Und jetzt, wir sind ja auch die Zielgruppe und du hast das ja am Anfang gesagt, irgendwie das ist ein linkes Thema. Also die Lösung muss doch einfach sein, wir müssen die Rechten irgendwie einspannen. Die Rechten müssen das Nachhaltigkeitsthema, die haben immer einfache Lösungen. Und ich verstehe es ehrlicherweise noch nicht ganz und mich würde es wahnsinnig interessieren, mit dem Fahrer herzukommen, genau. Oder mit den Öffis. einfache Lösungen. Und ich verstehe es ehrlicherweise noch nicht ganz und mich würde es wahnsinnig interessieren, da mal mit politischen Entscheidungsträgerinnen drüber zu reden auch, weil im Endeffekt geht es doch um den Erhalt unseres schönen Österreichs zum Beispiel. Wäre so einfach. Etwas, was, glaube ich, in der rechten Bubble etwas sehr Wichtiges ist. Und unsere schöne Natur, unsere Berge, unsere Wälder, unsere Flüsse. Also da gibt es Wege. Ein mutiger Ansatz. Wie man das schaffen kann. Und konservieren. Konservativ. Das hängt ja auch zusammen. Ich konserviere das, was da ist. Netter Schlusssatz. Ich konserviere, was da ist. Wir haben heute, wie soll ich sagen, ein Fass aufgemacht, das man eigentlich nicht mehr zubringt. Das hat man jetzt im Laufe der Diskussion total gemerkt, nämlich, dass es urkomplex ist und dass es unglaublich viele Meinungen dazu gibt. Aber wir nehmen doch einiges mit, zum Beispiel... Das war jetzt am Schluss, aber das finde ich gut, dass man unterscheiden muss zwischen nachhaltigem Marketing und Nachhaltigkeitsmarketing. Weil das ist ein riesen Unterschied. Das hat sehr viel mit Strategie zu tun und wir haben heute ganz viel über Strategie geredet und wahrscheinlich weniger über konkretes Marketing. Wir haben dann schon Ausflüge nach Instagram gemacht und so weiter. Aber da unterscheidet es sich meiner Meinung nach dann auch nicht mehr so groß, sondern es geht endlich um dieses Thema. Wir haben gehört, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, wie man mit dem Thema Nachhaltigkeit umgehen kann. Zum Beispiel, dass man das Wort Nachhaltigkeit vermeidet oder dass man sozusagen Nachhaltigkeit als das neue Premium positioniert oder dass man es mit positiven Emotionen aufladen muss. Und dazu passt dann wieder dieser wunderschöne Begriff, den ich völlig falsch verstanden habe zuerst, nämlich diese Net Zero Deaths. Da geht es um diese emotionalen Vorteile und natürlich auch das Symbolhafte, das dahintersteckt. Da hat mir dieses Beispiel von der Prinzessin Kate ganz gut gefallen. Was auch spannend war, das ein bisschen jetzt runtergegangen ist, sozusagen, wie ist der Florian in diesen Bereich gekommen und das waren die endlosen Weiden mit den Dosen am Straßenrand. Das hat mir also sehr gut gefallen. Oder dieser Bruch von McDonalds zu Greenpeace und dann To Good To Go bis jetzt zur eigenen Geschichte. Dann natürlich auch dieses Thema Bedürfnispyramide. Dieses Thema Sicherheit, dann Gesundheit, Essen und so weiter. Aber Nachhaltigkeit steckt da nämlich auch dahinter, nämlich an jedem dieser Schritte. Weil wenn ich Sicherheit habe, ist die Frage, habe ich das im Augenblick oder habe ich das langfristig? Der Ukraine -Krieg zwingt uns dazu, zum Beispiel darüber anders nachzudenken. Und das ist ja auch nachhaltig. Und da sind wir wieder bei meiner Lieblingsthese. Nachhaltigkeit ist der Plastikwort. Aber wir haben heute viel mitgenommen. Also auf jeden Fall danke fürs Kommen. Vielen Dank für die Einladung. Hat richtig Spaß gemacht, mit euch zu reden. Danke. Ja, dann bedanke ich mich bei unseren beiden Hosts. Beim Willi Steindl von RISIC Consulting. Heute auch mit sehr viel Input und nicht nur Fragen. Ja, es ist natürlich ein Thema. Heute war es nicht viel am Wort, Das betrifft uns ja alle. Peter, aber trotzdem spannend. Und ich zähle mich ja da schon irgendwie. zur Zielgruppe. Ich lebe ja auch so. Also super spannend. Und ja, ich bin bei dir. Wir haben ein Fass aufgemacht und da gibt es noch fünf Fässer. Also wir werden nicht so schnell fertig. Müssen wir mal nachholen. Aber danke fürs Kommen. Man lernt nie aus. War sehr spannend wieder. Man lernt auch durch Zuhören. Dann beim Peter Rosenkranz von Danke fürs Kommen. Media Pomor. Danke. fürs Kommen. Danke. Und dann natürlich ein großes Dankeschön an unseren Gast Florian Schleicher. Weil man muss dazu sagen, gestern ist uns leider ein Gast aus Krankheitsgründen ausgefallen. Wir werden das nachholen. Und er hat sich bereit erklärt, spontan bei uns zu sein. Vielen Dank fürs Kommen. Sehr gerne. Und ich freue mich auf unser nächstes Gespräch. Ja, danke. Nachdem wir das Fass noch nicht zu haben, wird sich das anbieten, meiner Meinung nach. Mein Name ist Thomas Nasswetter von Planet Podcast und ich bedanke mich jetzt auch bei Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, fürs Zuhören. Ich hoffe, wir haben Sie nicht allzu sehr verwirrt, aber wir haben heute in der Sendung gezeigt, dass hinter diesem Thema Nachhaltigkeit etwas Komplexes steckt und dass es in uns allen auch drinnen steckt. Das darf man nicht vergessen, wahrscheinlich mehr als man glaubt und viel mehr als viele Lobbyisten glauben, um das jetzt einmal positiv abschließen. Also vielen Dank nochmal, dass Sie durchgehalten haben. Und wir wünschen Ihnen wie immer eine gute Zeit, machen Sie es gut und bleiben Sie uns gewogen.