Österreichische Medien erreichen täglich 97% aller Einwohner
Zu Gast im UNCRIPTED Studio ist Mario Frühauf, Geschäftsführer von kronehit
04.08.2025 52 min
Zusammenfassung & Show Notes
Ein zufälliges Treffen auf Mallorca führte Mario Frühauf vom Tennisplatz schließlich in die Führungsetage von Österreichs größtem Privatradiosender. In dieser Episode von UNCRIPTED – der Marketing Podcast enthüllt der KroneHit-Geschäftsführer, wie sich den Sender durch eine mutige Entscheidung und die folgende strategische Neuausrichtung zum größten privaten Radio entwickelte.
Besonders spannend ist die Entwicklung des ersten skippbaren Live-Radios. Frühauf gibt dabei exklusive Einblicke in die zweijährigen Verhandlungen um die Musikrechte mit Universal Music der Herausforderungen bei der Entwicklung der innovativen Art des Radiohörens,
Die Episode beleuchtet auch die aktuellen Herausforderungen des Radiomarkts: Von der schwierigen Marktforschung bei jungen Zielgruppen bis hin zum Kampf um Werbebudgets gegen did Tech-Giganten. Dabei wird deutlich, wie KroneHit seit 10 Jahren durch Innovation und Anpassungsfähigkeit relevant bleibt.
Zur Person
Mario Fürhauf ist einen echter Medienprofi mit über 25 Jahren Erfahrung in der Branche. Als Geschäftsführer von kronehit, dem größten Privatradiosender Österreichs, prägt er maßgeblich die österreichische Radiolandschaft.
Darüber hinaus ist er Präsident des Verbandes Österreichischer Privatsender und setzt sich in dieser Rolle engagiert für die Interessen und Weiterentwicklung von privaten Radio- und TV-Sendern ein.
Im Gespräch gibt er Einblicke in seinen Werdegang, die Herausforderungen und Chancen im Mediengeschäft – und wie er zwischen beruflicher Verantwortung und seiner Leidenschaft für Tennis die Balance hält.
Darüber hinaus ist er Präsident des Verbandes Österreichischer Privatsender und setzt sich in dieser Rolle engagiert für die Interessen und Weiterentwicklung von privaten Radio- und TV-Sendern ein.
Im Gespräch gibt er Einblicke in seinen Werdegang, die Herausforderungen und Chancen im Mediengeschäft – und wie er zwischen beruflicher Verantwortung und seiner Leidenschaft für Tennis die Balance hält.
Wir freuen uns wie immer über eine Bewertung auf Apple oder Spotify. Anregungen und Fragen bitte an: contact@uncripted.com
UNCRIPTED Hosts:
- Peter Rosenkranz: CEO & Founder von media4more
- Willy Steindl: CEO & Founder von re.think Consulting
Moderation und Produktion:
- Thomas Nasswetter von planet-podcast.com
Transkript
Laut Mediaserver ist es so, dass
die österreichischen Medien,
Radio, Fernsehen inklusive ORF,
plus die Zeitungen inklusive der
damit verbundenen Online
-Angebote, Krone
at, Standard
at und so weiter, 97 % aller
Österreicher täglich erreichen.
14 plus.
97 % erreichen wir.
Hallo zur Folge Nummer 53 von
Uncrypted the Marketing Podcast.
Heute wieder mit mir im Studio
unser Moderator und Produzent
Thomas Nasswetter von Planet
Podcast.
Hallo Thomas.
Hallo und grüß Gott, liebe
Hörerinnen und Hörer.
Und natürlich mein Co -Host Willi
Steindl von Reason Consulting.
Hallo Willi.
Hallo Peter, Thomas, lieber
Podcast und liebe Zuhörerinnen und
Zuhörer.
Mein Name ist Peter Rosenkranz von
Media4More und in dieser Folge
dürfen wir Mario Frühauf als Gast
begrüßen, einen echten Medienprofi
mit über 25 Jahre Erfahrung in der
Branche.
Hallo Mario, willkommen im Studio.
Hallo, grüße euch und echt
herzlichen Dank für die Einladung.
Mario ist als Geschäftsführer von
KroneHit, dem größten
Privatradiosender Österreichs,
prägt er unter anderem maßgeblich
die österreichische
Radiolandschaft.
Darüber hinaus ist er Präsident
des Verbandes Österreichischer
Privatsender und setzt sich in
dieser Rolle engagiert für die
Interessen und Weiterentwicklung
von privaten Radio - und TV
-Sendern ein.
Im Gespräch gibt er Einblicke an
seinen Werdegang, die
Herausforderungen und Chancen im
Mediengeschäft.
Da sind wir schon sehr gespannt
drauf.
Und wie er zwischen beruflicher
Verantwortung und seiner
Leidenschaft für Tennis die
Balance hält.
Das ist ein Punkt, der uns
natürlich auch verbindet.
Mario, noch einmal danke für die
Zeit und wir dann kommen.
Du bist jetzt schon 25 Jahre in
der Medienbranche tätig.
Wie bist du überhaupt dazu
gekommen?
Fangen wir mal anders an.
Anders gefragt, wie kommt man auf
die Idee oder was?
Wie kommt man nur auf die Idee,
ins Mediengeschäft einzusteigen?
Wie vieles im Leben durch Zufall
und da sind wir schon in der
Verbindung zu Beruf und Tennis
lustigerweise über das Tennis
spielen.
Mitte der 90er Jahre, nachdem
Österreich der EU beigetreten ist,
habe ich mir gedacht, irgendwie so
aus dem kleinen Kärnten mal raus
in die Welt.
Tennis gespielt habe ich immer
schon ganz gut und war dann
Tennislehrer.
Und zwei Jahre auf Mallorca und
einer meiner Tennisschüler dort
hat mir erzählt, dass in
Österreich im Jahr 1998
flächendeckend die Privatradios
starten.
Und das habe ich recht spannend
gefunden und ich bin mit dem
Tennisschüler dann auch in Kontakt
geblieben, wo ich dann nach Wien
retourgezogen bin im Jahr 1999.
Und wir haben uns dann
ausgetauscht, haben gemeinsam
Tennis gespielt.
Er war Verkaufsleiter bei einem
Radiosender und hat mich gefragt,
ob ich nicht Lust hätte, in die
Verkaufsabteilung einzusteigen.
Und das war mein Start ins
Mediengeschäft.
Spannend.
Und seitdem war das schon bei
Krone Heat von Anfang an?
Nein, das war zu Beginn bei der
Antenne Wien.
Heute OE24.
Damals allerdings hat es die
Familie Fellner schon verkauft
gehabt an die GWR.
englisches Konsortium, die den
Sender betrieben haben und dort
bin ich eingestiegen, war dann
relativ kurz dort und bin dann
relativ zeitnah zum Start von
Kronehit.
Kronehit ist im Juni 2001
gestartet und ich bin seit 01 .01
.2002 dann bei Kronehit und
seitdem dort geblieben.
Jetzt ist ja Kronehit der größte
Privatradiosender Österreichs.
Waren aber nicht der Erste, wie du
ja gerade selber gesagt hast.
Worauf führst du da den Erfolg
zurück, dass ihr wirklich jetzt
führend seid in Österreich?
Also man muss es vielleicht in
Relation setzen.
Wir sind ja ein bundesweiter
Sender, also wir senden in ganz
Österreich.
ganz Es gibt einen zweiten
Privatradiosender, der bundesweit
sendet, das ist eben Radio OE24.
Da ist es ja so, dass wir
erreichen knappe Millionen Hörer
täglich.
Die liegen bei ein bisschen über
200 .000.
Also da ist der Abstand schon
relativ groß.
Mit den anderen regionalen
Privatradios möchte ich mich, was
jetzt die absoluten Reichweite
betrifft, gar nicht vergleichen,
weil die natürlich kleinere
Verbreitungsgebiete haben.
Aber es ist auch so, dass wir in
sechs von neun Bundesländern und
auf regionaler Ebene kann man es
auch runterbrechen, auch dort
jeweils das reichweitenstärkste
Privatradio sind.
Also wir sind österreichweit
unterwegs und haben aber auch in
den großen Bundesländern,
beispielsweise in Wien, gibt es
kein zweites Privatradio, auch
nicht die regionalen, die mehr
Reichweite generieren als wir.
Warum das so ist, glaube ich, hat
strategische Hintergründe.
Es war ja zu Beginn von Krone Hit
Radio, hat es damals geheißen, die
besten Songs aller Zeiten.
Der erklärte, wie soll ich sagen,
damals die Zielsetzung, den Sender
so groß zu machen wie U3 und das
in relativ kurzer Zeit.
Das hat nicht funktioniert.
Wir sind damals nach zwei Jahren
bei einer Reichweite gestanden von
um die 300 .000 Hörern und haben
damals, also ich war damals noch
nicht in Leitender Funktion,
sondern Key Account oder
Verkaufsleiter.
haben sich die Eigentümer
entschieden, den Sender nochmal
neu aufzusetzen und zu
restrukturieren.
Und da hat es eine ganz gute
strategische Ausrichtung und
Beratung gegeben in die Richtung,
wo wir hinwollen, um uns eben
unseren eigenen Platz in dem
breiten Segment der
unterschiedlichen Formate, die es
am Markt gibt, zu finden.
Und da hat Ö3 eine gute Lücke
aufgetan, weil Ö3 als Sender mit
der hohen Reichweite, die sie
damals hatten, Ö3 ist immer noch
der reichweitenstärkste Sender,
aber damals...
Waren sie doch noch um ein Stück
bedeutender.
Wir haben natürlich die
Herausforderung, wenn du so viele
Hörer hast, hast du aus jeder
Altersdekade Hörer.
Und du musst das Programm so
positionieren, dass ein 15
-Jähriger sich genauso wohl fühlt
wie ein 55 -Jähriger.
Damals hat Ö3 den Fokus eher
gehabt auf Zielgruppe 30, 35 Plus.
Und das war dann unsere
strategische Zielsetzung zu sagen,
wir gehen ins junge Segment.
Wir bauen dort unsere Stärken aus
Musikprogrammierung, neue aktuelle
Hits und so weiter.
Und das hat damals super
funktioniert und durch den
Relaunch sind dann die Reichweiten
sukzessive angestiegen.
Wir haben das erste Mal dann,
glaube ich, vor knapp zehn Jahren
eine Million höherer
Tagesreichweite gehabt und können
das, und das ist jetzt, finde ich,
das bewundernswerte, zehn Jahre
später immer noch in dieser
Flughöhe uns bewegen, mit zwischen
150 .000 und einer Million.
Obwohl natürlich, wenn man es
jetzt hernimmt, in den letzten
zehn Jahren sich die mediale
Welt... rudimentär verändert hat.
Das wollte ich gerade fragen,
wollte ich gerade fragen, weil der
Medienkonsum hat sich ja drastisch
verändert.
Also habt ihr eigentlich Anteile
ja gesteigert.
Bei absoluten Zahlen, wenn man
noch immer so hoch ist, ist das
natürlich schon ein riesiger
Anteil.
Absolut.
Und auf das sind wir sehr stolz,
dass wir eben in einem Segment wie
Radio für junge Zielgruppen,
Durchschnittshalter um die 33 Euro
bei uns, U3 liegt bei über 45 nur
in Relation.
Die Ö2 -Programme 55 +, also wir
sind wirklich sehr jung für Radio.
Und trotz eben dieser ganzen Pure
Streamer, Spotify, Pandora,
YouTube etc. pp. immer noch diese
Reichweite erhalten zu können und
diese Nutzung zu generieren, ist
ein Territaschlag für mein
Programm.
Jetzt seid ihr aber auch sehr
digital.
Ist das auch ein geheimnis des
Erfolgs, dass hier andere Kanäle
sehr früh... und stärker oder sehr
stark ausgebaut habt im Vergleich
zu einem Mitbewerb?
Ich denke schon.
Das war der Not geschuldet, dass
wir eben durch junge Zielgruppen
uns auch wahrscheinlich etwas
schneller adaptieren mussten als
andere, was jetzt die
Nutzungsgewohnheiten betrifft.
Wir haben seit vielen Jahren ein
relativ breites Webradio
-Portfolio, das alles unter der
Dachmarke Kronheat läuft.
Kronheat Dance, Kronheat Fresh,
Kronheat Christmas und so weiter.
Und wir probieren einfach, unserer
Zielgruppe egal in welcher
Stimmungslage, in welcher Mood sie
sich befinden, ein Angebot zu
bieten, damit sie unsere Marke
nutzen.
Und das ist im Audiobereich eben
das vielfältige Angebot.
Aber das ist die eine Million, ist
das wirklich Radio hören oder
alles zusammen?
Ich muss jetzt nicht mehr noch
fragen, um es ein bisschen
verstehen zu können.
Nur mal.
Also diese eine Million oder die
Reichweite einer Million, sind
alle Angebote zusammen?
Nein, das ist die Krone Hit hören.
Krone Hit hören.
Okay, das ist echt faszinierend,
weil es ja ein Widerspruch ist.
Wir haben diese Always -On
-Generation, die jetzt ist.
Ich schaue oder höre das zu dem
Zeitpunkt, was ich will und ich
muss es nicht mehr quasi horchen,
wenn die Programmierung eines
Senders irgendwie...
Ich muss nichts hören, was ich
nicht möchte.
Ich muss nichts hören, was ich
nicht möchte.
Das auch, ja.
Das ist schwierig dann als Radio,
weil du musst die Werbung
irgendwie auch unterbringen.
Irgendwann muss es ja auch
finanziert werden.
ja. Ja, absolut.
Und trotzdem schafft sie das,
trotzdem diese Reichweite zu
halten.
Wie stelle ich mir da den
typischen Radiohörer vor?
Oder wie analysiert sie den?
Wir haben das ja auch schon mal
gehabt in einem Podcast.
Ist das der, der wirklich in der
Früh aufsteht, als erstes den
Radio auftritt und sich dann einen
Kaffee macht und dann seinen Tag
begleitet wird vom Radio oder mit
dem Radio?
Sowohl als auch.
Also grundsätzlich muss man sagen,
uns gibt es jetzt seit knapp 25
Jahren.
Und natürlich sind die Leute, die
vor 25 Jahren 13, 14, 15 waren und
Das sind jetzt Menschen, die
bei uns Samstag am Abend die
ersten Diskotheken -Live
-Übertragungen gehört haben und
das war quasi ihr Einstieg ins
Nachtleben aus dem Kinderzimmer.
mitten im Leben stehen, die selbst
Kinder haben und so weiter.
Das heißt, dem Kinderzimmer.
unsere Zielgruppe ist mit uns
mitgewachsen.
Und Radio ist einmal durch viele
Studien belegt, ein Fixpunkt im
Tagesablauf von Filmen.
Weil du in der Früh aufstehst und
möchtest irgendwie berieselt
werden, nicht jeder hat immer
Lust, sich selbst drum zu kümmern.
was möchte ich jetzt hören, sich
darüber Gedanken zu machen.
Und ich glaube, das Conveniente,
das Einfache am Radio ist eben, du
schaltest das ein, du hast eine
breite Auswahl unterschiedlicher
Formate, du findest deine
Lieblingssender, du hast deine
Moderatorinnen, deine Moderatoren,
deine Beziehungen, deine
Beziehungspunkte, sagen wir es mal
so.
Beziehungen zu Moderatoren würde
ich jetzt ausschließen.
Würde ich nicht ausschließen,
vielleicht gibt es das auch.
Aber du weißt, was ich meine, dass
einfach die Moderatoren die
Menschen durch den Tag begleiten.
Information, Unterhaltung.
Service, Mehrwert und das ist eben
das, was das Radio unterscheidet
von den reinen Pure Streamern, wo
ich eben selbst nicht immer, nicht
ausschließen, immer, weil
natürlich kriege ich durch den
Algorithmus dann auch nur
Musiktitel vorgespielt.
Und wir haben, wenn ich da kurz
noch ergänzen darf, 2017 das erste
skippbare Live -Radio der Welt
erfunden als Corona -Hit und
programmiert, erste skippbare Live
-Radio der Welt erfunden als
Corona -Hit und programmiert, weil
wir nämlich uns dieser Situation
bewusst waren, dass viele junge
Menschen, die Radio hören, immer
mehr nicht mehr das hören wollten,
was sie nicht hören wollen.
Im Radio ist aber one too many,
kann ich jetzt nicht interagieren
und sagen, jetzt der Titel gefällt
mir nicht, jetzt möchte ich gerne
switchen.
Bei Spotify, wenn irgendwas ist,
dann swipe es weg, dann kommt was
anderes.
Wir haben da eine relativ große
Studie gemacht, um herauszufinden
und zu analysieren, was ist das,
was jungen Menschen an Spotify,
Pandora und so weiter taugt und
was ist es, was ihnen am Radio
gefällt.
Und diese Kombination aus beiden
war dann eben die Konklusion, dass
junge Menschen nicht Dinge hören
wollen, die sie nicht hören
wollen.
Das ist einmal das Oberste,
sondern sie wollen das wegwischen.
Und wir haben dann entwickelt eben
das erste skippbare Live -Radio
von Spotify und Pandora,
Musiktitel zu swipen, zu liken,
der Welt, wo in unserer App man
eben genau diese Funktionalitäten
damit sie öfter kommen und so
weiter, sichergestellt ist und man
aber immer wieder ins Live
-Programm zurückkommt.
Das heißt, immer wenn Moderation
ist, Nachrichten, Wetter, Verkehr,
Einstiege, Werbeblöcke komme ich
wieder ins Live -Radio zurück.
Ich bin halt zeitlich, je nachdem
wie oft ich jetzt interagiere,
während der Musikstrecke, ein,
zwei Minuten hinter Live nach.
Aber die Möglichkeit, diese
Funktionalitäten zu verbinden.
Die App läuft immer noch ganz gut.
Das war damals ein langer Weg, was
die Musikrechte betrifft.
Die Musikrechte haben wir extra
klären müssen, weil AKM die
Musikrechte im Digitalen für
Österreich nicht gehabt hat.
Und wir mussten dann über
Universal.
sagen wir mal, großer Anteil der
Musiktitel, die wir spielen, ist
ohnehin rechtemäßig bei Universal.
Sind wir dann in Wien mit denen in
Kontakt getreten, dann nach
Frankfurt, London und
schlussendlich waren wir
irgendwann einmal in L .A.
und die haben dann gesagt,
Austria, Austria.
Das hat dann relativ lange
gedauert, nämlich knapp zwei
Jahre, bis wir die Musikrechte
geklärt haben.
Und das war so ein bisschen der
Hemmschuh dieser App, die total
innovativ war.
Nur zu Beginn konnten wir die
volle Funktionalität halt nicht
bieten, weil wir natürlich für
jeden Musiktitel, den wir spielen,
extra zahlen müssen.
Und jetzt sind die Rechte geklärt,
sodass es eine Vereinbarung gibt
mit Universal, die wirtschaftlich
für uns machbar ist, was die
Lizenzgebühren betrifft.
Und jetzt können wir diese App
entsprechend dem Markt anbieten,
eh schon seit ein paar Jahren.
Und die läuft eigentlich ganz gut.
Das heißt, Das, was nicht zur
Universal gehört, das spielt ihr
nicht?
In der App, als Alternativtitel
nicht.
Normalerweise, also alles, was auf
Konohit im linearen Programm
läuft, ist von verschiedenen
Labels.
als Alternativtitel Ich muss jetzt
da noch ein bisschen einhaken,
kritisch wie ich bin, was die KI
vor der letzten Sendung gemeint
hat.
Und zwar, jetzt wissen wir, Das
mit dem Swipen, das hat
offensichtlich, oder mit dem
Skipbar, wie du gesagt hast, das
hat wunderbar funktioniert.
Jetzt haben wir eine Generation,
die ganz weit weg vom Radiogerät
aufwächst.
Ich denke an meinen Junior, der
jetzt sieben Jahre alt ist.
Der ist in seinem Alltag nur noch
an einem Punkt mit dem Thema Radio
konfrontiert, nämlich wenn er im
Auto sitzt.
Und das tut er nicht allzu oft,
weil in Wien braucht man kein Auto
mehr.
Gibt es da schon Ideen, wie man
mit dieser Generation, die
sozusagen Generation, wie heißen
die, Alpha, wie man mit denen
umgeht in Zukunft zu diesem Thema
Radio?
Das ist natürlich ein Thema, das
wir uns aufstellen.
Ich habe selbst zwei Kinder, 10
und 14, die haben mehr
Bezugspunkte zum Radio, weil es zu
Hause mehr einschaltet, die müssen
hören.
Lieben wir es auch, vielleicht
wird ja dein Juni auch nach dem
heutigen Podcast ein bisschen mehr
Radio hören, schauen wir mal.
Faktum ist, dass die Menschen, die
Jungen, für uns nicht erreichbar
sind.
Radio hören, schauen wir mal.
Die Bezugspunkte sind genau das,
über Eltern, über anderes Umfeld
Kontaktpunkte zum Radio zu
knüpfen.
Ich persönlich glaube, dass diese
Punkte, dass es wichtig ist, dass
man die hat, dass die Kinder
wissen, dass es Radio gibt und was
Radio bedeutet.
Und irgendwann einmal im
Lebenszyklus, wenn man dann ins
Berufsleben einsteigt und so
weiter, ändern sich auch wieder
die persönlichen Gewohnheiten bzw.
das Umfeld.
Und wichtig ist, dass man weiß,
was es ist, um es vielleicht
irgendwann einmal zu nutzen, wenn
man vielleicht persönlich in einer
Situation ist, wo es dann
reinpasst ins Leben.
Nächster Punkt, was die Jungen
betrifft, das war die
Marktforschung.
Immer schwieriger, junge Menschen
zu erreichen.
Der Radiotest wird momentan
erhoben, zehn Jahre und älter.
Print, Fernsehen, alles 14 Jahre
und älter, aber Radio noch zehn
Jahre und älter.
Es wird immer schwieriger.
Also du brauchst die
Einverständnis der
Erziehungsberechtigten und so
weiter.
bei jungen Menschen, aber es wird
nicht nur schwierig bei den 10 -
bis 14 -Jährigen, es wird auch
schwierig bei den bis 30
-Jährigen, die für Marktforschung
zu erreichen und zu begeistern.
Und wir haben halt in Österreich
das System, dass der Radiotest ist
gemeinsam, durchgeführt durch
unabhängige Dritte, wo es 24 .000
eine Befragung, also Radiotest ist
quasi die Reichweiten, Forschung
von Radio in Auftrag gegeben vom
ORF und den Privatsendern
Interviews gibt pro Jahr und es
immer schwieriger wird, gerade in
den jungen Zielgruppen eben, die
Quoten zu erreichen, um ein
repräsentatives Ergebnis zu haben.
Das ist aber etwas, was die
Marktforschung weltweit antreibt,
sich da Dinge zu überlegen, wie
man es schaffen kann, jüngere
Zielgruppen auch wieder für die
Marktforschung zu begeistern, die
aber wirtschaftlich total wichtig
ist, weil wenn man dem Markt nicht
mit validen Daten gegenüber
kommunizieren kann und sagen kann,
wir haben so und so viel
Reichweite, so und so viel
Viertelstunden, wenn du 5000 Euro
oder 10 .000 Euro Budget ausgibst,
dann erreichst du keine Ahnung, 30
% Netto -Reichweite in Österreich,
diese Werte brauche ich.
Deswegen ist die ganze Branche
weltweit gefordert, da irgendwie
Innovationsgeist walten zu lassen,
dass wir das weiterhin so machen
können.
Aber da hast du jetzt ein paar
Beispiele gezeigt, die einen
Innovationsgeist unterstreichen.
Und wie es beim Thema Marketing
gelangt, ich kann ja nicht mehr
hören, Daten sind das neue Öl, den
haben wir seit zehn Jahren.
Das heißt, durch eure
Innovationskraft und durch diese
App kommt ja eigentlich besser an
Daten, an Interessen eurer
Zuhörer.
Könnt ihr die auch nutzen über die
App und könnt ihr, also ich würde
jetzt sagen, könnt ihr
zielgerichtet erwerben.
Nutzt ihr diese Technologie dann
auch?
Ja, also im Digitalen.
Im Digitalen, ja klar.
Genau, nur im Digitalen natürlich
nutzen wir das.
Wir haben einen eigenen Ad
-Server, wir haben verschiedenste
Tools, Im Digitalen, ja klar.
Genau, haben einen Tools, die wir
nutzen und bieten unseren Kunden
sehr viele Targeting
-Möglichkeiten.
weit über Frequency Caps und so
weiter hinaus.
Sehr spannend, sehr schlau,
leichter, eine gute Innovation.
Ich gehe davon aus, um das
Autofahrteam abzuschließen, dass
die App auch über Apple CarPlay
und Android Auto funktioniert.
Überall verfügbar.
Sehr gut.
Überall Da muss ich mir jetzt
natürlich die App installieren,
jetzt komme ich nicht mehr auf.
komme ich nicht mehr auf.
Gut so.
Jetzt hast du es ein bisschen
schon angedeutet, über die
Veränderungen von jungen und älter
werdenden Leuten.
Wie hat sich denn grundsätzlich
jetzt so der österreichische
Radiomarkt verändert?
Weil ich glaube, wenn wir jemanden
da haben, der 25 Jahre Überblick
hat, dann glaube ich, kann man das
schon sagen.
Du hast dir schon ein paar
Meilensteine, auch so gesagt, eben
Repositionierung, digitales Radio,
Skipable etc. Wie hat dich so
grundsätzlich da, falls man das so
pauschal sagen kann, der
Radiomarkt verändert?
Kann man.
Also Meta -Ebene, sage ich mal,
erster Punkt ist das Verhältnis
Reichweiten öffentlich -rechtlich
versus privat.
Also bis zum Jahr 1998 bzw.
1995 ist damals die Antenne
Steiermark und Melody FM in
Salzburg gestartet.
Das waren Landesgesetze, die haben
quasi den Start etwas früher
erlaubt.
Und die Restlichen Privaträder
sind erst alle 1998 gestartet.
Da war die Situation so, dass der
ORF de facto bis dorthin ein
Monopolist war.
Hat keine weiteren Angebote
gegeben.
Und dann ist es so gewesen, dass
zu Beginn das Verhältnis war 80
Privatradios in Summe deutlich
mehr Reichweite und auch
-20.
ORF versus Privat.
Das hat sich über die Jahre hinweg
sodass mittlerweile die
Marktanteil haben als die ORF
-Radios.
Bekannteste öffentlich -rechtliche
Sender ist vielleicht Ö3.
Da ist es so, dass die Reichweiten
von Ö3 immer noch auf sehr hohem
Niveau, aber halt kontinuierlich
rückläufig sind und die der
Privatradios in Summe deutlich
steigend sind.
Also das ist mal, finde ich, eine
der wesentlichsten Veränderungen.
Die zweite ist, gerade letztes
Jahr passiert, DAP Plus, also
Digital Audio Broadcasting.
Ist in Österreich ja vor einigen
Jahren eingeführt worden, hat auch
einige Sender gegeben.
Letztes Jahr ist noch einmal ein
zusätzlicher MUX in Betrieb
genommen worden und das sind in
Summe, ich weiß es jetzt nicht
ganz genau, aber zwischen 22 und
26 neue Sender on Air gegangen,
neue Formate, was natürlich dazu
führt, dass es eine noch breitere
Vielfalt gibt, was immer gut ist
für den Markt, für den Markt im
Sinne von Horrorinnen und Hörern,
dass die viele Möglichkeiten
haben, Dinge auszuwählen.
auszuwählen.
Das sind die positiven Dinge aus
Sicht der Privatrat.
Das Negative, was sich halt
entwickelt hat, ist, dass Radio
während der Pandemie einen
massiven Höhenflug gehabt hat, der
Pandemie einen massiven Höhenflug
gehabt hat, was jetzt auch die
Werbebuchungen betrifft, weil
damals war Flexibilität,
Schnelligkeit, Abverkauf,
Verkaufsthemen wichtig.
Also wir sind damals im Jahr 2020,
war für alle schwierig, aber 2021,
2022, 2023 waren die Werbeumsätze
auf einem All -Time -High.
wieder rückläufig, weil einfach
viele Unternehmen wieder in andere
Kanäle investieren,
beziehungsweise wir immer noch in
einem Krisenmodus leben, aber
jetzt haben wir schon so lange
Krisen, dass sich alle an die
Krisen gewohnt haben, gewöhnt
haben und davon nochmal
weitermachen.
Und erschwerend hinzukommt der
Umstand, dass mittlerweile bis zu
60 Prozent alle in Österreich
investierten Werbeeuros zu
wesentlichen drei großen
Plattformen abfließen.
dass sich alle an die Krisen
gewohnt haben, Meta, Alphabet und
TikTok.
Und das ist natürlich ein
Wahnsinn.
Wir haben jetzt in Summe konstante
Reichweiten im Radiobereich.
Wir haben mehr Vielfalt, aber wir
haben deutlich weniger Werbegeld,
was zur Verteilung zur Verfügung
steht.
Und das setzt natürlich alle
Unternehmen jetzt unter Druck,
weil es wirtschaftlich
herausfordernd ist.
Aber du hast elegant die
Überleitung gemacht.
Mir wäre es dann eh noch nicht
gekommen.
Ihr habt sich über die FÖZ
-Initiative, wo Kunden ihre
Werbung buchen, ist nicht egal.
es Das geht ja genau darum, wo
eben der Werbe -Euro quasi
hinflieht.
Was war der Auslöser dafür und was
für ein Ziel wollt ihr damit
verfolgen?
Weil die ist ja relativ jung,
diese Initiative.
Ja, also wir haben in Österreich
die Digitalsteuer und die
Werbeabgabe.
Wir klassischen Medien zahlen 5 %
Werbeabgabe und die Big Techs 5 %
Digitalsteuer.
Deswegen wissen wir halt und das
wissen die wenigsten anderen
Länder, weil dort gibt es das
nicht.
gibt es das nicht.
Die Deutschen sind uns neidig
drauf.
Auf Netto -Netto -Ebene, Auf Netto
-Netto -Ebene, aufgrund der
Steuerleistung, wie die budgetäre
Verteilung ist.
die Big Techs von 45 auf 60 %
gewachsen und der klassische Markt
In den letzten drei Jahren sind
von 55 % auf 40 % gesunken.
Irgendwann kann man nicht mehr
zuschauen.
Ich bin dann mit der Idee, die ich
da gekreiert habe, zum Roland
Weismann gegangen, ORF
-Generaldirektor und habe gesagt,
wir müssen irgendwas unternehmen.
Jetzt trifft es den ORF zwar nicht
so brutal wie die Privatsender,
weil wir haben 97 % unserer
Erlöse, generieren wir aus dem
Werbemarkt.
Beim ORF sind es ca.
25%, der Rest sind Förderungen.
noch brutaler und als drittes bin
ich Zum Maximilian Tasch, das ist
Beim ORF ist es anders.
ORF hat ein Budget von ca.
einer Milliarde, davon kommen 750
Millionen aus der Haushaltsabgabe
und der Rest ist aus dem
Werbemarkt finanziert.
Also trifft auch den ORF, uns aber
der Präsident vom Verlegerverband,
vom Vötz, weil auch die Verleger
trifft das und viele Verleger sind
auch Eigentümer von Privatradios,
wie beispielsweise bei Kroni,
dieses Kronenzeitung und Kurier.
So und aus dem heraus haben wir
diese gemeinsame Gattungskampagne
entwickelt, um den Markt, den
Auftraggebermarkt dahingehend zu
sensibilisieren, dass wir
österreichische Medien ein hohes
Gutsinn und einen hohen Wert
liefern.
Es gibt in Mediaserver eine
Tagesverlaufstudie, was
Es ist nicht so, dass man uns
jetzt buchen sollte als Almosen,
weil sonst alles zu den Big Techs
abwandert.
Mediennutzung betrifft.
Laut Mediaserver ist es so, dass
die österreichischen Medien,
Radio, Fernsehen inklusive ORF
plus die Zeitungen inklusive der
damit verbundenen Online
-Angebote, Corona
at, Standard
at und so weiter, 97 % aller
Österreicher täglich erreichen.
14 plus.
97 % erreichen wir.
Und wenn du bei Kunden bist, mit
Menschen redest, dann sagen immer
alle, nein.
wir brauchen Facebook, wir
brauchen TikTok, weil nur dort
erreicht wurde.
dort erreicht wurde.
Entschuldige, dein Ausdrucks
Bullshit.
Die sind auch dort, das heißt aber
nicht, dass sie nicht bei uns
sind.
So, und diese Kampagne soll jetzt
im ersten Schritt einmal zum
Nachdenken auffordern, weil eins
ist klar, wenn weiterhin so viel
Geld abfließt, dann ist das ja
nicht nur negativ für die Medien
und irgendwann einmal für die
Konsumenten, weil es immer weniger
Vielfalt geben wird, immer weniger
Angebote.
Wer weiß, ob dann ServusTV noch in
der Lage ist, Fußball
-Europameisterschaftsrechte zu
sichern und in hoher Qualität dem
österreichischen Gratiskonsumenten
oder dem For Free zur Verfügung zu
steuern.
Aber der nächste Punkt ist auch,
dass die alle in der
Werbewirtschaft involvierten
Auftraggeber, Kunden, wenn immer
weniger Angebot an medialen Bühnen
sozusagen zur Verfügung steht,
dann verlieren auch die massiv an
Möglichkeiten, mit ihren
Zielgruppen in Interaktion zu
treten.
Und deswegen haben wir aktuell mal
zehn sehr relevante Testimonials
akquiriert, mit ihnen geredet und
das war von Anfang an klar, alle
am Tag, na sicher,
selbstverständlich bin ich da
dabei.
Es ist wichtig, dass es die
österreichischen Medien gibt, es
ist wichtig, dass meine Marke,
meine Werbung in einem sicheren
Umfeld vorkommt, dass sie
natürlich Reichweite und Wirkung
generiert, das ist eh vollkommen
klar, ansonsten würde ich das
nicht machen oder ansonsten wäre
es ja unseriös, das den Leuten
abzuverlangen, uns zu buchen, weil
wir keinen Wert leisten würden,
weil das ist ja alles der Fall und
deswegen ist die Kampagne aus
meiner Sicht total Wichtig kommt
da super an.
Also ich habe mit vielen Menschen
darüber geredet, auch welche, die
jetzt als Testimonial nicht dabei
sind, die gesagt haben, wenn ihr
das weitermacht und jemanden
braucht, jemanden jemanden
braucht, bin ich dabei.
Und ich finde, das hat einen super
Lenkungseffekt an Unternehmen,
weil wenn von der obersten Ebene
weg jemand sich zum
österreichischen Markt committet
und das heißt jetzt nicht, dass
ich deswegen nicht mehr bei Amazon
oder, Entschuldige, nicht Amazon,
Amazon auch im Fernsehbereich,
aber Google oder Facebook oder was
auch immer, das heißt ja nicht,
dass ich dort nicht mehr buche.
soll oder darf, um das geht es ja
gar nicht.
Es geht nur darum, das in einem
ausgewogenen Verhältnis zu machen
und ein Bild zu reflektieren.
Bringt denn das wirklich so viel?
Die Reichweite hat man ja über
andere Kanäle auch.
Ich glaube, der Mix ist halt
entscheidend.
Genau.
Da muss ich jetzt aber schon ein
bisschen was anmerken, als jemand,
der sich mit linearen und nicht
linearen Medien seit vielen Jahren
beschäftigt.
Beim Radio habe ich halt nicht den
Klick hier kaufen.
Das muss man schon dazu sagen.
Und das darf man jetzt, ich meine,
das ist schön gedacht, oder?
Aber ich bin jetzt auf einer
anderen Ebene auch kritisch.
Wir haben eine extreme
Medienkonzentration in Österreich,
wenn ich mir das mit Deutschland
zum Beispiel vergleiche, weil du
hast das auch angekündigt.
muss man Krone gehört der
Kronenzeitung, oder?
Also sprich, und jetzt
mittlerweile einer Familie, oder?
Und dem Kurier, also 50 -50.
Ja, ja, und der gehört Reifeisen,
oder?
Also man muss, ich möchte jetzt
nicht politisch werden, oder?
Aber man muss das natürlich auch
kritisch anmerken.
Es gibt kaum einen Staat, der so
eine riesen, enge
Medienkonzentration hat wie
Österreich.
Und dann sozusagen über die
Großen, die nochmal drüber stehen,
schimpfen.
Das kommt in meinen Augen meist
gut an, aber das muss jeder von
unseren Hörerinnen und Hörern
selber entscheiden, wie er damit
umgeht.
Nur als kritische Anmerkung.
Nur als kritische Anmerkung.
Ganz kurz, es geht gar nicht
darüber, über die zu schimpfen.
Es ist eine Feststellung, 60 % der
Gelder fließen ab und das setzt
unseren Markt massiv unter Druck.
Es gibt mittlerweile viele Studien
oder viele Auftraggeber, die
selbst jetzt mal probieren zu
bewerten, ist das, was wir machen.
Sinnvoll sind die Wirkungsbeiträge
von Spotify und Co. so hoch, wie
wir uns das vorstellen.
Und da gibt es eine ganz aktuelle
Studie, die ist in Deutschland
gemacht worden von der Media Plus,
der Agenturnetzwerk gemeinsam.
Ronny Hochmeier war bei uns, Ronny
Hochmeier war bei uns, unser Titel
war, wie viel Österreich hätten
Sie gerne?
Ronny Hochmeier, Ronny Hochmeier,
das hört sich sehr.
Lieber Grüße, falls du zuhörst.
das Aber die Deutschen haben das
in Auftrag gegeben, gemeinsam mit
der RMS Deutschland und haben
untersucht, die Studie heißt Mord
eine Playlist, und die haben
untersucht, die Wirkungsbeiträge
von Audio -Ads bei Spotify versus
Audio -Ads im Webradio -Portfolio
der RMS Deutschland.
So, wie ist die Werbeakzeptanz,
wie ist die Wirkung und so weiter.
Und der Herr Malgara, so heißt
einer der Eigentümer der RMS
Deutschland, alles nachzulesen auf
der rms
de Seite, hat sinngemäß gesagt,
dass die Strahlkraft der Marke
Spotify, jeder redet drüber, jeder
Aktienkurs geht durch die Decke,
jeder glaubt, er muss dort dabei
sein.
ganz einfach zu einem Overrating
in der Bebuchung geführt hat.
Und jetzt können Sie aufgrund
dieser Studie eben besser
einschätzen, welche
Wirkungsbeiträge generieren Sie
wo.
Und Faktum ist einmal, bei den
ganzen Plattformen, das glaube ich
kann man durch die eigene Nutzung
durchaus auch feststellen, oder
wenn man die Kinder beobachtet,
die Werbeakzeptanz ist dort auch
in Studien oftmals belegt, dort
auch in Studien oftmals belegt,
deutlich geringer als in
klassischen Medien.
Und eines muss man schon einmal.
ein bisschen in Relation setzen,
wenn ich jetzt an der Werbung
gegenüber nicht aufgeschlossen
bin, dass ich sage, ich klicke es
weg, ich drucke es weg, ich will
es nicht sehen, dann ist es
natürlich für das Werbemittel, das
muss dann schon so genau
getargetet und in die Needs
reinfallen, die jemand hat, dass
es dann irgendwie gute
Werbewirkung generiert.
Das sind halt so die Aspekte, die
man irgendwie sich anschauen muss.
Mit Facebook habe ich persönlich
auch Kontakt gehabt, nämlich
letztes Jahr gemeinsam mit einer
Vertreterin von Facebook auf einem
Diskussionspanel gesessen.
Habe halt dort auch in meiner
Funktion als FÖP -Präsident
kritisch angemerkt, weil natürlich
viele Mediaplaner drin waren, dass
so viel Geld abfließt.
Und sie hat dann zu mir gesagt,
sie versteht eigentlich gar nicht,
dass in allen Ländern man ihnen
gegenüber mit so einem
Ressortimons auftritt.
Sie wollen ja uns klassische
Medien unterstützen und
Kooperation steht in ihrem Konzern
ganz, ganz weit oben.
Kooperation mit klassischen
Medien.
Und ich habe dann gesagt, den Ball
greife ich gerne auf.
Geben Sie mal einen Monat Zeit.
Ich denke darüber nach, wie eine
Kooperation zwischen uns
ausschauen kann.
Und dann setzen wir uns mal
zusammen und reden drüber.
Den Call hat es dann gegeben.
Der hat es wirklich gegeben.
Unterm Strich war es so, dass
quasi, wer es jetzt so
Der hat es gegeben.
zusammenfassen darf, sie haben
gesagt, wenn wir die nächste
Kampagne auf Facebook buchen, dann
stellen sie uns jemanden ganz
besonderen zur Verfügung, der uns
in der Optimierung unserer
Kampagne noch einmal hilft.
Ich bin sprachlos, ich meine, ich
bin schon länger, aber das macht
es nicht gerade besser, die
Aussage.
Ja, und auf der anderen Seite, so
wie wir Medien probieren, etwas
gegen die Big -Text -Unternehmen
in der Argumentation, machen die
genau das Gleiche, weil Facebook
hat beispielsweise in Deutschland
auch eine Studie gemacht, wie
positiv nämlich die Hinzunahme von
Facebook, Video -Ads jetzt an TV
-Kampagnen verlängert und
verbessert und so weiter.
Die Studie haben sie nicht in
Kooperation mit den deutschen
Fernsehsendern gemacht, sondern
die haben es natürlich selber
gemacht und argumentieren mit der
Studie gegen klassisches Fernsehen
und sagen, gibt es das gleich zu
uns oder ein paar Prozentpunkte
mehr.
Also es ist halt Wettbewerb, so
läuft es halt.
Jetzt gibt es ja andere klassische
Medien, die auch sehr digital
sind, nämlich jetzt ein
Printprodukt hernehmen.
Die meisten Artikel, die ich
spannend finde, sind jetzt schon
hinter einer Paywall.
Spotify hat ein Abonmodell,
YouTube Premium.
Wir können jetzt alle anführen,
habt ihr darüber nachgedacht, habt
ihr Abo -Modelle, habt ihr darüber
nachgedacht, geht da irgendwas in
die Richtung?
Kategorisches Nein, lehnt ihr ab,
wird nicht passieren.
Also die Bereitschaft in
Österreich für Medienabos Geld
auszugeben, die steigt.
Es gibt auch ein bisschen einen
Zwang, gibt auch ein bisschen
einen Zwang, sag ich mal.
Reuters Digital Report kommt das
ganz gut raus.
Reuters Digital Report kommt das
ganz gut raus.
Das ist die gute Nachricht für die
Verlage mit den Online -Paywalls.
Im Audiobereich sehe ich das
nicht, weil für mich ist Radio 24
-7, den -7, 365 Tage im Jahr
gratis, nämlich das Privatradio.
Für das öffentliche Rechtliche
muss man eh bezahlen.
Und die Menschen sind es gewohnt
und unser Geschäftsmodell wird
weiterhin sein, via Werbung uns zu
refinanzieren.
Und den Weg müssen wir gehen.
Ich schließe es aus, dass es
Menschen gibt in ausreichender
Zahl, die jetzt sagen, ich nehme
ein 386 Abo.
Oder ein Kronit -Abo oder ein
Antenne -Steinmark -Abo und Zahl
für Content, den ich im Regelfall
ja eh überall auch gratis kriege,
nämlich Musik gratis auf Spotify.
Oder es kann nicht nur
funktionieren, Oder es kann nicht
nur funktionieren, die Liebe zum
Moderator, zur Moderatorin.
Natürlich ist Emotion und
Sympathie sind ja schon Treiber
auch dafür, dass ich, was ich oft
sehr viel richtig gemacht habe,
weil ihr eine starke Marke seid
und die Leute euch treu bleiben
und mitwachsen, muss ich sie schon
auch damit zusammenhängen.
Aber du glaubst, dass selbst diese
Strahlkraft nicht hoch genug ist,
dass man in eine Abo geht.
Ich unterstütze das, bin ja froh,
dass es gratis konsumierbaren
Content gibt und ich bin ja, jetzt
kann ich mir mal ein bisschen
outen, ich bin ja quasi mit so
einem ganz kleinen Teil dafür
verantwortlich, dass du einen Job
hast oder den einen Job hast.
die In meiner Studentenzeit war
ich akkiver Radiopirat.
In meiner Studentenzeit war ich
akkiver Radiopirat.
Damals hat es wirklich nur ORF
gegeben und das war ja alles
verboten.
Ich möchte nicht über die Qualität
diskutieren dieses Radios.
Also es wird wirklich
selbstgebaute Sender, sondern auch
auf der BOKO oben.
Also ich war auf der BOKO studiert
gestanden, in Kooperation mit der
TU.
Die haben so einen super Turm am
Karlsplatz.
Da haben wir auch öfters gesendet.
Das war ein kleiner Sender, ein
Sony Walkman, drangesteckt mit der
vorbereiteten Sendung auf
Kassette.
Und in einem gewissen Abstand war
nur ein Radio, damit man schauen
konnte, ob das überhaupt sendet,
das Teil.
das ganze technische Equipment.
Und aus dem Ganzen raus ist ja
dann diese Bewegung, oder wir
waren ja schon Teil dieser
Bewegung, die dann irgendwie auch
dazu geführt hat, der Druck, das
hat man ja gemerkt einfach.
In den 90er wollte man Privatradio
gehen, in anderen Ländern gab es
das ja schon lange.
auf Und aus Und insofern war mir
immer wichtig, dass man auch nicht
kontrollierten und frei
verfügbaren Inhalt irgendwie auch
in einer breiten Masse zur
Verfügung stellen kann.
Nicht ganz überraschend bin ich
dann.
in der digitalen Medien - und
Internetbranche gelandet und dem
Jetzt haben wir sehr viele
Ganzen immer nur treu geblieben.
Entwicklungen.
Wir sind jetzt in einem Podcast.
Wie siehst du Podcasts, begleitend
Das wäre so eine Frage gewesen.
oder als Konkurrent?
Und natürlich irgendwie der Blick
in die Glaskugel.
Wo siehst du jetzt Radio dann?
Jetzt sind wir wirklich von sehr
UKW und staatlich, jetzt sehr
liberal und digital und sehr viele
Möglichkeiten.
Aber wo geht es jetzt noch hin?
P -Wall haben wir gesagt, gibt es
einmal nicht.
geht P -Wall gibt es nicht.
Zurück noch zu deiner...
Da waren so viele Punkte wieder
drinnen, Da waren so viele Punkte
wieder drinnen, das ist so mein...
Zu deiner Piraterie, deiner
Piraterie, also Gratulation dafür,
war wichtig, vielleicht kennst du
einen Kollegen, der bei uns
Programmdirektor ist, nämlich
Rüdiger Landgraf.
war Ja, sagt mir tatsächlich was
der Name, ja.
Rüdiger Landgraf war auch, Rüdiger
Landgraf war auch, vor dem Start
des Privatrundfunks Radio Pirat
und auch unterwegs, also
vielleicht kennst du ja auch.
Wir machen mit Kronenzeitung und
Kurier, wir haben einen Börse
Ist dem Ganzen auch treu
geblieben.
Frage zwei war Podcasts.
Also wir machen ja selbst Podcasts
von Sendungen, von verschiedenen
Spezialthemen.
Ich finde Podcasts, sehe Podcasts
überhaupt nicht als Konkurrenz.
Natürlich ist es eine Konkurrenz,
was die zeitliche Nutzung
betrifft, weil wenn ich einen
Podcast nutze, kann ich zeitgleich
nicht jetzt Chronit hören oder so.
Sehr kreativ oder
multitaskingfähig sein.
so. Sehr kreativ oder
multitaskingfähig sein.
sein.
Multitaskingfähig sein.
Also ich sehe es als Ergänzung und
ich finde es ein gutes Tool, auch
unseren... Hörerinnen und Hörern
einen Mehrwert zu bieten, Zusatz
-Content anzubieten.
Wir haben ja verschiedene, auch
eine Mental -Health -Sendung, die
wir bei uns haben, die durchaus
auch geeignet ist, in so ein
Format verpackt zu werden.
-Podcast, wir machen Crime
-Podcasts und so weiter.
Also es ist alles interessante
Spielwiese, die betreiben wir und
die Zukunft des Radios, wie sehe
ich die, positiv, im Sinne von,
dass weiterhin Radio ein fixer
Bestandteil im Tagesablauf vieler,
vieler Menschen sein wird und
bleiben wird.
Und dafür ist es aber ganz, ganz
wichtig, und da kommt jetzt so ein
bisschen die medienpolitische
Komponente wieder rein, dass wir
hinsichtlich Auffindbarkeit auf
Oberflächen, die wir nicht mehr
selbst in der Hand haben, auch
gesetzliche Richtlinien und
Eingriffe, Eingriffe ist immer ein
schweres Wort, aber es gibt
Gatekeeper und es gibt ja auch
Digital Services Act, Digital
Markets Act in der EU geregelt,
dass beispielsweise es keine
Diskriminierung von regionalen
oder von lokalen, nationalen
Angeboten usw.
geben muss.
Und die Auffindbarkeit für Radio
ist im Speziellen wichtig im Auto.
Auto ist eine sehr hohe Nutzung.
Ich habe gestern einen Bericht
gehört, wonach immer mehr
Autobauer jetzt wieder zurückgehen
in die Richtung wegfahren.
großen Dashboards, die völlig
unübersichtlich sind, weil es ein
Risiko im Bewegen des Autos und so
weiter ist, des Autos und hin zu
einfachen Angeboten.
Und der Gesetzgeber hat
beispielsweise 2001 in der EU das
Gesetz in Kraft getreten, dass
alle Autos, die ab 2021, im Monat
war es jetzt nicht mehr zugelassen
werden, und ein Radiogerät
integriert haben, auch DAP Plus
empfangen müssen.
Und das ist natürlich etwas für
die Verbreitung von DAP Plus.
sehr positiv ist, weil jedes neu
verkaufte Auto ist ein
zusätzliches Empfangsgerät, das im
Markt kommt.
Und wenn wir jetzt dann über die
Dashboards reden, dann ist es
durchaus ein Wunsch, den wir als
österreichische Medien haben,
Fernsehen wie Radio, weil im
Fernsehen kann man es umlegen,
wenn du jetzt an dein Samsung
Smart TV einschaltest, dann hast
du das Netflix -Kachel und so
weiter.
Es muss irgendwo auf der
Startseite auch eine Österreich
-Kachel geben, hinter der dann die
in Österreich lizenzierten
Angebote abrufbar sind.
müssen.
abrufbar sind.
Jetzt haben wir, wir, wenn ich das
zusammenfassen darf, gehört, das
Und das ist ein wichtiger Punkt.
Radio wird sich nicht wirklich
verändern.
Wir haben aber über etwas heute
noch gar nicht geredet, das in
diesem Wettbewerb zwischen diesen
großen drei und den anderen
Medienanbietern eine entscheidende
Rolle spielt, nämlich dieses Thema
Und ich höre da im Moment für mich
User -Generated Content.
noch nicht heraus, da gibt es
Weder auf Verlagsebene, also ich
nehme jetzt einmal die Kommentare
bei Kronion Standard aus, das ist
wichtiger User Generated Content.
Da sieht man, wie wichtig das ist.
Aber im Radio wird da nicht
darüber nachgedacht, dass man
sozusagen auf dieser Ebene User
Generated Content auch was
anbieten könnte.
Weil natürlich gibt man dann
sozusagen einen gewissen Teil der
eigenen Inhalte.
muss man freigeben, einen gewissen
Spielraum.
Natürlich verliert man dadurch
einen gewissen Einfluss auf das
Programm.
Das kann natürlich politisch schon
erwünscht sein von den
Eigentümern.
Aber gibt es da irgendwie einen
Ansatz, über das überhaupt
nachzudenken?
Weil technisch ist ja das relativ
einfach.
Weil Audio zu bearbeiten, ich sage
es jetzt unter Anführungszeichen,
ist relativ viel einfacher als
Videos zu machen zum Beispiel.
Beispiel.
Ja, das stimmt.
Also Radio ist eines der Medien,
die immer schon eine hohe User
-Interaktion gehabt haben, wenn
man es so nimmt.
User -generated Content ist immer
die Frage, was ist das?
Wenn ich jetzt einen Phoner habe
mit einem Hörer, der sich einen
Musiktitel wünscht, im weitesten
Sinne ist das auch User -generated
Content und ich habe ihn live im
Programm, biete ihm eine
Möglichkeit, sich mitzuteilen und
so weiter.
Etwas nicht versteckt in
irgendeinem Forum, wo es nur die
sehen, die es auch lesen, sondern
auf der Titelseite sozusagen.
Also das ist schon etwas User
-generated Content.
Wir haben immer wieder solche
Beispiele, dass wir mit
Schulklassen beispielsweise
Playlists und so weiter machen,
Wettbewerbe.
Dann wird gevotet und dann läuft
eine Stunde die Playlist der 5a
aus dem und dem Gymnasium.
Also wir probieren, Interaktion in
die Richtung zu machen, aber es
ist jetzt, glaube ich, nicht das,
auf das du hinaus möchtest.
Also wir probieren, Ich sehe Radio
als etwas, was man konsumiert,
ohne sich darüber großartig
Gedanken zu machen.
Und wir müssen Radio so gestalten,
dass die Menschen es gern
einschalten oder gar nicht darüber
nachdenken, ob sie es einschalten.
Sich briesen lassen, Radio ist
etwas, wo du teilweise, der
durchschnittliche Radiohörer hört
drei Stunden am Tag Radio, das ist
der Durchschnitt.
Da gibt es welche, die hören
sieben, acht Stunden, weil es
vielleicht Taxifahrer sind oder
Busfahrer oder irgendwo auf einer
Baustelle sitzen.
Es gibt andere, viele Junge, die
hören vielleicht nur eine halbe
Stunde am Tag, wenn sie halt mit
dem Papa in der Früh im Auto in
die Schule fahren oder so.
Also wir haben ganz
unterschiedliche
Nutzungsintervalle und Zeiten und
mir ist es wichtig, dass wir für
die, die Radio nutzen wollen, zur
Verfügung stehen, in guter
Qualität und ihnen ein
unbeschwertes Programm liefern und
unseren Fokus in Zeiten wie
diesen, wo es eh nur schlechte
Nachrichten und Katastrophen gibt,
ist eher die Positionierung von
Radio in die Richtung
Wohlfühloase.
Nimm einmal keine schlechten
Nachrichten, nicht immer das ganze
Negative, sondern Good Vibes, gute
Musik, positive Stimmung, so ein
bisschen.
Ein Auflockern des Tages.
Und wenn wir das als Radio
schaffen, bin ich mir relativ
sicher, dass man, was im 50er ist,
kann niemand beantworten.
Aber ich sage mal, in den nächsten
10 Jahren bin ich relativ sicher,
wenn wir in 10 Jahren wieder da
sitzen, dass UKW -Radio in
Österreich immer noch der
dominierende Audiokanal ist.
UKW bleibt.
UKW bleibt.
Die Antennen bleiben.
Ihr seid ja ein bisschen
ausgeliefert.
Ihr seid ja vom Staat abhängig
auch.
Der betreibt ja die...
Wir betreiben auch einige
Standorte, das selbst dabei
stimmt, betreiben auch einige
Standorte, das selbst dabei
stimmt, über die OAS.
Was ich erst vor kurzem realisiert
habe, ich erst vor kurzem
realisiert habe, weil mir das
nicht bewusst war, weil es im
Büro, auch ich selten Radio, weil
es mich ablenkt, gibt es so oft,
aber was in jedem Baumarkt gehst,
dann hast du immer dann bei allen
Batteriegetriebenen Geräten, ob
die jetzt rot sind, blau sind,
grün sind, wie auch immer.
immer ein Radio mit irgendwas
dabei.
Und ich mir dachte, das ist ein
nettes Gimmick, mit einem
Wechselakku irgendwie.
Und ich habe jetzt den Baustein
gehabt daheim, also PV und
Wärmepumpen.
Ich habe schon ein paar Mal gehabt
im Podcast.
Jeder, der gekommen ist, das
Erste, was er gemacht hat, den
Radio irgendwo aufhängen und
einschalten.
Das habe ich total überrascht.
Also das war ein interessantes Aha
-Erlebnis für mich.
Also knapp 80 Prozent aller
Österreicher hören täglich Radio.
Jetzt gerne, gerne.
Das wird dann so wieder erst
bewusst oder realisiert man dann.
Eben nur eine Frage, gerne, gerne.
nur eine Frage, nämlich ist dann
gerade auf euer Marketing jetzt
irgendwie gekommen und als
vergangenes Wochenende ist das
Donnenselfest 2025 über die Bühne
gegangen.
Da gibt es den Krone -Bereich.
Da geht es von aus, dass natürlich
Krone -Hitding wieder sehr stark
involviert ist, weil es ja im
Donnenselfest ja um Musik geht.
Das ist ja ein sehr großes oder
das größte europäische... ist ja
großes oder das größte
europäische...
Gratis -Live -Event über drei
Tage.
Ö3 hat auch eine große Bühne.
Antenne, glaube ich.
Also das sind wirklich alle
Radiosender präsent.
Wie wichtig ist sowas für euch?
Wie messt ihr den Volk?
Wie seht ihr den Volk?
Warst du erfolgreich für euch?
Warst du dort?
Ich war nicht dort, weil wir das
45er Bundesliga -Finale im Tennis
im Rims hatten.
Meine Frau war dort.
Tennis im Rims hatten.
Nein, also wir haben ja gemeinsam
mit Obi die Conheat Obi Electronic
Music Stage oder Bühne, wo wir
drei Tage lang Vollprogramm
machen, circa 30 .000 vor unserer
Bühne stehen und mitgehen.
Es ist für uns als Marke total
wichtig, weil wir sind eine
Unterhaltungs - und Wohlfühlmarke,
die gerade, wir sind die meiste
Musik, in Verbindung mit Musik,
mit Acts, sich positioniert und
diese gemeinsamen Live -Erlebnisse
mit der Zielgruppe.
Ich gehe nicht davon aus, dass
alle, die vor der Bühne stehen,
auch täglich Corona -Hit hören,
aber eben auch welche zu erreichen
mit der Marke Corona -Hit, die es
vielleicht nicht hören.
Genau um das geht es, bei solchen
großen Veranstaltungen dort
präsent zu sein.
Und das ist total wichtig für uns.
Und Toneinzelfest ist eins.
Das Zweite, was wir groß haben,
ist Kitzbühel -Hannenkamm -Rennen.
Da beschreiben wir die ganze
Kitzbüheler Innenstadt von einem
Gläsern ins Studio.
Das klingt ein bisschen
abschrecklich.
Das klingt ein bisschen
abschrecklich.
Das drinnen steht.
Das drinnen steht.
Kitzbühel sind auch 40 .000, 50
.000 Leute in der Stadt drinnen.
Also wir probieren irrsinnig viele
Events zu machen.
Es gibt auch kleine Events, wo wir
Feuerwehrfest, Kramat Neusil jetzt
als Hausnummer, wo wir das heuer
haben, weiß ich nicht, wo steht
symbolisch für irgendeine
Gemeinde.
Aber Feuerwehrfeste, wo halt 400,
500 Leute sind, wo wir vor Ort
sind.
Also mit unserer Marke zu unserer
Zielgruppe zu kommen, in
Verbindung mit Musik, DJ, Kroni
zum Angreifen, das ist das, was
wir im Marketing, wo wir einen
sehr großen Wert drauf legen.
Das finde ich jetzt spannend, da
muss ich mal ein bisschen die
provokante Frage stellen, was
sonst der Thomas Eckern macht.
Das ist ja genau das, für was
Radio steht, diese Lagerfeuer
-Romantik.
Ich erreiche ganz viele Leute, die
im gleichen Moment mehr oder
Form gleichgeschaltet sind.
weniger die gleiche Empfindung
haben, weil sie in irgendeiner
Das ist aber natürlich bei so
einem Live -Event noch mehr
stärker, weil ich ja wirklich
auch... physisch nahe bin.
Dem gegenüber steht aber euer
digitales Bestreben, mit dem ihr
sehr erfolgreich seid, weil das ja
eigentlich diese
Lagerfeuerromantik mit dem weiter
Swipen oder Skippen eigentlich
ausschaltet.
Es ist trotzdem kein Widerspruch
und es funktioniert trotzdem.
Und überhaupt nicht, weil es
unterschiedliche
Nutzungssituationen sind.
Also wenn ich gemeinsam irgendwo
bin, dann bin ich gemeinsam
irgendwo.
Wenn ich tagsüber allein im Büro,
im Auto, wo ich immer bin, bin ich
für mich allein.
sind.
Und wenn wir es in beiden Fällen
schaffen, ein Produkt zu liefern,
das in dem Moment passend ist.
Spotify ist in einen anderen Weg
gegangen.
Ich habe eine sehr individuelle
Geschichte, wo die haben sehr früh
begonnen, diese gemeinsam hören,
irgendwie tritt dem, was weiß
nicht, wie das heißt bei Spotify,
vorbei.
Und dann hören alle, im Prinzip
ist es ja auch eine Radiosendung,
wo ich weitersalben kann, auch
eine korrektierte Playlist, da
geht es auch wieder ein bisschen
provokant, auch wieder selber
Spotify.
Also das ist irgendwie für mich
spannend, dass es diese
Widersprüche gibt und trotzdem
funktioniert.
Es ist eigentlich kein
Widerspruch.
Finde ich nicht.
Und Spotify ist Spotify und Radio
ist Radio.
Und Podcast ist Podcast.
Jeder hat andere...
Es ist immer die Frage, Jeder hat
andere...
Es ist immer die Frage, was
erwartet derjenige, der es nutzt?
Ja. Und auch im Moment, was du
richtig gesagt hast, in welcher
Phase bin ich jetzt gerade...
Ja, sehr spannend.
Dann wird beides oder alles
existieren parallel.
Ich versuche es für mich ein
bisschen zu protestieren, weil ich
nutze ja auch alles irgendwie.
Situation und ich war seit langem
wieder am Doninselfest, Dann
versuche es weil ich auch einen
Besuch gehabt habe aus dem
Bundesland und war auch positiv
überrascht.
Funktioniert echt gut.
Waren auch lustige, gute Acts
dabei.
Es war auch sehr schönes Wetter.
Um ein Ticken zu heiß.
So, jetzt kommt es offiziell.
Aber gut, sehr spannend.
Nein, es geht heute provokant
genug, glaube ich.
Also, wir hatten heute den Mario
Fröhrer von Conny Hittreder, den
Chef, zu Gast.
Ich nehme jetzt einmal die von der
anderen Seite aus.
Wir haben heute etwas gehört, was
eigentlich bei uns und in
Österreich gar nicht üblich ist,
nämlich über das Thema Scheitern
haben wir angefangen, nämlich das
erste Konzept von Kroni Hit Radio
ist gescheitert.
Und das hat aber dann dazu
geführt, dass es nicht gescheitert
ist, weil in Österreich ist man
ja, wenn man scheitert, eigentlich
gescheitert, sondern man hat sich
aufgerafft und hat dann seine
Position gefunden und das ist sehr
gut gegangen.
Man hat sich auf ein junges
Segment konzentriert.
Und da habe ich gehört, dass das
erstens gelungen ist, aber das
Zweite, was das impliziert, ist,
dass der Anpassungsdruck von
Anfang an sehr hoch war und das
offensichtlich sehr positiv dazu
geführt hat, dass Corona das
wurde, was es heute ist.
Nämlich, man muss schon sagen,
eine Million Hörer jeden Tag.
Da darf man sich schon auf die
Schulter klopfen.
Dann habe ich mitgenommen, Radio
is Convenience, das muss man
einfach sagen.
Und zwar, das haben wir von ganz
verschiedenen Seiten gehört.
Und eine der netten Storys dazu
ist, dass Kroni Hit Radio
sozusagen das erste skippbare Live
-Radio der Welt erfunden hat.
Also wir sind da in Österreich
jemand, der durchaus innovativ
sein kann, nicht nur sozusagen
Dinge kopiert.
Dann haben wir auch über dieses
Thema diskutiert, wie erreicht man
die ganz junge Generation.
Und da sind zwei Dinge, die ich
sehr spannend finde.
Erstens einmal ohne Bezugsquelle
ist es praktisch unmöglich, diese
Hörer zu erreichen.
Also bei mir zu Hause, wo es kein
Radio mehr gibt, außer im Auto.
im Auto.
Ein Smart Speaker hoffentlich.
Ja, aber den nutzen wir relativ.
Über den wäre Radio auch
empfangbar.
Ja, ich weiß.
Aber meine Frau hat sowas
geschenkt gekriegt und hat es dann
wieder abgeschafft, den weiß.
hat es dann wieder abgeschafft,
weil das hat ihr nicht gefallen.
Wir machen unsere Musik uns
selber, also sehr bewusst
offensichtlich.
Aber stimmt, ich habe wahnsinnig
viele Playlists, mein Sohn hat
ganz viele Tonys.
Und meine Frau hat auch ganz viele
Playlists und so kann man mit
neuen Dingen in Kontakt.
Aber was ich spannender finde, ist
dieses Thema Marktforschung im
Bereich des Radios, weil eben über
diese Nicht -Erreichbarkeit dieser
Zielgruppen unter 30, 35 Jahren,
dass das auch in Zukunft sehr,
Sendung, wo es irgendwie um dieses
Thema, wie überlebt man, geht.
sehr schwierig wird.
Und dann sind wir sehr lange bei
einem Themenblock, das kann man
mit Werbespendings, das ist nichts
Neues, das haben wir.
Praktisch mittlerweile in jeder
Und ja, da gibt es durchaus
interessante Ansätze.
Die Frage ist, wird das aufgehen?
Das wird die Zukunft weisen.
Aber vielleicht hat das dann
irgendwas mit der Eidreentwicklung
von Medien zu tun, weil
ehrlicherweise, ich kenne jetzt
mittlerweile ziemlich viele Leute,
denen gehen, diese ganzen.
Social -Media -Kanäle mittlerweile
ziemlich auf den Geist.
Ich nehme mich davon nicht aus und
damit ändert sich auch das
Nutzungsverhalten und da haben
dann andere Medien eine neue
Chance.
Dann haben wir noch gehört, dass
Radio, insbesondere Chrony Hit
Radio, sozusagen eine Wohlfühloase
sein soll.
Das finde ich auch einen
interessanten Ansatz.
Also dieses unbeschwerte Programm,
das dahinter steckt.
Ich glaube, das ist schon wichtig,
auch in so einer Welt, die von
Nachrichten getrieben ist.
Und die ganze Sendung kommt mir
jetzt ein bisschen unter den Titel
des Rippelschensgesetz geben.
Das besagt, kein Medium ersetzt
das andere.
Also werden wir wahrscheinlich in
20, 30 Jahren auch noch da sitzen
und über das Thema Radio reden
können.
Liebe Hörerinnen und Hörer, ich
bedanke mich fürs Zuhören.
dass sie heute wieder sehr lang
Aber man sieht, wenn es bei 80
Prozent der Menschen in diesem
durchgehalten haben.
Wir haben ein ganz spannendes
Thema heute gehabt, Radio, auch
wenn das sozusagen ein bisschen
von der Bildfläche verschwunden
ist.
Land eine tägliche Rolle spielt,
dann darf man das einfach nicht
unter den Teppich fallen lassen.
Ich bedanke mich bei den beiden
Hosts, beim Peter Rosenkranz von
Media4More.
Danke Peter für deine
Einladungspolitik und danke.
für die immer spannenden Fragen
aus der Sicht des Media -Menschen.
Danke fürs Durchhören und danke
fürs Kommen, Mario.
Dann beim Willi Steindl von Resync
Consulting.
der den Unternehmensberater gibt.
Und den Radiopirat, wie wir heute
erfahren haben.
Danke, Willi.
erfahren Ich bin nicht den
Unternehmensberater, ich arbeite
sogar als solcher.
Das ist die Radiopiraterie, die an
den Nagel hängt, schon vor langer,
langer Zeit.
Ich habe mir auch einmal eine
Fahrt, eine Gratisfahrt im
Polizeiauto beschert.
vor langer, langer Sehr spannend,
da wollen wir dann einmal mehr
hören.
Ich sage mal, wir haben nichts bei
uns ein Jubiläum senden können.
spannend, da wollen wir dann
einmal mehr hören.
Ich sage mal, wir haben nichts bei
Und dann bedanke ich mich bei
unserem Gast, bei Mario Früher von
Kroni Hit Radio.
Vielen Dank fürs Kommen und vielen
Dank für die durchaus sehr tiefen
Einblicke.
Man hat selten jemand in der
Sendung sitzen, der 25 Jahre
sozusagen an einem Stück in einer
Branche und der fast noch bei
Kroni Hit Radio gearbeitet hat.
Vielen Dank fürs Kommen.
Ja, nur einmal danke für die
Einladung.
Spannende Erfahrungen mit euch.
Danke dafür.
Danke, das hört man gern.
Liebe Hörerinnen und Hörer, noch
einmal der Dank an euch, dass ich
so lange durchgehalten habe.
Und wie immer an dieser Stelle
wünsche ich eine gute Zeit.
Machen Sie es gut und bleiben Sie
uns gewogen.